Die Schlüsselwörter werden in alphabetischer Reihenfolge, beginnend mit "APPENDAPINAME", aufgelistet. Außerdem sind sie in Kategorien gegliedert. Im Dienstprogramm Konfiguration der ODBC-Datenquelle (auf der Plattform UNIX nicht verfügbar) wird jede dieser Kategorien auf einer separaten Indexzunge des Notizbuchs angezeigt.
Weitere Informationen zu Anwendungen für DB2 CLI/ODBC finden Sie in den Informationen zu den einzelnen Betriebssystemen (siehe "Plattformspezifische Informationen zum CLI/ODBC-Zugriff").
Die Indexzunge Kompatibilität des Notizbuchs CLI/ODBC-Einstellungen dient zur Definition der Funktionsweise von DB2. Mit Hilfe dieser Optionen kann die Kompatibilität anderer Anwendungen mit DB2 sichergestellt werden.
Die Indexzunge Datentyp des Notizbuchs CLI/ODBC-Einstellungen dient zur Definition der Verarbeitung verschiedener Datentypen durch DB2.
Die Indexzunge Unternehmen des Notizbuchs CLI/ODBC-Einstellungen dient zur Optimierung der Effizienz von Verbindungen zu großen Datenbanken.
Die Indexzunge Umgebung des Notizbuchs CLI/ODBC-Einstellungen dient zur Definition der Speicherpositionen verschiedener Dateien auf Server- und Client-Maschinen.
Die Indexzunge Optimierung des Notizbuchs CLI/ODBC-Einstellungen dient zur Erhöhung bzw. Verringerung des Netzwerkdatenflusses zwischen dem CLI/ODBC-Treiber und dem Server.
Die Indexzunge Service des Notizbuchs CLI/ODBC-Einstellungen dient zur Unterstützung bei der Bestimmung von Fehlern in CLI/ODBC-Verbindungen. Programmierer können mit Hilfe einiger dieser Optionen auch detailliertere Informationen darüber erhalten, wie ihre CLI-Programme in Aufrufe an den Server umgesetzt werden.
Die Indexzunge Transaktion des Notizbuchs CLI/ODBC-Einstellungen dient zur Steuerung und Leistungserhöhung von SQL-Anweisungen in der Anwendung.
Der Name der DB2-CLI-Funktion (API), die einen Fehler verursachte, wird der Fehlernachricht angehängt, die mit Hilfe der Funktion SQLGetDiagRec() oder SQLError() abgerufen wurde. Der Funktionsname wird in geschweifte Klammern gesetzt { }.
Beispiel:
[IBM][CLI-Treiber]" CLIxxxx: < text > SQLSTATE=XXXXX {SQLGetData}"
Dieses Schlüsselwort ist nur bei der Fehlerbehebung sinnvoll.
Mit dieser Option können Sie die asynchrone Ausführung von Abfragen aktivieren bzw. inaktivieren. Allerdings kann diese Funktion nur von Anwendungen genutzt werden, die hierfür geschrieben wurden. Inaktivieren Sie diese Funktion nur, wenn Ihre Anwendung bei aktiver asynchroner Abfrageausführung nicht ordnungsgemäß funktioniert. Dieses Schlüsselwort wird im entsprechenden Abschnitt zu den Datenquellen in der Datei db2cli.ini angegeben.
Anmerkung:
Der CLI/ODBC-Treiber funktioniert wie bei früheren Versionen von DB2, die kein asynchrones ODBC unterstützten.
Mit dieser Option können Sie angeben, ob die binären ODBC-Datentypen (SQL_BINARY, SQL_VARBINARY, SQL_LONGVARBINARY und SQL_BLOB) als Binärdaten aufgelistet werden sollen. IBM Datenbankverwaltungssysteme unterstützen Spalten mit binären Datentypen, indem Spalten der Typen CHAR, VARCHAR und LONG VARCHAR mit dem Attribut FOR BIT DATA definiert werden. DB2 Universal Database unterstützt Binärdaten auch über den Datentyp BLOB (in diesem Fall wird er auf den Datentyp CLOB abgebildet).
Benutzer müssen diese Option möglicherweise auch dann angeben, wenn sie eine Anwendung unter DB2 Version 1 verwenden, die Daten des Typs (LONG) (VAR)CHAR in den Puffer SQL_C_CHAR abruft. In DB2 Version 1 werden die Daten unverändert in den Puffer SQL_C_CHAR übertragen. Ab DB2 Version 2 werden die Daten in die ASCII-Entsprechung für jedes hexadezimale Halbbyte umgesetzt.
Geben Sie BITDATA = 0 nur dann an, wenn Sie sicher sind, daß alle Spalten, die als FOR BIT DATA oder BLOB definiert sind, ausschließlich Zeichendaten enthalten und daß die Anwendung keine binären Datenspalten anzeigen kann.
Mit dieser Option können Sie die Standardverbindungsart angeben.
Dieses Schlüsselwort definiert den Pfad, der zur Auflösung von Funktions- und Datentypreferenzen verwendet wird, die in dynamischen SQL-Anweisungen enthalten sind. Es enthält eine Liste mit einem oder mehreren Schemennamen, die in doppelte Anführungszeichen eingeschlossen und durch Kommas getrennt sind.
Der Standardwert ist "SYSIBM", "SYSFUN",X, wobei X der Wert des Sonderregisters USER ist, der in doppelten Anführungszeichen angegeben wird. Das Schema SYSIBM muß nicht angegeben werden. Wenn es im Funktionspfad nicht enthalten ist, wird es implizit als erstes Schema angenommen.
Dieses Schlüsselwort wird beim Auflösen von Funktionsreferenzen ohne Qualifikationsmerkmal verwendet, die möglicherweise in einem anderen Schemennamen als dem des aktuellen Benutzers definiert wurden. Die Reihenfolge der Schemennamen bestimmt, in welcher Reihenfolge die Funktionsnamen aufgelöst werden. Weitere Informationen zur Funktionsauflösung finden Sie im Handbuch SQL Reference.
Mit dieser Option wird der Befehl "SET CURRENT PACKAGESET schema" nach jeder Herstellung einer Verbindung zu einer Datenbank unter DB2 für MVS/ESA Version 4.1 oder höher abgesetzt. Standardmäßig wird diese Klausel nicht angehängt.
