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Installieren, Einrichten und Betreiben von DB2-Clients


Konfigurieren von APPC auf dem Client

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie eine Client-Datenstation so konfiguriert werden kann, daß sie mit einem DB2-Server über das APPC-Protokoll verbunden werden kann. Es wird vorausgesetzt, daß APPC auf dem Client und auf den DB2-Server-Datenstationen funktionsfähig ist. Informationen zu den Übertragungsprotokollanforderungen für Ihre Plattform finden Sie im Abschnitt "Softwarevoraussetzungen". Informationen zu den für Ihren Client bzw. Server unterstützten DFV-Protokollen finden Sie im Abschnitt "Mögliche Szenarios für Client/DB2 Server-Konnektivität".



note

Sie müssen sicherstellen, daß der DB2-Server, mit dem die Datenfernverarbeitung eingerichtet werden soll, APPC-Clients unterstützt. Die Datenfernverarbeitung mit APPC-Clients wird von folgenden DB2-Servern unterstützt:

  • AIX
  • OS/2
  • Solaris
  • Windows NT

Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Softwarevoraussetzungen".

Zum Konfigurieren eines Clients für die APPC-Datenfernverarbeitung müssen Sie folgende Schritte ausführen:

  1. Ermitteln Sie die Parameterwerte, und notieren Sie sich diese Werte.

  2. Konfigurieren Sie den Client:

    1. Aktualisieren Sie die APPC-Profile.

    2. Katalogisieren Sie den APPC-Knoten.

    3. Katalogisieren Sie die Datenbank.

  3. Testen Sie die Verbindung zwischen dem Client und dem Server.

Schritt 1. Ermitteln und Notieren von Parameterwerten

Füllen Sie bei der Durchführung der Konfigurationsschritte die Spalte Ihr Wert in der folgenden Tabelle aus. Einige Werte können Sie bereits vor dem Konfigurieren dieses Protokolls eintragen.

Tabelle 19. Erforderliche APPC-Werte für den DB2-Client
Parameter Beschreibung Beispielwert Ihr Wert
Symbolischer Bestimmungsname (symbolischer-bestimmungsname)

Gibt den Namen des CPI-C-Profils an, das in SNA auf dem Client definiert ist. Das Profil enthält Informationen, mit denen der Client Verbindung zum Server aufnehmen kann.

Der Profilname wird von DB2 als Programmverbindung (Link) zum SNA-DFV-Subsystem auf Ihrem Client verwendet. Sie erhalten diesen Namen von Ihrem SNA-Systemadministrator oder mit den Hilfsprogrammen zur SNA-Verwaltung.

NYSERVER  
Sicherheitsart (sicherheitsart) Gibt die Art der APPC-Sicherheit an, die für die Verbindung gelten soll. Sie sollten für die APPC-Verbindung die Sicherheitsstufe none verwenden. Wenn Sie diesen Parameter nicht wie unter "B. Katalogisieren des APPC-Knotens" beschrieben angeben, wird der Standardwert PROGRAM verwendet. none
Knotenname (knotenname)

Ein lokaler Aliasname oder Kurzname, der den Knoten beschreibt, auf dem sich die Datenbank befindet. Sie können einen beliebigen Namen auswählen, aber alle Knotennamen in Ihrem lokalen Knotenverzeichnisses müssen eindeutig sein.

db2node  

Schritt 2. Konfigurieren des Clients

In den folgenden Schritten wird beschrieben, wie dieses Protokoll auf dem Client konfiguriert werden kann. Ersetzen Sie die Beispielwerte durch die Werte aus Ihrem Arbeitsblatt.

A. Aktualisieren der APPC-Profile

Sie müssen die APPC-DFV-Profile aktualisieren, bevor mit dem Client auf einen DB2-Server zugegriffen werden kann. Halten Sie im mitgelieferten Arbeitsblatt die Werte fest, während Sie die APPC-Profile für einen bestimmten Client aktualisieren.

