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Zauberrahmen klein und groß

Sie wollen schnell einen passenden Rahmen um Ihr Webfoto legen? Mit PhotoImpact kein Problem, der 'Rahmendesigner' hält jede Menge vorgefertiger Rahmen für Sie bereit, die Sie zum Teil individuell anpassen können.

Vielen Fotos geht bei der Optimierung fürs Web die Brillianz und Ausdruckskraft verloren, da bei der Verkleinerung und Komprimierung als JPG Details verwischt werden und die Farben ihre Wirkung verlieren. Mit der passenden Wahl eines Rahmens können Sie diesen Eindruck etwas entgegenwirken und damit verhindern, daß man Ihre Fotos allzuleicht übersieht.

Der erste Schritt: Rufen Sie den 'Rahmendesigner' auf. Klicken Sie dazu entweder im Menüpunkt 'Web' auf den gleichnamigen Befehl oder in der horizontalen Symbolleiste auf das folgende Icon:

Icon

Daraufhin erscheint das Dialogfeld 'Rahmen & Schatten'. Bevor Sie einen Rahmen wählen, schalten Sie in diesem Dialogfeld den Schatten ab und wechseln dann wieder in das Register 'Rahmen'. Wählen Sie nun im Drop-Down-Menü 'Stil' die Art des Rahmens. Wir haben uns für 'Zauber Rahmen' entschieden und gleich den ersten aus dieser Reihe gewählt. Folgendes Bild müßte sich Ihnen dann zeigen:

Wie Sie sehen, können Sie ein paar wichtige Einstellungen vornehmen. So haben Sie die Möglichkeit, die vorherrschende Klobigkeit der vorgefertigten Rahmen durch eigene Einstellungen zu relativieren. So können Sie den Umfang des Rahmens bestimmen, indem Sie die Werte 'Äußere Rand' und 'Innerer Rand' in Pixelstufen ändern. Das ist vor allem dann wichtig, wenn sich der Rahmen zu stark ins eigentliche Bild hineinfrißt und die Innenseite etwas abgeschwächt werden soll. Schließlich müssen zum Bespiel die Köpfe auf Fotos nicht unbedingt einer digitalen Feuerbrunst zum Opfer fallen. Eine weitere Möglichkeit, dies zu verhindern: Sie können die gesamte Rahmenbreite mit Hilfe des Feldes 'Stärke' in Werten von 1 bis 10 verändern.

Ein weiteres interessantes Feature, um Ihren Rahmen ein etwas individuelleres Aussehen zu geben, ist die Farbänderung. Klicken Sie dazu in die jeweiligen Farbfelder. In unseren Beispiel sind es gleich 3. Es erscheint dann das Dialogfeld 'Ulead Farbwähler', der Ihnen freie Wahl läßt. Auch hier bietet PhotoImpact also genügend Spielraum für Experimente. Unser Bild sieht am Ende aber ohne großen Aufwand ziemlich feurig aus.

Rahmen 1

Der Nachteil dieses Rahmens ist die Erhöhung der Farbanzahl in der Grafik und damit der Bilddaten in Kilobyte. Eigentlich ist damit der oben erwähnte Vorteil eines Rahmens stark relativiert. Denn unser feuriges Beispiel hat eine Erhöhung der Datenmenge um 1 Drittel zur Folge. Zudem müssen Sie bei der Optimierung mit gleicher Komprimierungsrate am Ende einen zusätzlichen Verlust der Bildqualität hinnehmen. Da hilft dann meistens nur die Wahl eines anderen Rahmens, und der kann sogar sehr rustikal sein, ohne die Datenmenge allzustark zu erhöhen. Klicken Sie doch einmal unter 'Stil' auf 'vordefinierter Rahmen'. Das JPG unten hat gegenüber dem obigen mit 12,6 Kilobyte gut 1,5 Kilobyte abgenommen und zeigt eine größere Detailtreue. Bildwirkung ist verbessert. Gründe: Wir konnten die Bildmaße erhöhen und einen niedrigeren Komprimierungswert einstellen. Rahmen schön und gut, aber die richtige Wahl und differenzierte Einstellungen helfen meistens Daten sparen.

Rahmen 2

Wenn Ihnen dieser Rahmen berechtigterweise zu dick aufgetragen erscheint, dann wechseln Sie im Dialogfeld 'Rahmen & Schatten' den Stil, indem Sie 'Kantengalerie' wählen. Hier werden die Ränder des Bildes so modifiziert, daß sie ausgefranzt oder wie herausgerissen wirken. Sie können hier nicht nur 49 verschiedene Kanten wählen, sondern jede nach Ihren Bedürfnissen anpassen. Das Dialogfeld spricht hier wieder für sich: So können Sie den Kanten einen Farbverlauf zuweisen und die Farben in einem weiteren Schritt selbst festlegen. Sie können auch eine Textur zum Einsatz bringen oder bescheiden eine einfache Farbe wählen. Sie müssen dazu im Dialogfeld 'Rahmen & Schatten' nur die Option 'Photokante' aktivieren. Und wenn Sie dann noch als 'Leinwandfarbe' schwarz wählen, könnte Ihr Foto (das übrigens knapp unter 10 Kilobyte groß ist) folgendermaßen aussehen:

Rahmen 3

Jetzt werden Sie vielleicht fragen, wie man die individuellen Einstellungen eines Rahmens abspeichern kann. Ganz einfach. Unten rechts im Dialgfeld ist der Button 'Anfügen...' (unter 'OK'). Ein Klick darauf und es erscheint das Dialogefeld 'An Trickkiste anfügen'. Dort können Sie Ihrer Kreation einen Namen geben (im Feld 'Beispiel:') und zudem bestimmen, in welcher 'Galerie' und 'Registergruppe' der Rahmen abgespeichert werden soll. Damit Sie ihn wiederfinden. Welche Schätzchen sich aber hinter dieser Trickkiste verbergen, erfahren Sie in der nächsten Lektion. Einfach auf den Menüpunkt Trickkiste klicken.


Zuerst erschienen in den Tips & Tricks, Autor: Ralph Segert, Nov. 1998



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