Mit dieser Anweisung wird der Schemenname (Objektgruppenkennung) festgelegt, der zur Auswahl des Pakets herangezogen wird, das für nachfolgende dynamische SQL-Anweisungen verwendet wird.
CLI/ODBC-Anwendungen setzen dynamische SQL-Anweisungen ab. Mit dieser Option können Sie die zur Ausführung dieser Anweisungen verwendeten Zugriffsrechte steuern:
Die SQL-Anweisungen von CLI/ODBC-Anwendungen werden nun unter dem angegebenen Schema mit den dort definierten Zugriffsrechten ausgeführt.
Weitere Informationen zum Befehl SET CURRENT PACKAGESET finden Sie im Handbuch SQL Reference.
Wenn diese Option definiert ist, wird nach einer erfolgreichen Verbindungsherstellung eine Anweisung SET CURRENT SQLID an das Datenbankverwaltungssystem gesendet. Hierdurch können Endbenutzer sowie die Anwendung SQL-Objekte ohne Qualifikation durch einen Schemennamen angeben.
Mit diesem Schlüsselwort wird die Auswirkung einer Transaktionsbeendigung auf geöffnete Cursor gesteuert.
Anmerkung:
Cursor werden nicht beibehalten, wenn Transaktionen rückgängig gemacht werden.
Diese Option wirkt sich auf das Ergebnis aus, das von der Funktion SQLGetInfo() zurückgegeben wird, wenn der Aufruf mit SQL_CURSOR_COMMIT_BEHAVIOR oder SQL_CURSOR_ROLLBACK_BEHAVIOR erfolgt. Der Wert von CURSORHOLD wird ignoriert, wenn eine Verbindung zu einem System unter DB2 für VSE & VM hergestellt wird, auf dem das Beibehalten von Cursorn nicht unterstützt wird.
Mit Hilfe dieses Schlüsselworts können Sie die Leistung optimieren. Sie können den Wert dieses Schlüsselworts auf 0 (Cursor nicht beibehalten) setzen, wenn folgende Bedingungen für Ihre Anwendung gewährleistet sind:
Das Datenbankverwaltungssystem arbeitet effizienter, weil nach dem Ende einer Transaktion keine Ressourcen mehr bereitgehalten werden müssen.
Diese Option gilt nur für Server unter DB2 Version 5 oder höher. Wenn der angegebene Wert ungleich 0 (Standardwert) ist, sendet die DB2 CLI nach erfolgreicher Herstellung einer Verbindung folgende SQL-Anweisung:
SET CURRENT DEGREE wert
Dadurch wird der Grad der Parallelität für die Ausführung der SQL-Anweisungen angegeben. Der Grad der Parallelität wird vom Datenbankmanager bestimmt, wenn Sie den Wert ANY angeben.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zur Anweisung SET CURRENT DEGREE im Handbuch SQL Reference.
Mit diesem Schlüsselwort wird festgelegt, ob die DB2 CLI vom DB2-Optimierungsprogramm am Ende der Anweisungsvorbereitung für eine SQL-Abfrage ausgegebene Schätzwerte in einem Dialogfenster anzeigen soll.
Im Grafikfenster werden die Schätzwerte des Optimierungsprogramms angezeigt. Außerdem können Benutzer in diesem Fenster über Druckknöpfe angeben, ob sie die nachfolgende Ausführung dieser Abfrage fortsetzen oder abbrechen möchten.
Der empfohlene Wert für DB2ESTIMATE ist 60000.
Diese Option ist nur für die Verbindung zu einer Datenbank unter DB2 Version 2 oder höher gültig. Das Fenster kann nur angezeigt werden, wenn die Anwendung über eine Grafikschnittstelle verfügt.
Wenn diese Option verwendet wird, wird die CLI/ODBC-Option DEFERREDPREPARE als inaktiviert angesehen.
Mit diesem Schlüsselwort wird festgelegt, ob EXPLAIN-Momentaufnahmendaten und/oder EXPLAIN-Tabelleninformationen vom Server generiert werden.
Die beiden Anweisungen SET CURRENT EXPLAIN SNAPSHOT=NO und SET CURRENT EXPLAIN MODE=NO werden an den Server gesendet, um die EXPLAIN-Momentaufnahmefunktion und die EXPLAIN-Erfassungsfunktion für Tabelleninformationen zu inaktivieren.
Die beiden Anweisungen SET CURRENT EXPLAIN SNAPSHOT=YES und SET CURRENT EXPLAIN MODE=NO werden an den Server gesendet, um die EXPLAIN-Momentaufnahmefunktion zu aktivieren und die EXPLAIN-Erfassungsfunktion für Tabelleninformationen zu inaktivieren.
Die beiden Anweisungen SET CURRENT EXPLAIN MODE=YES und SET CURRENT SNAPSHOT=NO werden an den Server gesendet, um die EXPLAIN-Erfassungsfunktion für Tabelleninformationen zu aktivieren und die EXPLAIN-Momentaufnahmefunktion zu inaktivieren.
Die beiden Anweisungen SET CURRENT EXPLAIN MODE=YES und SET CURRENT SNAPSHOT=YES werden an den Server gesendet, um sowohl die EXPLAIN-Momentaufnahmefunktion als auch die EXPLAIN-Erfassungsfunktion für Tabelleninformationen zu aktivieren.
Die EXPLAIN-Informationen werden in EXPLAIN-Tabellen eingefügt, die erstellt werden müssen, bevor die EXPLAIN-Informationen generiert werden können. Weitere Informationen zu diesen Tabellen finden Sie im Handbuch SQL Reference.
Die aktuelle Berechtigungs-ID muß über das Zugriffsrecht INSERT für die EXPLAIN-Tabellen verfügen.
Die Option 1 ist nur für eine Verbindung zu einer Datenbank unter der Server-Plattform von DB2 Version 2.1.0 oder höher gültig. Die Optionen 2 und 3 gelten nur für die Verbindung zu einer Datenbank unter der Server-Plattform von DB2 Version 2.1.1 oder höher.
Wenn diese Option definiert ist, führt die DB2 CLI nach einer erfolgreichen Verbindungsherstellung die folgende SQL-Anweisung aus:
SET CURRENT QUERY OPTIMIZATION positive Zahl
Diese Anweisung gibt die Abfrageoptimierungsstufe an, mit der das Optimierungsprogramm die SQL-Anweisungen verarbeiten soll. Im Handbuch SQL Reference finden Sie Informationen zu den zulässigen Optimierungsstufen.