Tabelle 20. Erforderliche APPC-Werte für den Client
Nr. Beschreibung Beispielwert Ihr Wert
Netzwerkverbindungsdaten für den DB2-Client
(13) Partner node name (Partnerknotenname) NYX1
(14) Type (Typ) Token-Ring
(15) Connection name (Verbindungsname) LINKNYX1
(16) LAN Destination Address (LAN-Zieladresse) 40005AA8B532
(17) Partner network ID (Partnernetzwerk-ID) SPIFNET
(18) Partner LU name (Name der Partner-LU) NYX1GW01
Elemente des Netzwerks für den DB2-Client
(19) Network name (Netzwerkname) SPIFNET
(20) Local node name (same as the Control Point name) (Name des lokalen Knotens (entspricht Steuerpunktname)) NYX2
(21) Local node ID (ID des lokalen Knotens) 05D27510
(22) Partner LU fully-qualified LU name (Vollständiger LU-Name der Partner-LU) SPIFNET.NYX1GW01
(23) Symbolic destination name (Symbolischer Bestimmungsname) NYSERVER
(24) Partner TP name (Partner-TP-Name) NYSERVER
(25) Security type (Sicherheitsart) NONE
(26) Mode name (Modusname) IBMRDB
(27) Local LU name (Name der lokalen LU) NYX2GW01


note

Schlagen Sie im jeweiligen Abschnitt nach, welche Schritte erforderlich sind, um die APPC-Profile für den Client zu aktualisieren, der zur Datenübertragung mit dem DB2-Server verwendet werden soll.


Aktualisieren der APPC-Profile für einen AIX-Client

Sie müssen die APPC-Konfiguration für den Client anpassen. Die folgende Liste gibt an, welche APPC-Profile Sie auf Ihrer Client-Datenstation aktualisieren müssen, bevor Sie mit APPC auf einen DB2-Server zugreifen können.

Sie erhalten Beispiele für die Profile. Ein Feld, das in den Standardwert geändert wurde, ist in den einzelnen Beispielprofilen durch eine Zahl in runden Klammern gekennzeichnet.

In Tabelle 20 finden Sie ein Arbeitsblatt. Alle durch eine Zahl in runden Klammern gekennzeichneten Werte in den folgenden Beispielen werden in das entsprechende Arbeitsblatt aufgenommen. Verwenden Sie diese Arbeitsblätter, um die Werte der Parameter festzuhalten, die Sie angeben müssen, wenn Sie ein Profil erstellen oder ändern.

Konfigurieren Sie Ihr DB2 Connect for AIX-System folgendermaßen:

  1. Melden Sie sich auf dem AIX-System mit der Berechtigung root an.

  2. Geben Sie in der Befehlszeile folgendes ein:
       smit
    
  3. Wählen Sie die Anzeigen in folgender Reihenfolge aus:

    1. DFV-Anwendungen und -Dienste
    2. SNA Server/6000
    3. Configure SNA Profiles
    4. Advanced SNA Configuration

    Die nächsten Schritte gehen jeweils von der Anzeige "Advanced SNA Configuration" aus.

  4. Aktualisieren Sie das Steuerpunktprofil (Control Point Profile) folgendermaßen:

    1. Wählen Sie Nodes und anschließend Control Point aus.
    2. Wählen Sie die Anzeige Change/Show a Profile aus.
    3. Geben Sie in den eckigen Klammern [ ] den Wert für die XID-Knoten-ID (21) an.

      Der Steuerpunktname wurde wahrscheinlich bereits bei der Installation von SNA-Server für AIX festgelegt.

      Um Verwirrung zu vermeiden, empfiehlt es sich, den Steuerpunktnamen auch als Aliasnamen für den Steuerpunkt zu verwenden.

      Die Anzeige könnte beispielsweise folgendermaßen aussehen:

      Steuerpunktprofil ändern / anzeigen
      
       *Profile name                                node_cp
        XID node ID                                [05D27510]       (21)
        Network name                               [SPIFNET]        (19)
        Control Point (CP) name                    [NYX]            (20)
        Control Point alias                        [NYX2]           (20)
        Control Point type                          appn_end_node
        Maximum number of cached routing trees     [500]
        Maximum number of nodes in the TRS database[500]
        Route addition resistance                  [128]
      
  5. Überprüfen Sie das "Token Ring SNA DLC Profile" wie folgt:

    1. Wählen Sie die Anzeige Links aus.
    2. Wählen Sie die Anzeige Token Ring aus.
    3. Wählen Sie die Anzeige Token Ring SNA DLC aus.
    4. Wählen Sie die Anzeige Change/Show a Profile aus.
    5. Der Profilname und der Einheitenname der Datenübertragungsverbindung wurden wahrscheinlich beim Installieren von SNA-Server für AIX festgelegt. Wenn notwendig, können diese Werte geändert werden. Enthält das Profil noch keine Werte, wenden Sie sich an Ihren LAN-Administrator.

