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A u f l ö s u n g

Es gibt 2 relevante Bereiche, in der das Wort Auflösung für die Grafikbearbeitung am Monitor zentral ist: 1. die Auflösung des Monitors und 2. die einer Bitmap-Grafik.


Die Monitorauflösung

Wenn Sie Windows zum ersten Mal starten, ist eine Monitorauflösung von 640 mal 480 Pixel eingestellt. Ein Pixel ist die kleinste darstellbare Einheit auf Monitoren. Die Größe 640 mal 480 besagt, das sich Ihr Monitorbild auf 640 Pixeln in horizontaler Richtung und 480 in vertikaler Richtung darstellt.

Die nächsthöheren Auflösungen sind dann 800 mal 600 Pixel und 1024 mal 768 Pixel. Beachten Sie, daß die Höhe der Auflösung auch von der Leistungsstärke der Grafikkarte und des Monitors abhängig ist. Moderne Monitore und Grafikkarten haben aber mittlerweile keine Probleme mehr mit diesen Werten. Die Auflösung kann unter Windwos 95 und NT in der "Systemsteuerung" unter "Anzeige" verändert werden. Vergewissern Sie sich aber vor der Umstellung, ob Ihre Grafikkarte für höhere Auflösung gebaut ist.

Sie fragen, was eine höhere Monitorauflösung für einen Zweck hat? Gut so! Sie bietet Ihnen zum Beispiel mehr Platz auf Ihrem Desktop, wenn Sie Grafiken erstellen. Das heißt, alle Elemente Ihres Desktops, der Software und der Grafiken, die sie grad bearbeiten, sind insgesamt kleiner dargestellt, da ja mehr Pixel zur Darstellung von Software-Oberflächen und Grafiken zur Verfügung stehen.

Bedenken Sie aber unbedingt: Eine Grafik, die Sie mit einer Monitorauflösung von 1024 mal 768 Pixel erstellt haben, wirkt bei einer Auflösung von 640 mal 480 Pixel um Längen größer. Gerade bei Grafiken fürs Internet würden Sie unter Umständen einen Surfer, der sich mit der niedrigsten Auflösung Ihre Grafik anschaut, erschlagen.


Die Auflösung von Grafiken

Grafiken für das Internet sind in der Regel Bitmap-Grafiken. Das heißt, sie bestehen aus einzelnen unterschiedlich angeordneten, farbigen, weißen und schwarzen Pixeln, die Ihnen einen Bildeindruck vermitteln. Man spricht auch von Pixelgrafiken.

Die Auflösung von Bitmap-Grafiken wird in dpi (manchmal auch großgeschrieben DPI) angegeben. Das sind ausgesprochen die "dots per inch", also die Punkte pro Zoll (1 Zoll = 2,54 cm). Das heißt, eine Grafik in der Auflösung 72 dpi hat eine geringere Dichte an Pixel, als eine Grafik mit 300 dpi. Solche höherauflösenden Grafiken wirken im Ausdruck (z.B. auf einen Tintenstrahldrucker) viel feiner als niedrigauflösende Grafiken. Denn auf einer Fläche von einem Zoll befinden sich ja mehr Punkte, die für eine feinere Darstellung der Grafik sorgen. Ist das verständlich?


Pixel

Hier sehen wir deutlich die quadratischen Pixel eines stark vergrößerten Ausschnitts einer Grafik, die unten in der Normalgröße und 72 dpi dargestellt ist.

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Wenn wir Grafiken für das Web erstellen, brauchen wir uns um höhere Auflösungen keine Gedanken machen. Standardmonitore, also die meisten, können physikalisch nur 72 dpi darstellen, deshalb reicht für unsere Grafiken die Auflösung von 72 dpi. Mit diesem Wert haben Sie also eine 1-zu-1-Darstellung auf jedem Monitor mit gleicher Auflösung. Das heißt, ein Surfer aus Amerika, der Ihre Grafik auf einer Website betrachtet, sieht sie relativ zur Monitorauflösung genauso groß, wie Sie zu Hause.

Um sich das zu veranschaulichen, denken Sie sich folgendes: Sie scannen eine Postkarte einmal mit 300 dpi und dann mit 72 dpi. Im Ausdruck auf einen Drucker, würde die Höhe und Breite beider Scans immer identisch bleiben. Auf dem Monitor erscheint die mit 300 dpi eingescannte Postkarte aber ungleich größer, wogegen die 72 dpi-Postkarte in ihrer physikalischen Größe auf dem Monitor erscheint. Probieren Sie es aus.




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