Dieses Schlüsselwort unterstützt Datenquellennamen (DSN - Data Source Name), die aus mehr als acht Einzelbytezeichen bestehen. Der Datenquellenname ist der Name in eckigen Klammern, der den Beginn einer Abschnittsüberschrift in der Datei db2cli.ini kennzeichnet (bei Plattformen, die hierfür eine ASCII-Datei verwenden). In der Regel ist die Abschnittsüberschrift der Datenbankaliasname, der maximal acht Byte lang sein kann. Ein Benutzer, der die Datenquelle mit einem längeren, aussagekräftigeren Namen bezeichnen möchte, kann den längeren Namen in die Abschnittsüberschrift einsetzen und als Wert dieses Schlüsselworts den Aliasnamen der Datenbank angeben, der im Befehl CATALOG verwendet wurde. Hier ein Beispiel:
; Der lange Name wird dem DB-Aliasnamen aus 8 Einzelbytezeichen zugeordnet [MeinBeschreibenderName] DBALIAS=DB2DBT10
Der Endbenutzer kann [MeinBeschreibenderName] als Namen der Datenquelle bei der Verbindungsherstellung angeben, während der tatsächliche Datenbankaliasname DB2DBT10 lautet.
In einer 16-Bit-ODBC-Umgebung unter Windows muß unter dem Eintrag [ODBC DATA SOURCES] in der Datei ODBC.INI die folgende Zeile ebenfalls mit dem langen Aliasnamen (dbname) aktualisiert werden.
< alias >=IBM DB2 ODBC DRIVER
Diese Option wird nur für Verbindungen zu DB2 für MVS/ESA verwendet, und zwar nur dann, wenn von der Anwendung (Basis-) Tabellenkataloginformationen angefordert werden. Wenn im Subsystem unter DB2 für MVS/ESA eine große Anzahl Tabellen vorhanden ist, kann das Schlüsselwort dbname definiert werden, um die Zeitdauer zu verringern, die die Anwendung zur Abfrage der Tabelleninformationen benötigt, und die Anzahl der von der Anwendung aufgelisteten Tabellen zu verkleinern.
Dieser Wert wird auf die Spalte DBNAME in den Systemkatalogtabellen unter DB2 für MVS/ESA abgebildet. Wenn kein Wert angegeben wird oder wenn Sichten, Synonyme, Systemtabellen oder Aliasnamen zusätzlich über TABLETYPE angegeben werden, werden lediglich die Tabelleninformationen eingeschränkt. Sichten, Aliasnamen und Synonyme werden nicht mit DBNAME eingeschränkt. Dieses Schlüsselwort kann in Verbindung mit SCHEMALIST und TABLETYPE verwendet werden, um die Anzahl der Tabellen, für die Informationen ausgegeben werden, weiter einzuschränken.
Diese Option sollte nur vorübergehend verwendet werden. Statt dessen sollte die Katalogtabelle für die gespeicherten Prozeduren verwendet werden. Im Handbuch SQL Reference finden Sie weitere Informationen.
Die mit dieser Option definierte Bibliothek wird in allen Aufrufen gespeicherter Prozeduren verwendet, die nicht explizit eine Bibliothek angeben. Da hier eine Speicherposition auf der Server-Maschine angegeben wird, müssen Sie das Pfadformat des Betriebssystems der Zielmaschine und nicht das des Client-Systems verwenden. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zur Anweisung CALL im Handbuch SQL Reference.
Wenn sich beispielsweise die gespeicherten Prozeduren auf dem Server in der Bibliotheksdatei d:\terry\proclib\comstor befinden, können Sie das Schlüsselwort DEFAULTPROCLIBRARY mit dem Wert d:\terry\proclib\comstor definieren und anschließend die gespeicherte Prozedur func aufrufen, ohne einen Bibliotheksnamen anzugeben. Als Ergebnis würde folgende SQL-Anweisung gesendet:
CALL d:\terry\proclib\comstor!func
Mit diesem Schlüsselwort wird die Anforderung PREPARE erst gesendet, wenn die entsprechende Anforderung EXECUTE gesendet wird. Die beiden Anforderungen werden nun zu einem Befehl-/Antwortdatenfluß (statt zwei) kombiniert, um die Netzwerkbelastung zu verringern und den Durchsatz zu erhöhen.
Die Standardfunktion hat sich gegenüber DB2 Version 2 geändert. Nun ist die Verzögerung der Anweisung PREPARE die Standardeinstellung, die bei Bedarf explizit inaktiviert werden muß.
Wenn die Zieldatenbank der DB2-Server-Plattform oder der DDCS-Gateway die Verzögerung der Anweisung PREPARE nicht unterstützt, inaktiviert der Client diese Funktion für die betreffende Verbindung.
Anmerkung:
Ist die Verzögerung der Anweisung PREPARE aktiviert, können als Schätzwerte für Zeilen und Systemaufwand, die normalerweise in den SQL-Kommunikationsbereichen SQLERRD(3) und SQLERRD(4) der Anweisung PREPARE zurückgegeben werden, Nullwerte zurückgegeben werden. Dies kann für Benutzer wichtig sein, die mit Hilfe dieser Werte entscheiden möchten, ob die SQL-Anweisung fortgesetzt oder abgebrochen werden soll.
Diese Option wird inaktiviert, wenn das CLI/ODBC-Schlüsselwort DB2ESTIMATE auf einen anderen Wert als Null gesetzt wird.
Der CLI/ODBC-Treiber unterstützt mehrere gleichzeitig verarbeitete Threads (Multithreading).
Mit dieser Option wird diese Multithreading-Unterstützung aktiviert bzw. inaktiviert.
Wenn Multithreading inaktiviert wurde, werden alle Aufrufe für alle Threads auf Prozeßebene serialisiert. Verwenden Sie diese Einstellung für Multithreading unterstützende Anwendungen, für die das serialisierte Verhalten von DB2 Version 2 erforderlich ist.
(Diese Option ist im Abschnitt COMMON der Initialisierungsdatei enthalten und gilt daher für alle Verbindungen zu DB2.)
Mit dieser Option wird angegeben, ob der temporäre Cursor auf dem Server automatisch geschlossen werden kann, ohne dabei den Cursor auf dem Client zu schließen, wenn der letzte Datensatz an den Client gesendet wurde.