      Notieren Sie den Profilnamen.

      Das Profil könnte beispielsweise folgendermaßen aussehen:

                     Add Token Ring SNA DLC Profile
      
       *Profile name                                 [tok0.00001]
        Data link device name                        [tok0]
        Force disconnect time-out (1-600 seconds)          [120]
        User-defined maximum I-Field size?                  no
           If yes, Max. I-Field size (265-30729)     [30729]
      
    6. Wenn Sie APPC für Verbindungen von fernen Clients verwenden wollen, stellen Sie sicher, daß das Profil den folgenden Wert enthält:
            Dynamic link stations supported?  yes
      
  6. Erstellen Sie ein Modusprofil wie folgt:

    1. Wählen Sie die Anzeige Sessions aus.
    2. Wählen Sie die Anzeige LU 6.2 aus.
    3. Wählen Sie die Anzeige LU 6.2 Mode aus.
    4. Wählen Sie die Anzeige Add a Profile aus.
    5. Definieren Sie Ihr Modusprofil. Verwenden Sie für Profilname und Modusname den Wert, den Sie im Punkt (26) des Arbeitsblatts eingetragen haben. In den anderen Zeilen geben Sie Werte an, die dem Modusprofil entsprechen, das auf Ihren DRDA-Server-Systemen definiert ist. Wenn der Modus IBMRDB verwendet wird, geben Sie die folgenden Werte an:
       *Profile name                                      [IBMRDB] (26)
        Mode name                                         [IBMRDB] (26)
        Maximum number of sessions (1-5000)               [30]     (*)
        Minimum contention winners (0-5000)               [15]     (*)
        Minimum contention losers (0-5000)                [15]     (*)
        Auto activate limit (0-500)                        [0]
        Upper bound for adaptive receive pacing window    [16]
        Receive pacing window (0-63)                      [8]      (*)
        Maximum RU size (128,...,32768: multiples of 32)  [4096]   (*)
        Minimum RU size (128,...,32768: multiples of 32)  [1024]   (*)
        Class of Service (COS) name                       [#CONNECT]
      
  7. Erstellen Sie folgendermaßen ein Profil für die lokale LU:

    1. Wählen Sie die Anzeige Sessions aus.
    2. Wählen Sie die Anzeige LU 6.2 aus.
    3. Wählen Sie die Anzeige LU 6.2 Local LU aus.
    4. Wählen Sie die Anzeige Add a Profile aus.
    5. Aktualisieren Sie die drei Zeilen mit dem folgenden Wert: Verwenden Sie (27) für alle drei Zeilen. Die Datei könnte beispielsweise folgendermaßen aussehen:
                     Add LU 6.2 Local LU Profile
      
       *Profile name                                   [NYX1GW02]   (27)
        Local LU name                                  [NYX1GW02]   (27)
        Local LU alias                                 [NYX1GW02]   (27)
        Local LU is dependent?                          no
        If yes,
              Local LU address (1-255)                 []
              System services control point
                  (SSCP) ID (*, 0-65535)               [*]
              Link Station Profile name                []
        Conversation Security Access List Profile name []
      


note

Sobald Sie Ihr APPC-Client-Profil aktualisiert haben, fahren Sie mit "B. Katalogisieren des APPC-Knotens" fort.

Aktualisieren der APPC-Profile für einen HP-UX-Client

Sie müssen die APPC-Konfiguration für den Client anpassen. Die folgende Liste gibt an, welche APPC-Profile Sie auf Ihrer Client-Datenstation aktualisieren müssen, bevor Sie mit APPC auf einen DB2-Server zugreifen können.

Damit Sie APPC verwenden können, muß SNAplus auf der Client-Datenstation installiert und konfiguriert sein. Ferner müssen Sie einen entsprechenden Eintrag im Knotenverzeichnis erstellen.

Konfigurieren von SNAplus für eine Client-Datenstation
Bevor Sie die Verbindung zwischen der Datenstation mit DB2 Client Application Enabler für HP-UX und dem Server konfigurieren, müssen Sie zunächst einige Informationen bei Ihrem Netzwerkadministrator erfragen.

