Hier folgen die Erkl„rungen zu den neuen WPS-Startlogos (V0.85).

W„hrend die WPS hochf„hrt und XFolder initialisiert wird, schaut XFolder nach der Datei bootlogo\bootlogo.bmp (vom XFolder-Installationsverzeichnis ausgehend). Diese Datei wird geladen und als "Shape"-Fenster gezeigt, dh. mit Transparenz. Diese Funktionalit„t basiert auf dem hervorragenden Paket "ShapeWin", das krzlich auf Hobbes erschienen ist. Schauen Sie in die Quellcodes von XFolder fr Details.

Das Startlogo bleibt sichtbar, bis sich die WPS komplett initialisiert hat. Dann verschwindet es und wird keinerlei Systemressourcen mehr verbrauchen.

Ich habe Ihnen zwei Startlogos beigelegt:

Sie k”nnen das Startlogo frei durch Ihre eigene Lieblingsgrafik ersetzen, wenn Sie zB. lieber ein Foto von Bill Gates beim WPS-Start sehen wollen. Ich habe jedoch einige Zeit auf die bestehenden Grafiken verwendet, und ich hoffe, daá Sie sie m”gen. (Diese sind brigens mit GIMP/2 entstanden.)

Wenn Sie aber Ihre eigenen Bitmaps verwenden wollen, beachten Sie die folgenden, wichtigen Hinweise:

  1. bootlogo.bmp muá eine unkomprimierte OS/2-1.3-Bitmap-Datei sein. V2.0-Bitmaps k”nnen nicht geladen werden. Ich muáte meinen eigenen Code fr das Laden von Bitmaps einbauen, weil die WPS-Multimediaklassen beim Hochfahren der WPS noch nicht funktionieren. Sie k”nnen PMView oder die WPS-Multimediaklassen verwenden, um bestehende Dateien ins 1.3-Format zu konvertieren.

  2. Die Transparenz wird basierend auf dem Pixel ganz links unten in der Bitmap berechnet. Das heiát, alle Pixel, die dieselbe Farbe haben wie Pixel (0, 0) werden transparent gemacht.

  3. Sie sollten „uáerst vorsichtig sein, wenn Sie die Bitmaps ersetzen. Die Transparenz-Berechnungen sind extrem prozessor-intensiv. Wenn Sie eine Grafik mit 500 mal 500 Pixel verwenden, bei der die H„lfte der Pixel transparent sind, kann dies Ihr System fr viele Minuten blockieren. Und das heiát tats„chlich blockieren, denn es ist der Presentation Manager (PM), der hier die meiste Zeit verbraucht, und das "Killen" von Prozessen h„ngt hier normalerweise das ganze System auf.

    Da PM fr die Anzeige nur von rechteckigen Fenstern entworfen wurde, funktionieren diese "Shape"-Fenster wie folgt: die Bitmap wird Pixel fr Pixel analysiert, und es werden so viele rechteckige PM-Unterfenster erzeugt, wie nicht-rechteckige transparente Fl„chen in der Bitmap existieren.

    Aus diesem Grund mssen Sie mit der Transparenz sehr vorsichtig sein. Je mehr nicht-rechteckige transparente Fl„chen in der Bitmap sind, desto mehr Unterfenster werden erzeugt.

    Beispiel:

             ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
             ³                    ³
             ³   11111111111111   ³
             ³   11111111111111   ³
             ³   2222      3333   ³
             ³   44444444444444   ³
             ³   44444444444444   ³
             ³                    ³
             ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ
    (wobei " " fr einen transparenten Pixel steht) wrde genau vier Unterfenster erzeugen (als "1"-"4" markiert).

    Wenn Sie jedoch "diagonale" oder andere nicht-rechteckige transparente Fl„chen haben, muá fr jede Zeile der Bitmap mindestens ein Unterfenster erzeugt werden, was PM wirklich eine Weile besch„ftigen kann.

    Noch ein Beispiel:

             ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
             ³                    ³
             ³   111111111        ³
             ³    2222  333       ³
             ³     44     55      ³
             ³      666 777777    ³
             ³       8888888888   ³
             ³        9999999999  ³
             ³                    ³
             ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ
    Dies wrde bereits neun Fenster erzeugen: eins fr die oberste Zeile, dann jeweils zwei fr die folgenden, und noch je eines fr die unteren Zeilen. Stellen Sie sich nun eine Bitmap dieser Art mit 500 Zeilen vor: das wrde mindestens 500 Fenster erzeugen.

    Um dies klarzustellen: es ist nicht die Analyse der Bitmap, die die CPU belegt, sondern das Erzeugen der Unterfenster. Folglich schaden groáe Bitmaps nicht, wenn sie keine oder nur rechteckige Transparenz enthalten.

    Ich habe dies auf eine unangenehme Art und Weise herausgefunden, als ich versehentlich eine Bitmap fr die Systemfarbenpalette konvertiert habe und diese dabei "gedithert" wurde. Pl”tzlich waren da Hunderte von transparenten und nicht-transparenten Pixeln, die sich st„ndig abwechselten, weil der Hintergrund, den ich eigentlich wollte, gedithert worden war.

    Die Bitmap hatte ungef„hr 100 Zeilen, und ich bekam mehrere tausend Unterfenster. Nach zwei Minuten habe ich Strg-Alt-Entf gedrckt, weil gar nichts mehr ging.

    Seien Sie also gewarnt. Beginnen Sie mit kleinen Bitmaps und testen Sie, was Ihr System aush„lt. Fr gr”áere Bitmaps sollten Sie versuchen, die transparenten Bereiche rechteckig zu halten.

Schlieálich kann das Logo vollst„ndig abgeschaltet werden, indem Sie die Bitmap l”schen oder die Anzeige im Objekt "Workplace Shell", "XFolder" Seite 2 abstellen.

Wenn alles schiefl„uft und Ihre WPS nicht mehr hochfahren will, k”nnen Sie beim Start der WPS die Umschalt-(Shift-)Taste gedrckt halten, wodurch die Berechnungen komplett bergangen werden. Wenn die WPS dann gestartet ist, k”nnen Sie die Bitmap l”schen.