Diese Einstellung erspart dem CLI/ODBC-Treiber eine Netzwerkanforderung, indem die explizite Anweisung zum Schließen des Cursors nicht abgesetzt wird, da sichergestellt ist, daß der Cursor bereits geschlossen wurde.
Ist diese Option aktiviert, wird die Leistung von Anwendungen verbessert, die viele kleine Ergebnismengen anfordern und verarbeiten.
Die EARLYCLOSE-Funktion wird nicht verwendet, wenn folgendes gilt:
Anmerkung:
Diese Option kann jederzeit definiert werden, jedoch wird stets der Optionswert verwendet, der gültig ist, wenn die Anweisung ausgeführt wird (d. h. der Cursor geöffnet ist).
Mit diesem Schlüsselwort erhält der DB2-CLI-Treiber Informationen darüber, welche Version eines DB2-Connect- oder DB2-DDCS-Gateway verwendet wird. Der CLI-Treiber kann diese Informationen dann zur Maximierung seiner Interaktion mit der Datenquelle verwenden (beispielsweise durch Unterstützung von gespeicherten Prozeduren, die mehrere Ergebnismengen zurückgeben).
5 = Es wird Version 5 des DB2-Connect-Gateway verwendet (Standard).
2 = Es wird Version 2 des DB2-DDCS-Gateway verwendet.
Mit dieser Option kann die Datenmenge verringert werden, die zurückgegeben wird, wenn die Anwendung eine Liste der Zugriffsrechte für Tabellen in einer Datenbank oder Spalten in einer Tabelle abruft. Die in diesem Schlüsselwort angegebene Liste von Berechtigungs-IDs wird als Filter verwendet, d. h., es werden nur Tabellen oder Spalten zurückgegeben, für die die angegebenen IDs über Zugriffsrechte verfügen.
Definieren Sie mit dieser Option eine Liste mit einer oder mehreren Berechtigungs-IDs, denen Zugriffsrechte erteilt wurden, und zwar jede in einfache Anführungszeichen eingeschlossen und durch ein Komma getrennt. Außerdem muß die gesamte Zeichenfolge in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden. Beispiel:
GRANTEELIST=" 'USER1', 'USER2', 'USER8' "
Wenn im gezeigten Beispiel die Anwendung eine Liste der Zugriffsrechte für eine bestimmte Tabelle anfordert, werden nur die Spalten zurückgegeben, für die den Berechtigungs-IDs USER1, USER2 oder USER8 ein Zugriffsrecht erteilt wurde.
Mit dieser Option kann die Datenmenge verringert werden, die zurückgegeben wird, wenn die Anwendung eine Liste der Zugriffsrechte für Tabellen in einer Datenbank oder Spalten in einer Tabelle abruft. Die in diesem Schlüsselwort angegebene Liste von Berechtigungs-IDs wird als Filter verwendet, d. h., es werden nur Tabellen oder Spalten zurückgegeben, für die von den angegebenen IDs Zugriffsrechte erteilt wurden.
Definieren Sie mit dieser Option eine Liste aus einer oder mehreren Berechtigungs-IDs, von denen Zugriffsrechte erteilt wurden, und zwar jede in einfache Anführungszeichen eingeschlossen und durch ein Komma getrennt. Außerdem muß die gesamte Zeichenfolge in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden. Beispiel:
GRANTORLIST=" 'USER1', 'USER2', 'USER8' "
Wenn im gezeigten Beispiel die Anwendung eine Liste der Zugriffsrechte für eine bestimmte Tabelle anfordert, werden nur die Spalten zurückgegeben, für die von den Berechtigungs-IDs USER1, USER2 oder USER8 ein Zugriffsrecht erteilt wurde.
Mit dieser Option wird gesteuert, wie zwei zusammengehörige Informationsteile von der Anwendung zurückgegeben werden:
Die Standardeinstellung ist, daß der Datentyp GRAPHIC nicht zurückgegeben wird, da viele handelsübliche Anwendungen diesen Datentyp nicht erkennen und ihn nicht entsprechend verarbeiten können.
In seltenen Fällen ist es möglich, daß eine Anwendung Warnungen nicht korrekt verarbeitet. Mit dieser Option kann angegeben werden, daß Warnungen vom Datenbankmanager nicht an die Anwendung weitergeleitet werden.
Diese Option kann sowohl allein, als auch in Kombination mit dem CLI/ODBC-Konfigurationsschlüsselwort WARNINGLIST verwendet werden.
0 = Datenbankverbindungen nicht im Cache zwischenspeichern (Standardwert).
Wird mit dieser Option ein Wert größer Null definiert, kann die Leistung von Anwendungen erhöht werden, die ständig eine Verbindung zu derselben Datenbank mit denselben Verbindungsinformationen herstellen und wieder trennen.
Anstatt die Verbindung jedesmal zu schließen und erneut zu öffnen, hält der CLI/ODBC-Treiber die Verbindung geöffnet und speichert die Verbindungsinformationen im Cache. Wenn dann die Herstellung einer Verbindung zu derselben Datenbank ein weiteres Mal angefordert wird, wird die bestehende Verbindung verwendet. Dadurch wird der Aufwand an Zeit, Ressourcen und Netzwerkbelastung zum Schließen der ersten Verbindung und zum erneuten Öffnen der nächsten Verbindung eingespart.
Der mit dieser Option angegebene Wert gibt die Anzahl der Datenbankverbindungen an, die im Cache gespeichert werden sollen. Die Obergrenze für diesen Wert hängt zwar nur von den zur Verfügung stehenden Systemressourcen ab, jedoch sollte normalerweise ein Wert von 1 oder 2 für Anwendungen ausreichen, die diese Funktion überhaupt nutzen.
Standardmäßig wird der Speicherplatz für 5 Anweisungskennungen dem Cache zugeordnet. Wenn eine Anweisungskennung geschlossen wird, wird der Speicherplatz für diese Kennung nicht freigegeben, sondern bei der nächsten Zuordnung einer Anweisungskennung wieder verwendet.
Der mit dieser Option definierte Wert bestimmt, wie viele Anweisungskennungen im Cache gespeichert werden. Es kann ein Wert kleiner 5 definiert werden, um den vom Anweisungs-Cache verwendeten Speicherbereich explizit zu verringern. Mit einem Wert größer 5 kann die Leistung von Anwendungen verbessert werden, die eine große Anzahl Anweisungen öffnen, schließen und erneut öffnen.
