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O p t i m i e r e n

Es gibt eine Grundregel im Internet. Verschwende nicht unnötig Ressourcen! Das heißt, daß man als Homepagemacher auch dafür Sorge tragen sollte, die Grafiken auf der Homepage nicht zu groß werden zu lassen. Folgend lernen Sie das im Prinzip leicht zu realisierende Optimieren einer Grafik, indem Sie Ihre Entwürfe für den Menüpunkt "Galerie" (Schrifttyp Bauhaus) in eine GIF-Grafik konvertieren.


Konvertierung und Optimierung eines GIFs

Bevor Sie die Grafik konvertieren können, machen Sie folgendes: Klicken Sie auf die Grafik, so daß sie markiert ist, dann drücken Sie auf die rechte Maustause. Es erscheint ein Kontextmenü. Wählen Sie den Befehl "Zu einem Objekt kombinieren". Klicken Sie im nun erscheinenden Dialogfeld ganz beruhigt auf OK. So werden der Schriftzug und der Schatten zu einem Objekt, so daß Sie es in die Zwischenablage kopieren können. Sie sehen nun, daß sich die bewegende Auswahlmarkierung verändert. Der Nachteil dieser Aktion: Sie können nun nicht mehr den Schatten, die Schriftgröße und andere Attribute ändern.

Nun öffnen Sie im Haupmenü "Bearbeiten" und wählen "Kopieren". Danach gehen Sie noch einmal in "Bearbeiten" und legen den Mauszeiger auf "Einfügen". Es erscheint ein Untermenü, dort wählen Sie bitte "...als neues Bild". Und siehe da, die Grafik ist nun fast richtig proportioniert und bereit, um endlich optimiert zu werden.





Nun wählen Sie im Hauptmenü "Datei" und darin den Menüpunkt "Export". Es erscheint ein Untermenü mit zwei Einträgen. Klicken Sie auf "GIF SmartSaver" und bestätigen Sie das darauf folgende Auswahlfeld einfach mit OK. Folgendes Bild zeigt sich nun:





Nun schauen wir uns den "SmartSaver" genauer an. Oben links sehen Sie die Dateigröße der unkomprimierten Grafik, rechts die Größe der kompromierten. Darunter ist im Vorschaufenster einmal die Originalgrafik. Rechts daneben wird das Aussehen der komprimierten Grafik angezeigt, damit Sie Ihr Optmierungsbemühen immer kontrollieren können. Praktisch, nicht wahr!?

Direkt darunter wartet eine Reihe von Buttons darauf, per Mausklick benutzt zu werden. Von rechts nach links haben mit Sie dem Plus, dem Minus und dem "1:1" die Möglichkeit, die Grafik zu skalieren. Das macht Sinn, wenn man sich bestimmte Stellen der Grafik genauer anschauen will. Klicken Sie, probieren Sie!

Ganz rechts dagegen stehen zwei weitere nützliche Funktionen parat. Der Button mit der Schere erlaubt es, die Grafik auf ein angemessenes Maß zu reduzieren. Der Button daneben macht es dagegen möglich, zur Originalgrafik zurückzukehren.

Wenden wir uns nun dem Register zu. Für unsere aktuelle Aufgabe ist vor allem "Color Reduction" wichtig. Wenn Sie darauf klicken, erscheinen neue Felder, die Sie verändern können. Der folgende Screenshot macht das deutlich.





Fangen wir oben an! Da steht "Palette" mit der Voreinstellung "Optimized". Klicken Sie einmal auf den Pfeil daneben und wählen Sie "Netscape Safe". Finden Sie, daß Ihre Grafik nun noch gut aussieht? Ich nicht. Sie haben mit diesem Befehl die browserinterne Farbpalette von Netscape mit maximal 216 Farben gewählt. Der Vorteil ist, daß eine solcherart abgespeicherte Grafik für alle Netscape-Nutzer in den gleichen Farben angezeigt wird, egal mit welcher Rechnerplattform sie im Netz surfen.

Für unsere Grafik ist diese Einstellung aber unakzeptabel, kehren Sie also zu "Optimized" zurück. Hier werden die Farben der Grafik so angepasst, daß auch Farbverläufe noch gut aussehen. Der Nachteil ist, daß auf unterschiedlichen Rechnerplattformen Ihre Grafik mit falschen Farben und manchmal auch in schlechter Qualitaet angezeigt wird, vor allem wenn der Betrachter nur 256 Farben in seinem System eingestellt hat.

Unter "Palette" befindet sich das Eingabefeld "Colors". Dort kann nun die Anzahl der Farben eingestellt werden. Bringen Sie den Wert einmal auf 4 und beobachten Sie die Vorschaugrafik rechts. Die Qualität nimmt rapide ab, aber auch die Datenmenge. Hier wäre es nun Ihre Aufgabe, die richtige Farbanzahl zu finden. Das ist Optimieren per Hand.

Unter "Colors" findet Sie zudem noch das Eingabefeld "Dither". Probieren Sie aus, was mit der Grafik passiert, wenn Sie z.B. "Pattern" wählen.

Bevor Sie nun Ihre Grafik optimiert abspeichern, klicken Sie doch einmal auf den Button "Batch". Es erscheint folgendes Eingabefeld.





Hier können Sie sich eine Reihe von Test-Grafiken mit unterschiedlicher Farbanzahl anzeigen lassen, um sehen zu können, ab welcher Farbanzahl eine Grafik brauchbar oder unbrauchbar wird. In "Fewest Color" wird die Minimalzahl der Farben eingetragen, in "Most colors" die größte Anzahl. "Number of tests" bestimmt die Anzahl der generierten Grafiken. Sie sehen, es sollen 12 Grafiken erstellt werden. Der Screenshot unten zeigt das Ergebis:





Klicken Sie einfach auf die verschiedenen Einträge in der Liste (links, wo die Größe der Grafik ("File size") angegeben wird), die Vorschau zeigt dann die Qualität der Grafik an. Haben Sie nun eine zufriedenstellende Optmierung gefunden, machen Sie einfach einen Doppelklick auf den Listeneintrag. Die Liste verschwindet und die optimierte Grafik wird automatisch in SmartSaver eingetragen. Nun müssten Sie nur noch auf den Button "Save us..." unten links klicken, um die Grafik unter einen prägnanten Namen abspeichern zu können.

Und schon haben Sie eine GIF-Grafik, die Sie in eine Webseite einbinden können. Wie das geht und welche sinnvollen Attribute es in HTML dafür gibt, zeigt Ihnen die Abteilung "Einbinden". Vergessen Sie aber nicht, zuvor noch die Grafiken für "Galerie", "Links", "Gästebuch" und "E-Mail" zu erstellen, damit Sie etwas zum Einbinden haben und zudem ein wenig Übung mit PhotoImpact bekommen.




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