In diesem Abschnitt finden Sie ein Beispiel, wie diese Werte zu verwenden sind, um die SNA-Parameter auf der Datenstation mit DB2 Client Application Enabler für HP-UX zu konfigurieren. Es handelt sich lediglich um ein Beispiel. Sie sollten sich mit SNA und Ihrer eigenen DFV-Konfiguration auskennen, um SNAplus für DB2 Client Application Enabler auf HP-UX erfolgreich konfigurieren zu können.

Weitere Informationen zu den folgenden Themen finden Sie in den Handbüchern HP-UX SNAplus Installation Guide, HP-UX SNAplusLink Administrator's Guide, HP-UX SNAplus API Administrator's Guide und HP-UX SNAplusLink Diagnostics Guide:

Beschreibung des Beispiels

Bei der Konfiguration dieses Systems wurde von folgenden Annahmen ausgegangen:

Anmerkungen:

  1. Die hier verwendeten Werte wurden lediglich für das Beispiel bereitgestellt. Sie müssen diese Werte durch die für Ihre Betriebsumgebung geltenden Werte ersetzen.

  2. Erfragen Sie die korrekten Werte bei Ihrem Netzwerkadministrator.

  3. Verwenden Sie das Arbeitsblatt in Tabelle 20, um das Zusammenstellen der Informationen zu vereinfachen.

In diesem Beispiel werden die folgenden Namen und Adressen verwendet:

   CP Name                                NYX2  (20)
   Remote LINK ADDRESS                    40005AA8B532   (16)
   XID Node ID                            05D27510  (21)
   Network Name                           SPIFNET  (19)
   Local LU Name                          NYX2GW01  (27)
   Remote LU Name                         NYX1GW01  (18)
   Remote Transaction Program Name        NYSERVER  (24)
   Mode Name                              IBMRDB  (26)

Konfigurieren von SNAplus

Zum Konfigurieren von SNAplus für DB2 Connect für HP-UX melden Sie sich als root an, und verwenden Sie das Programm /opt/sna/bin/snapconfig oder /opt/sna/bin/X11/xsnapconfig. Informationen zu diesen Programmen finden Sie in der HP-UX-Dokumentation. In den folgenden Schritten wird beschrieben, wie diese Programme zum Konfigurieren von SNAplus für DB2 Connect für HP-UX verwendet werden.

Anmerkung:

In diesen Schritten werden Werte für die Konfigurationsparameter vorgeschlagen. Verwenden Sie die SNAplus-Standardwerte für andere Parameter.

  1. Öffnen Sie die Konfigurationsdatei.
    1. Wählen Sie File->Open aus.
    2. Wählen Sie Open running configuration file aus, und klicken Sie anschließend OK an.

  2. Wählen Sie die Programmverbindungen (Links) aus.
    1. Wählen Sie Services->Links aus.
    2. Wählen Sie die mit NEW markierte Option aus, die der Verbindungsart zugeordnet ist, die Sie verwenden möchten: Token Ring (LAN), SDLC oder QLLC. Wählen Sie anschließend Add aus. Geben Sie den Namen für diese Programmverbindung (Link) ein, z. B. TR1.

      Verwenden Sie für Token-Ring-Programmverbindungen die Standardwerte für den Einheitennamen (Device Name) und die Anschlußnummer (Port Number). Erfragen Sie die geeigneten Werte für SDLC- und QLLC-Programmverbindungen bei Ihrem Netzwerkadministrator. Nachdem Sie die Daten eingegeben oder die Standardwerte ausgewählt haben, klicken Sie OK und anschließend Done an, um zur Hauptanzeige zurückzukehren.

