Was XFolder von anderen Ordner-Tools unterscheidet ist die Tatsache, daá Sie Kontextmens FREI KONFIGURIEREN k”nnen, ohne den Rechner neu starten zu mssen.

Dies geschieht mit der Hilfe eines separaten Konfigurationsordners, der zun„chst ein normaler Ordner ist. Das Installationsskript hat ihn auf Ihre Arbeitsoberfl„che gestellt, aber Sie k”nnen Ihn irgendwohin verschieben, wo es Ihnen paát.

Alle Objekte, die Sie nun allerdings in diesen Konfigurationsordner stellen, erscheinen sofort in den Kontextmens aller Ordner auf Ihrem System.

Um dies ein wenig zu verdeutlichen, sei hier die Standard-Konfiguration erl„utert:

Der Standard-Konfigurationsordner sieht folgendermaáen aus:

Offensichtlich korrespondieren die Ordner und Programmobjekte im Konfigurationsordner genau mit den Meneintr„gen im Kontextmen.

Jedoch h„ngt die Aktion, die XFolder ausfhrt, wenn Sie einen Meneintrag ausw„hlen, stark vom Typ des entsprechenden WPS-Objekts im Konfigurationsordner ab. Sie mssen hierfr zwischen den folgenden Typen unterscheiden:

  1. Programmobjekte werden gestartet, wenn der entsprechende Meneintrag ausgew„hlt wird. (Tats„chlich wird nicht das Programmobjekt gestartet, sondern das Programm, daá im Einstellungsnotizbuch angegeben ist.)

    So sind die vier "Befehlszeilen"-Objekte beinahe Kopien der Objekte, die OS/2 selbst anbietet. Die Objekte im "Neu erstellen"-Ordner zeigen alle auf ein kleines REXX-Skript im XFolder-Installationsverzeichnis, welches Objekte erzeugen kann.

    XFolder kann ein paar ntzliche Tricks mit Programmobjekten anstellen. Siehe hierzu "Zusatzfunktionen fr Programmobjekte".

  2. Ein anderer Ordner im Konfigurationsordner erzeugt ein Untermen im Kontextmen. In diesen "Unterordner" k”nnen Sie weitere Objekte und Ordner stellen, so daá Sie eine ganze Men-Hierarchie erstellen k”nnen (wie auch in der Standardkonfiguration zu sehen ist).
  3. Eine Schablone oder eine Referenz auf eine Schablone bewirkt, daá bei der Auswahl des entsprechenden Menobjekts ein neues Objekt aus dieser Schablone erzeugt wird, und zwar in dem Ordner, dessen Kontextmen benutzt wurde.

    Beispiel: Wenn Sie auf Ihrem System eine Ordnerschablone erstellt haben, die bestimmte Voreinstellungen fr Schriftarten, Farben usw. enth„lt, stellen Sie einfach eine Referenz hiervon in einen Konfigurationsordner, und wenn Sie den entsprechenden Meneintrag ausw„hlen, wird ein neuer Ordner mit diesen Einstellungen erzeugt -- als h„tten Sie das neue Objekt von der Schablone in den Ordner gezogen.

    Siehe auch "Objekte erstellen mit XFolder" fr Details.

  4. Alle anderen Objekte werden einfach ge”ffnet, wenn das entsprechende Men ausgew„hlt wird. Dies schlieát Referenzen von Programmobjekten, Referenzen von Ordnern, "echte" Dateien, Referenzen von ihren usw. ein.

    So k”nnen Sie zB. Referenzen Ihrer h„ufig benutzten Daten-Dateien (zB. eine "Erledigen-Liste") in die Kontextmens stellen. Ein anderes Beispiel ist die Referenz des OS/2-System-Notizbuchs im "XFolder"-Untermen, mit dem Sie die globalen XFolder-Einstellungen erreichen k”nnen.

  5. Seit V0.50 k”nnen Sie Men-Trennstriche in ein Men einfgen, indem Sie ein Programmobjekt mit dem exakten Titel "---" (drei Striche) in einen Konfigurationsordner stellen. Siehe hierzu "Zusatzfunktionen fr Programmobjekte".
Beachten Sie, daá ein "~"-Zeichen in einem Objekttitel bewirkt, daá der folgende Buchstabe im Meneintrag unterstrichen wird und als Men-Tastenkrzel zur Verfgung steht.

So simpel wie es aussieht, ist diese kombinierte Ordner-/Objekt-Methode extrem leistungsf„hig. Sie k”nnen all Ihre Lieblingsprogramme, -schablonen und -dateien in die Kontextmens stellen, die sinnvollerweise von jedem Kontextmen aus erreichbar sein sollten.

Wenn Sie REXX programmieren k”nnen, geht's Ihnen noch besser: Sie k”nnen Ihre eigenen Skripte schreiben, die die WPS manipulieren, von diesen dann Programmobjekte erzeugen und diese in die Konfigurationsordner stellen. Siehe hierzu die "Frequently Asked Questions"-Seite mit weiterfhrenden Informationen.