Die maximale Anzahl für die im Cache gespeicherten Anweisungskennungen ist von den Systemressourcen abhängig.
Dieser Wert setzt den Wert 2 Gigabyte (1 GB für DBCLOB) außer Kraft, der von der Funktion SQLGetTypeInfo() für die Spalte COLUMN_SIZE für die SQL-Datentypen SQL_CLOB, SQL_BLOB und SQL_DBCLOB zurückgegeben wird. Nachfolgende Anweisungen CREATE TABLE, die LOB-Spalten enthalten, verwenden den mit dieser Option definierten Wert für die Spaltengröße und nicht den Standardwert.
Diese Option gibt der DB2 CLI an, welchen Datentyp die Anwendung erwartet,
wenn sie mit einer Datenbank mit LOB-Spalten verbunden ist.
Datenbankdatentyp | LOB-Datentypen (0--Standardwert) | LONG-Datentypen (1) |
---|---|---|
CLOB | SQL_CLOB | SQL_LONGVARCHAR |
BLOB | SQL_BLOB | SQL_LONGVARBINARY |
DBCLOB | SQL_DBCLOB | SQL_LONGVARGRAPHIC |
Diese Option ist nützlich, wenn ODBC-Anwendungen ausgeführt werden, die LOB-Datentypen nicht verarbeiten können.
Die CLI/ODBC-Option LOBMAXCOLUMNSIZE kann in Kombination mit dieser Option verwendet werden, um die für die Daten definierte Standardgröße zu verringern.
Mit dieser Option wird die maximale Anzahl von Verbindungen angegeben, die für jede CLI/ODBC-Anwendung zulässig sind. Diese Option kann vom Administrator als Steuermechanismus verwendet werden, wenn er die Anzahl von Verbindungen, die jede Anwendung öffnen kann, beschränken möchte. Der Wert 0 kann angegeben werden, um die Anzahl als ohne Begrenzung zu definieren, d. h., eine Anwendung kann im Rahmen der vorhandenen Systemressourcen beliebig viele Verbindungen öffnen.
Wird auf OS/2 und WIN32-Plattformen (Windows NT und Windows 95) das NetBIOS-Protokoll verwendet, entspricht dieser Wert der Anzahl von Verbindungen (NetBIOS-Sitzungen), die von der Anwendung gleichzeitig eingerichtet werden. Der Wertebereich für OS/2-NetBIOS liegt zwischen 1 und 254. Durch die Angabe von 0 (Standardwert) werden 5 reservierte Verbindungen definiert. Reservierte NetBIOS-Sitzungen können nicht von anderen Anwendungen verwendet werden. Die Anzahl der Verbindungen, die von diesem Parameter angegeben werden, wird auf jeden Adapter angewendet, über den das DB2-NetBIOS-Protokoll eine Verbindung zum fernen Server herstellt (die Adapternummer ist im Knotenverzeichnis für einen NetBIOS-Knoten angegeben).
Mit dieser Option wird der Verbindungsmodus entweder auf SHARE oder EXCLUSIVE gesetzt. Wenn die Anwendung bei der Verbindungsherstellung einen Modus angibt, wird dieser Wert ignoriert. Der Standardwert ist SHARE.
Anmerkung:
EXCLUSIVE ist für DRDA-Verbindungen nicht zulässig. Im Handbuch SQL Reference finden Sie weitere Informationen zur Anweisung CONNECT.
Mit dieser Option kann angegeben werden, wie die SQLConnect()-Anforderungen auf die physischen Datenbankverbindungen abgebildet werden.
Anmerkung:
Wenn MULTICONNECT inaktiviert ist, werden alle Anweisungen über dieselbe Verbindung und somit innerhalb derselben Transaktion ausgeführt. Dies bedeutet, daß durch eine ROLLBACK-Anweisung ALLE Anweisungen aller Verbindungen zurückgesetzt werden. Stellen Sie sicher, daß die Anwendung für die Arbeit mit der Einstellung MULTICONNECT = 0 geeignet ist, bevor Sie diese Einstellung angeben. Andernfalls funktioniert die Anwendung möglicherweise nicht ordnungsgemäß.
Mit dieser Option wird die Klausel "OPTIMIZE FOR n ROWS" an jede SELECT-Anweisung angehängt, wobei n eine ganze Zahl größer als 0 ist. Wenn der Wert 0 (Standardwert) angegeben wird, wird diese Klausel nicht angehängt.
Weitere Informationen zur Funktion der Klausel OPTIMIZE FOR n ROWS finden Sie im Handbuch Systemverwaltung.
Dieses Schlüsselwort wird verwendet, um ein Verfahren zur Umgehung bekannter Probleme bei ODBC-Anwendungen anzugeben. Der angegebene Wert kann für kein, ein oder mehrere Umgehungsverfahren definiert werden. Die hier angegebenen Programmkorrekturwerte werden in Verbindung mit beliebigen PATCH2-Werten verwendet, die möglicherweise ebenfalls definiert sind.
Mit Hilfe des Notizbuchs CLI/ODBC-Einstellungen können Sie eine oder mehrere Programmkorrekturen auswählen, die verwendet werden sollen. Wenn Sie die Werte direkt in der Datei db2cli.ini angeben und mehrere Programmkorrekturwerte verwenden möchten, können Sie einfach die Werte addieren, um den Wert für das Schlüsselwort zu ermitteln. Wenn Sie beispielsweise die Programmkorrekturen 1, 4 und 8 verwenden möchten, geben Sie PATCH1=13 an.
Das Notizbuch CLI/ODBC-Einstellungen enthält eine Liste mit Werten. Wählen Sie den Ordner Service im DB2-Ordner aus, um Informationen zur Aktualisierung dieser Liste mit Werten zu erhalten. Diese Informationen werden außerdem in der Informationsdatei README angegeben. (Falls es für die jeweilige Plattform keine aktuellen Programmkorrekturwerte gibt, enthält die Datei README keinen entsprechenden Abschnitt.)