  3. Wählen Sie die Verbindungen aus.
    1. Wählen Sie Services->Connections aus. Wählen Sie die Option mit der Markierung NEW aus, die dem im vorherigen Schritt gewählten Wert entspricht. Wählen Sie zum Beispiel für Token-Ring NEW neben LAN aus. Geben Sie einen Namen für diese Verbindung ein. Wahlweise können Sie auch eine Beschreibung eingeben.
    2. Setzen Sie Remote End auf Host System und Activation auf On Demand. Wenn Sie zu einer anderen Maschine als dem Host-System eine Verbindung herstellen, wählen Sie Peer Node anstelle von Host System aus.
    3. Geben Sie die ersten drei Zeichen der XID-Knoten-ID (XID Node ID) in das erste Feld Node ID to Send ein. Geben Sie zum Beispiel 05D ein.
    4. Geben Sie die Nummer der physischen SNA-Einheit, die Ihrem System zugeordnet ist, in das zweite Feld Node ID to Send ein. Geben Sie in diesem Beispiel 27510 ein.
    5. Lassen Sie die Felder Node ID to Receive leer.
    6. Geben Sie Ihren SNA-Netzwerknamen in das erste Feld für Full Control Point Name ein. Geben Sie für dieses Beispiel SPIFNET ein.
    7. Geben Sie den Namen der physischen Einheit, die dem HP-Computer zugeordnet ist, in das zweite Feld für Full Control Point Name ein. (In diesem Beispiel wäre dies NYX2)
    8. Verschieben Sie die im vorherigen Schritt konfigurierte Programmverbindung aus dem Feld Other Links in das Feld Links Usable.
    9. Wählen Sie Parameters aus, und geben Sie eventuell erforderliche Verbindungsinformationen ein. Geben Sie für Token-Ring die dem Server-System DB2RA zugeordnete SNA-Zieladresse (Destination Address) in das Feld Remote Network Address ein, und lassen Sie in den anderen Feldern die Standardwerte stehen. (In diesem Beispiel wird der Wert 400011527509 verwendet.) Für SDLC- und QLLC-Verbindungen sind zusätzliche Informationen erforderlich. Erfragen Sie die erforderlichen Werte bei Ihrem Netzwerkadministrator.
    10. Klicken Sie OK an, um zur Anzeige für die Verbindungskonfiguration zurückzukehren, und klicken Sie anschließend erneut OK und danach DONE an.

  4. Wählen Sie die lokalen Knoten aus.
    1. Wählen Sie Services->Local Nodes aus.
    2. Wählen Sie NEW aus.
    3. Geben Sie für den Knoten einen Namen ein, und klicken Sie OK an. Die Eingabe einer Beschreibung für den Knoten ist wahlfrei. Den Netzwerknamen im Feld Name of Network müssen Sie jedoch eingeben. Verwenden Sie in diesem Beispiel SPIFNET als Netzwerknamen.
    4. Verschieben Sie die im vorherigen Schritt erstellte Verbindung aus dem Feld Available Connections in das Feld Connections Used, indem Sie den Knopf Move verwenden.
    5. Klicken Sie OK und anschließend DONE an.

  5. Wählen Sie die Modi aus.
    1. Wählen Sie APPC->Modes aus.
    2. Wählen Sie NEW aus.
    3. Geben Sie in das Feld Mode Name den Wert IBMRDB und wahlfrei eine Beschreibung ein.
    4. Heben Sie im Feld Connection die Verbindung hervor, die Sie oben konfiguriert haben. Vergewissern Sie sich, daß High priority mode nicht ausgewählt ist. Die folgenden Konfigurationswerte werden empfohlen:

      • Session limit (Sitzungsbegrenzung) = 030
      • Minimum contention winner limit (Minimale Anzahl von Konfliktgewinnern) = 015
      • Partner minimum contention winner limit (Mindestbegrenzung für Partnerkonfliktgewinner) = 015
      • Automatic activation limit (Automatische Aktivierungsbegrenzung) = 001
      • Max send RU length (Maximale RU-Sendegröße) = 4096
      • Max receive RU length (Maximale RU-Empfangsgröße) = 4096
      • Send and Receive Pacing Counts (Sende- und Empfangszähler für Empfangsnachrichtendosierung) = 07

      Bei den übrigen Werten können die Standardwerte beibehalten werden.

    5. Klicken Sie OK und anschließend DONE an.

  6. Wählen Sie die fernen LUs aus.
    1. Wählen Sie APPC->Remote LUs aus.
    2. Wählen Sie NEW aus.
    3. Geben Sie den Namen der fernen LU (Remote LU Name) als LU-Aliasnamen ein, und klicken Sie OK an. In diesem Beispiel wird der Wert NYX1GW01 verwendet. Die Eingabe einer Beschreibung für die ferne LU ist wahlfrei.
    4. Das Feld Full network name besteht aus dem SNA-Netzwerknamen im ersten Feld und dem Namen der fernen LU, die der DB2RA-Server-Datenbank zugeordnet ist, im zweiten Feld. In diesem Beispiel wird SPIFNET.NYX1 verwendet.
    5. Wählen Sie Supports parallel sessions und No session level security aus.
    6. Klicken Sie OK und anschließend DONE an.

