![]() ![]() Einführung | Thumbnails | Optimierung | Rahmen | Komprimierung |
E i n f ü h r u n gBei Erstellung einer Homepage liegt es in Ihrer Hand, wie sie den Besucher durch die Seiten führen. Nichts ist aber leichter, als ihn zu vergraulen und zu verwirren. Bevor die Besucher auf das Laden riesengroßer Grafiken lange warten oder ein verwirrendes Menü studieren, werden sie das Weite zu suchen. Das Internet kann ganz schön hart sein.
Ein Menü muß nicht aus Grafiken bestehen, es kann auch normaler Text in HTML sein. Doch ein schönes grafisches Menü mit einer passenden Schriftart steigert die Neugierde des Surfers. Denn mittelmäßige Homepages gibt es wie Sand am Meer, die werden kaum mehr wahrgenommen. Kurz und gut: Es lohnt sich, Zeit und Mühe für ein grafisches Menü aufzuwenden, das die Aufmerksamkeit des Besuchers fesselt aber auch Orientierung bietet. |
![]() ![]() Ein grafisch anspruchsvolles Menü (verkleinert) mit knapp 20 k |
Orientierung zu bieten, kann ein leichtes Spiel sein. Wenn Sie sich selbst vorstellen wollen, dann nennen Sie den Menüpunkt dafür einfach "Ich" oder "Vita". Wenn Sie den Besucher zur Webseite Ihrer Dienstleistungen führen wollen, dann wählen Sie "Leistung" oder "Angebote". Das machen zwar die meisten "Webdesigner", aber es ist wenigstens eindeutig. Eine gute Idee für den Namen eines Menüpunktes oder eines ganzen Menüs ist Gold wert. Er darf nicht verwirren, soll aber gleichzeitig neugierig machen und sich abheben von den tausend Mal wiederholten Begriffen "Ich", "Leistung", "Impressum", "Kontakt". Sicher können Sie auch Symbole, Piktogramme, Icons für ein Menü wählen. Aber sie sollten schon zusammenpassen. Für "Vita" das Bild eines Affen zu nehmen und für "Leistung" ein Elefant, mag zwar nicht jedermanns Geschmack sein, aber es paßt sinnbildlich und ästhetisch zusammen. Die Schwierigkeit mit den Symbolen ist aber, daß sie nicht immer eindeutig sind. Und die bekanntesten sind so häufig gebraucht, daß sie keiner mehr sehen will: Sich drehende Weltkugeln und blinkende @-Zeichen (steht für E-Mail), Clipart-Häuser und Postkästen langweilen auf Millionen von Webseiten. Es hilft nichts! Sie sollten sich Gedanken darüber machen, welche Symbole nicht schon zu abgegriffen sind und vor allem wie der Besucher eine schnelle Erklärung der Symbole bekommt. Woher soll er denn wissen, welche Inhalte sich hinter einem Dreieck, einer Zitrone oder einem Luftballon verbergen? Ohne Konzept gehen Sie baden. Sich im Vorfeld Gedanken zu machen, ist das A und O. Ein Menü zu erstellen - vor allem für umfangreiche Seiten - gehört zum kreativsten Teil bei der Konzeptionierung und Umsetzung einer Homepage. Ohne Konzept verheddern Sie sich oder machen sich am Ende unnötig Arbeit, wenn sie feststellen, daß es so nicht geht. Was sollte ein Menü unter normalen Umständen enthalten. Zum einen ein Button oder Text, der zurück zur Index-Seite führt. Dieser heißt oft "Home". Es kann aber auch das Logo der Homepage, des Projekts oder der Firma sein. Desweiteren sollte das Menü ein Zeichen für E-Mail haben, denn wenn der Besucher erst suchen muß, um Ihnen eine E-Mail schreiben zu können, wird er sicher verzichten. Pech gehabt und wohlmöglich ein vielversprechender Kontakt weniger. |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Schlicht, übersichtlich und eindeutig (besteht aus einzelnen Grafiken) |
Was ist eine Homepage ohne Links? Ein Zeichen für Links ist also auch zu empfehlen, genauso wie ein Button für das Impressum. Denn schließlich möchte man wissen, wo der Homepage-Macher sitzt und ob er vielleicht sogar ein Telefon und Faxgerät hat. Jede Homepage sollte Inhalte vorweisen, die müssen strukturiert sein. Sie brauchen also Menüpunkte, die diese Struktur durchschaubar und erschließbar machen. Handelt es sich um eine umfangreiche Homepage, können die Menüpunkte schnell wachsen. Am Ende haben sie dann 10, 12 oder 15 Grafiken. Wohin damit? Und wie groß sind sie? Zusammen 100 Kilobyte? Entschieden zu viel! Ein grafisches Mneü sollte nicht mehr als 30 k haben. 40 sind nun wirklich das höchste der Gefühle. Bei 50 schreiben sie gleich auf die Startseite: Nur für ISDN-Benutzer! Zuviele Mneüpunkt laden zudem nicht gerade dazu ein, die Homepage zu entdecken. Weniger ist auch hier mehr. Schaffen sie also Untermenüs, zum Beispiel so wie ich es hier für den Grafiktutor gemacht habe. Stellen Sie sich vor, ich hätte jede Seite des Grafiktutors links in das Hauptmenü bringen wollen! Nicht auszudenken! Sie sehen, im Vorfeld der Arbeit herrscht Klärungsbedarf. Es reicht nicht, ein Grafikprogramm anzuwerfen und dann drauflos zu entwerfen. Sie mögen ein Aß sein in der Grafikerstellung, man wird es ihnen nicht danken, wenn Sie es nicht verstehen, Ihre grafischen Meisterwerke webgerecht in ein Menü einzupassen und daß Angebot übersichtlich zu strukturieren. Über Benutzerführung gäbe es noch eine Menge mehr zu sagen. Einiges davon werde ich in den folgenden Kapiteln ansprechen. Nun aber zuerst endlich ein wenig Praxis. Starten Sie PhotoImpact und versuchen Sie, mir zu folgen. Ich hoffe, es fällt Ihnen leicht. |
![]() ![]() |