Dieses Schlüsselwort wird verwendet, um ein Verfahren zur Umgehung bekannter Probleme bei CLI/ODBC-Anwendungen anzugeben. Der angegebene Wert kann für kein, ein oder mehrere Umgehungsverfahren definiert werden. Die hier angegebenen Programmkorrekturwerte werden in Verbindung mit beliebigen PATCH1-Werten verwendet, die möglicherweise ebenfalls definiert sind.
Bei der Angabe mehrerer Programmkorrekturen werden die Werte durch Kommas voneinander getrennt (im Gegensatz zur Option PATCH1, bei der die Werte addiert werden und die Summe verwendet wird).
Für die Definition der PATCH2-Werte 3, 4 und 8 ist folgende Angabe erforderlich:
PATCH2="3, 4, 8"Die PATCH2-Werte werden in der Informationsdatei README angegeben. (Falls es für die jeweilige Plattform keine aktuellen Programmkorrekturwerte gibt, enthält die Datei README keinen entsprechenden Abschnitt.)
Mit diesem Schlüsselwort wird ein Nachrichtenfenster angezeigt, wenn DB2 CLU einen Fehler generiert, der mit der Funktion SQLGetDiagRec() oder SQLError() abgerufen werden kann. Dies ist nützlich für die Fehlerbehebung bei Anwendungen, die Benutzern keine Nachrichten anzeigen.
Dieser Wert für Kennwort wird verwendet, wenn von der Anwendung bei Verbindungsherstellung kein Kennwort bereitgestellt wird.
Dieses Kennwort wird als einfacher Text gespeichert und ist daher nicht sicher.
Die Option SCHEMALIST dient zur Angabe einer restriktiveren Standardeinstellung und damit zur Verbesserung der Leistung von Anwendungen, die sämtliche Tabellen in einem Datenbankverwaltungssystem auflisten.
Wenn eine große Anzahl von Tabellen in der Datenbank definiert ist, kann durch Angabe einer Schemenliste der Zeitraum verkürzt werden, den die Anwendung zum Abfragen von Tabelleninformationen benötigt, und die Anzahl von Tabellen verringert werden, die von der Anwendung aufgelistet werden. Jeder Schemenname ist abhängig von der Groß-/Kleinschreibung, muß in einfache Anführungszeichen gesetzt und durch Komma getrennt werden. Außerdem muß die gesamte Zeichenfolge in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden. Beispiel:
SCHEMALIST="'USER1','USER2','USER3'"
Für DB2 für MVS/ESA kann auch die Angabe CURRENT SQLID in diese Liste aufgenommen werden, jedoch ohne Anführungszeichen. Beispiel:
SCHEMALIST="'USER1',CURRENTSQLID,'USER3'"
Die maximale Länge der Zeichenfolge beträgt 256 Zeichen.
Diese Option kann in Kombination mit DBNAME und TABLETYPE zur weiteren Begrenzung der Anzahl von Tabellen verwendet werden, für die Informationen zurückgegeben werden.
Verwenden Sie dieses Schlüsselwort in Kombination mit der Option POPUPMESSAGE. Dadurch wird verhindert, daß die DB2 CLI Fehlernachrichten für die definierten SQL-Status anzeigt.
Jede SQLSTATE-Angabe muß in Großbuchstaben erfolgen, durch einfache Anführungszeichen begrenzt und durch Komma getrennt werden. Außerdem muß die gesamte Zeichenfolge in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden. Beispiel:
SQLSTATEFILTER=" 'HY1090', '01504', '01508' "
Mit Hilfe dieses Schlüsselworts können Sie angeben, wie COMMIT- und ROLLBACK-Operationen bei Verbindungen zu mehreren Datenbanken (DUOW) koordiniert werden sollen. Dieses Schlüsselwort ist nur relevant, wenn der Standard-CONNECT-Typ auf koordinierte Verbindungen (CONNECTTYPE = 2) gesetzt ist.
Es wird kein Transaktionsmanager zum Ausführen einer zweiphasigen COMMIT-Operation verwendet. Die Arbeit, die jede Datenbank innerhalb einer Transaktion mit mehreren Datenbanken erledigt, wird statt dessen mit einer einphasigen COMMIT-Operation festgeschrieben.
Ein Transaktionsmanager wird zum Koordinieren von zweiphasigen COMMIT-Operationen zwischen den Datenbanken benötigt, die diese Funktion unterstützen.
Dieses Schlüsselwort gibt ein alternatives Schema an, das anstelle des Schemas SYSIBM (oder SYSTEM, QSYS2) durchsucht werden soll, wenn die DB2-CLI- und die ODBC-Katalogfunktionsaufrufe abgesetzt werden, um Systemkataloginformationen abzurufen.
Mit Hilfe dieses Schemennamens kann der Systemadministrator eine Gruppe von Sichten definieren, die aus einer Untergruppe von Zeilen für jede der folgenden Systemkatalogtabellen bestehen:
DB2 Universal Database | DB2 für MVS/ESA | DB2 für VSE & VM | OS/400 | DB2 für AS/400 |
---|---|---|---|---|
SYSTABLES | SYSTABLES | SYSCATALOG | SYSTABLES | SYSTABLES |
SYSCOLUMNS | SYSCOLUMNS | SYSCOLUMNS | SYSCOLUMNS | SYSCOLUMNS |
SYSINDEXES | SYSINDEXES | SYSINDEXES | SYSINDEXES | SYSINDEXES |
SYSTABAUTH | SYSTABAUTH | SYSTABAUTH |
| SYSCST |
SYSRELS | SYSRELS | SYSKEYCOLS |
| SYSKEYCST |
SYSDATATYPES | SYSSYNONYMS | SYSSYNONYMS |
| SYSCSTCOL |
SYSPROCEDURES | SYSKEYS | SYSKEYS |
| SYSKEYS |
SYSPROCPARMS | SYSCOLAUTH | SYSCOLAUTH |
| SYSREFCST |
| SYSFOREIGNKEYS |
|
|
|
| SYSPROCEDURES 1 |
|
|
|
| SYSDATABASE |
|
|
|
Wenn z. B. eine Gruppe von Sichten für Systemkatalogtabellen im Schema ACME vorliegt, dann ist ACME.SYSTABLES die Sicht für SYSIBM.SYSTABLES, und SYSSCHEMA muß auf ACME gesetzt werden.
Das Definieren und Verwenden begrenzter Sichten der Systemkatalogtabellen reduziert die Anzahl der Tabellen, die die Anwendung auflistet. Dies führt dazu, daß die Anwendung weniger Zeit zum Abfragen der Tabelleninformationen benötigt.
Wenn kein Wert angegeben wird, gelten folgende Standardwerte:
Dieses Schlüsselwort kann in Verbindung mit SCHEMALIST und TABLETYPE (und DBNAME unter DB2 für MVS/ESA) verwendet werden, um die Anzahl der Tabellen, für die Informationen zurückgegeben werden, weiter einzuschränken.
Wenn eine große Anzahl von Tabellen in der Datenbank definiert ist, kann durch Angabe einer Zeichenfolge für die Tabellenart der Zeitraum verkürzt werden, den die Anwendung zum Abfragen von Tabelleninformationen benötigt. Zudem kann die Anzahl der von der Anwendung aufgelisteten Tabellen verringert werden.
Es kann eine beliebige Anzahl von Werten angegeben werden. Jede Tabellenart muß durch einfache Anführungszeichen begrenzt, durch Komma getrennt und in Großbuchstaben angegeben werden. Außerdem muß die gesamte Zeichenfolge in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden. Beispiel:
TABLETYPE="'TABLE','VIEW'"
Diese Option kann in Kombination mit DBNAME und SCHEMALIST zur weiteren Einschränkung der Anzahl von Tabellen verwendet werden, für die Informationen zurückgegeben werden.
TABLETYPE dient zur Bereitstellung eines Standardwerts für die Funktion der DB2 CLI, die eine Liste von Tabellen, Sichten, Aliasnamen und Synonymen aus der Datenbank abruft. Wenn die Anwendung beim Funktionsaufruf keine Tabellenart angibt und das Schlüsselwort nicht verwendet wird, werden Informationen zu allen Tabellenarten zurückgegeben. Wenn die Anwendung einen Wert für die Tabellenart im Funktionsaufruf zurückgibt, überschreibt der Argumentwert den Wert dieses Schlüsselworts.
Wenn TABLETYPE einen anderen Wert als TABLE umfaßt, kann die Einstellung des Schlüsselworts DBNAME nicht verwendet werden, um die Informationen auf eine bestimmte Datenbank unter DB2 für MVS/ESA zu beschränken.
Bei der Verarbeitung großer Objekte (CLOBS, BLOBS usw.) wird häufig eine temporäre Datei auf der Client-Maschine zur Speicherung von Informationen erstellt. Mit dieser Option können Sie die Speicherposition für diese temporären Dateien angeben. Wenn nichts angegeben wird, wird das Systemverzeichnis verwendet.
Dieses Schlüsselwort wird im spezifischen Abschnitt für Datenquellen in der Datei db2cli.ini angegeben und hat folgende Syntax:
Beim Zugriff auf ein großes Objekt (LOB) wird der SQLSTATE-Wert HY507 zurückgegeben, wenn der Pfadname ungültig ist oder die temporären Dateien im angegebenen Verzeichnis nicht erstellt werden können.
Wenn diese Option aktiv ist (1), werden CLI/ODBC-Ablaufverfolgungssätze an die Datei, die mit dem Konfigurationsparameter TRACEFILENAME definiert ist, oder an Dateien in dem Unterverzeichnis, das mit dem Konfigurationsparameter TRACEPATHNAME definiert ist, angehängt.
Mit folgenden Definitionen wird beispielsweise eine CLI/ODBC-Ablaufverfolgungsdatei eingerichtet, die nach jedem Ablaufverfolgungseintrag auf den Datenträger geschrieben wird:
[COMMON] TRACE=1 TRACEFILENAME=E:\TRACES\CLI\MONDAY.CLI TRACEFLUSH=1
(Diese Option ist im Abschnitt COMMON der Initialisierungsdatei enthalten und gilt daher für alle Verbindungen zu DB2.)
Wenn die angegebene Datei nicht existiert, wird sie erstellt. Andernfalls werden die neuen Ablaufverfolgungsinformationen am Ende der Datei angehängt.
Wenn der angegebene Dateiname ungültig ist oder die Datei nicht erstellt oder geändert werden kann, werden keine Ablaufverfolgungsdaten erfaßt und wird keine Fehlernachricht zurückgegeben.
Diese Option wird nur verwendet, wenn die Option TRACE aktiviert ist. Dies geschieht automatisch, wenn Sie diese Option in den CLI-ODBC-Einstellungen definieren.
Im Abschnitt zur Option TRACE finden Sie ein Beispiel zur Verwendung verschiedener Einstellungen für die Ablaufverfolgungsfunktion. Die Option TRACEPATHNAME wird ignoriert, wenn TRACEFILENAME definiert ist.
Die DB2-CLI-Ablaufverfolgungsoption sollte nur zu Fehlerbehebungszwecken verwendet werden. Die Ablaufverfolgung setzt die Verarbeitungsgeschwindigkeit des CLI/ODBC-Treibers herab, und die Ablaufverfolgungsinformationen können sehr umfangreich werden, wenn sie über längere Zeiträume erfaßt werden.
(Diese Option ist im Abschnitt COMMON der Initialisierungsdatei enthalten und gilt daher für alle Verbindungen zu DB2.)
Aktivieren Sie diese Option (TRACEFLUSH = 1), wenn die Ablaufverfolgungsdatei nach jedem Ablaufverfolgungseintrag auf den Datenträger geschrieben werden soll. Dies verlangsamt zwar den Ablaufverfolgungsprozeß, es ist jedoch sichergestellt, daß jeder Eintrag auf den Datenträger geschrieben wird, bevor die Anwendung mit der nächsten Anweisung fortfährt.
Diese Option wird nur verwendet, wenn die CLI/ODBC-Option TRACE aktiviert ist. Im Abschnitt zur Option TRACE finden Sie ein Verwendungsbeispiel.
(Diese Option ist im Abschnitt COMMON der Initialisierungsdatei enthalten und gilt daher für alle Verbindungen zu DB2.)
Es findet keine Ablaufverfolgung statt, und es wird keine Fehlernachricht zurückgegeben, wenn das angegebene Unterverzeichnis ungültig ist oder in ihm nicht geschrieben werden kann.
Diese Option wird nur verwendet, wenn die Option TRACE aktiviert ist. Dies geschieht automatisch, wenn Sie diese Option in den CLI-ODBC-Einstellungen definieren.
Im Abschnitt zur Option TRACE finden Sie ein Beispiel zur Verwendung verschiedener Einstellungen für die Ablaufverfolgungsfunktion. Dieses Schlüsselwort wird ignoriert, wenn die DB2-CLI/ODBC-Option TRACEFILENAME verwendet wird.
Die DB2-CLI-Ablaufverfolgungsoption sollte nur zu Fehlerbehebungszwecken verwendet werden. Die Ablaufverfolgung setzt die Verarbeitungsgeschwindigkeit des CLI/ODBC-Treibers herab, und die Ablaufverfolgungsinformationen können sehr umfangreich werden, wenn sie über längere Zeiträume erfaßt werden.
(Diese Option ist im Abschnitt COMMON der Initialisierungsdatei enthalten und gilt daher für alle Verbindungen zu DB2.)
Mit dieser Option wird das Verzeichnis angegeben, in dem das Produkt DB2 Client Application Enabler für Windows oder Software Developers Kit für Windows installiert ist. Die Datei DB2TRANS.DLL ist die Bibliothek für dynamisches Verbinden (DLL), die Abgleichungstabellen für Zeichenumsetztabellen enthält.
Dieses Schlüsselwort wird unter 16-Bit-Versionen von Windows beim Herstellen einer Verbindung zu DB2 für OS/2 Version 1 oder bei Verwendung einer DB2 Connect for OS/2-Version vor Version 2.3 in Verbindung mit dem Schlüsselwort TRANSLATEOPTION verwendet, um die korrekte Umsetzung der länderspezifischen Einzelbytezeichen (z. B. der Umlaute in der deutschen Sprache) in die entsprechenden Zeichen der Windows-Zeichenumsetztabelle 1004 bereitzustellen.
Anmerkung:
Diese Option ist nützlich, wenn eine Windows-Anwendung die Verbindung zu einem Server unter einer früheren DB2-Version herstellt, die unterschiedliche Zeichenumsetztabellen nicht unterstützt (z. B. DB2 Version 1).
Mit diesem Schlüsselwort wird die Nummer der Zeichenumsetztabelle der Datenbank unter DB2 Version 1 definiert. (Diese kann durch Abfragen der Datenbankkonfigurationsparameter ermittelt werden.) Durch Angabe der Optionen TRANSLATEDLL und TRANSLATEOPTION wird die Umsetzung von Zeichen der Zeichenumsetztabelle der Datenbank in die Windows-Zeichenumsetztabelle 1004 ermöglicht.
Zwei Werte werden für die Zeichenumsetztabelle der Datenbank unterstützt: 437 und 850. Wenn Sie einen anderen Wert angeben, wird bei der Verbindungsanforderung eine Warnung ausgegeben, die besagt, daß keine Umsetzung möglich ist.
Anmerkung:
Diese Option ist nützlich, wenn eine Windows-Anwendung die Verbindung zu einem Server unter einer früheren DB2-Version herstellt, die unterschiedliche Zeichenumsetztabellen nicht unterstützt (z. B. DB2 Version 1).
Mit diesem Schlüsselwort können folgende Isolationsstufen definiert werden:
Die Begriffe in Klammern entsprechen der IBM Terminologie für die gleichwertigen SQL92-Isolationsstufen. Beachten Sie, daß Kein Festschreiben keine SQL92-Isolationsstufe ist und nur unter DB2 für AS/400 unterstützt wird. Im Handbuch SQL Reference finden Sie weitere Informationen zu Isolationsstufen.
Der angegebene Wert für Benutzer-ID wird verwendet, wenn von der Anwendung zum Zeitpunkt der Verbindungsherstellung keine Benutzer-ID angegeben wird.
Mit dieser Option können Sie angeben, ob das Unterstreichungszeichen "_" als Platzhalterzeichen (für ein beliebiges Zeichen bzw. kein Zeichen) oder in seiner ursprünglichen Bedeutung verwendet werden soll. Diese Option gilt nur für Katalogfunktionsaufrufe, die Suchmusterzeichenfolgen akzeptieren.
Das Unterstreichungszeichen wird als Platzhalterzeichen behandelt, das für ein beliebiges oder kein Zeichen steht. Beispielsweise wenn zwei Tabellen wie folgt definiert werden:
CREATE TABLE "OWNER"."KEY_WORDS" (COL1 INT) CREATE TABLE "OWNER"."KEYWORDS" (COL1 INT)
Der Katalogfunktionsaufruf der DB2 CLI, der Tabelleninformationen zurückgibt (SQLTables()), liefert beide Einträge, wenn "KEY_WORDS" im Suchmusterargument für den Tabellennamen angegeben wird.
Das Unterstreichungszeichen wird in seiner eigentlichen Bedeutung behandelt. Wenn zwei Tabellen definiert sind (wie im Beispiel oben), gibt nun SQLTables() nur den Eintrag "KEY_WORDS" zurück, wenn "KEY_WORDS" im Suchmusterargument für den Tabellennamen angegeben wird.
Wenn dieses Schlüsselwort auf 0 gesetzt wird, kann möglicherweise die Leistung in den Fällen verbessert werden, in denen Objektnamen (Eigner, Tabelle, Spalte) in der Datenbank Unterstreichungszeichen enthalten.
Anmerkung:
Dieses Schlüsselwort ist nur unter DB2 Server-Plattform mit einer Version vor Version 2.1 wirksam. Die Klausel ESCAPE für die Funktion LIKE kann für alle nachfolgenden Versionen und alle anderen DB2-Server verwendet werden. Weitere Informationen zur Klausel ESCAPE finden Sie im Handbuch SQL Reference..
Eine beliebige Zahl von SQLSTATE-Werten, die als Fehler zurückgegeben werden, kann zu Warnungen herabgestuft werden. Jede Angabe muß durch einfache Anführungszeichen begrenzt, durch Komma getrennt und in Großbuchstaben eingegeben werden. Außerdem muß die gesamte Zeichenfolge in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden. Beispiel:
WARNINGLIST=" '01S02', 'HY090' "
Diese Option kann in Kombination mit dem CLI/ODBC-Konfigurationsschlüsselwort IGNOREWARNINGS verwendet werden. Wenn Sie außerdem die Option IGNOREWARNINGS definieren, werden Fehler, die Sie zu Warnungen herabstufen, überhaupt nicht gemeldet.