  7. Wählen Sie die lokale LU aus.
    1. Wählen Sie Local LUs im Menü APPC aus.
    2. Wählen Sie im Feld Local Nodes den bereits konfigurierten Knoten aus.
    3. Wählen Sie NEW im Feld Configured LUs aus.
    4. Geben Sie als APPC-LU-Aliasnamen den Namen Ihrer unabhängigen LU ein: in diesem Beispiel NYX2GW01. Die Eingabe einer Beschreibung für die lokale LU ist wahlfrei.
    5. Die Felder für Full Network Name müssen Ihren Netzwerknamen und den Namen Ihrer unabhängigen LU enthalten. Die LU-Nummer für eine unabhängige LU sollte 000 lauten.
    6. Ändern Sie den Parameter Session Limit in 030.
    7. Stellen Sie sicher, daß die Radioknöpfe ausgewählt sind, mit denen angezeigt wird, daß diese LU zum Pool der Standard-LUs gehört.
    8. Verschieben Sie die im vorherigen Schritt konfigurierte ferne LU aus dem Feld Other Remote LUs in das Feld Partner LUs.
    9. Wählen Sie Modes aus.
    10. Verschieben Sie den Modus IBMRDB aus dem Feld Other Modes in das Feld Associated Modes.
    11. Klicken Sie OK, anschließend erneut OK und schließlich DONE an.

  8. Wählen Sie den symbolischen Bestimmungsnamen aus.
    1. Wählen Sie APPC->Sym Dest Name aus.
    2. Wählen Sie NEW aus.
    3. Geben Sie den symbolischen Bestimmungsnamen (Symbolic Destination Name) ein, den Sie der DRDA-Server-Datenbank zuordnen wollen, und klicken Sie anschließend OK an. Wahlweise können Sie auch eine Beschreibung eingeben. Dieser Name muß mit dem Wert für symbolischer-bestimmungsname übereinstimmen, den Sie zum Katalogisieren des APPC-Knotens verwenden.
    4. Vergewissern Sie sich, daß für Partner LU type die Option Alias ausgewählt ist.
    5. Im Feld Partner LU muß die ferne LU (Remote LU), die Sie weiter oben konfiguriert haben, hervorgehoben sein.
    6. Heben Sie IBMRDB im Feld Mode Name hervor.
    7. Verwenden Sie für Partner TP name den Wert NYSERVER. In diesem Beispiel handelt es sich um ein Anwendungstransaktionsprogramm.
    8. Vergewissern Sie sich, daß für Partner LU type die Option Alias ausgewählt ist.
    9. Klicken Sie Security an, und wählen Sie none aus. (Dies bedeutet nicht, daß keine Sicherheit besteht, sondern daß Sie die Sicherheitsart später im Knotenverzeichnis angeben können).
    10. Klicken Sie anschließend OK, erneut OK und schließlich DONE an.

  9. Sichern Sie die Konfiguration.
    1. Wählen Sie Save im Menü File aus.
    2. Wählen Sie Update running configuration file aus, und klicken Sie anschließend OK an. Dadurch wird Ihre neue Konfiguration als Standardkonfiguration für die Ausführung gespeichert.

Anmerkungen:

  1. Sie müssen SNA möglicherweise stoppen und dann erneut starten, damit die Änderungen aktiviert werden.

  2. Außerdem kann es erforderlich sein, daß Sie sich mit dem Datenbank- oder Netzwerkadministrator in Verbindung setzen, um die Namen der lokalen LUs in die entsprechenden Tabellen eintragen zu lassen, und so den Zugriff auf die DRDA-Server-Datenbank zu ermöglichen.

Starten des SNAplus-Subsystems

Starten Sie das SNAplus-Subsystem mit /opt/sna/bin/snapstart. Mit /opt/sna/bin/snapstop können Sie das SNAplus-Subsystem zuvor stoppen, wenn dies erforderlich ist.

Die SNAplus-Verbindungen können Sie entweder mit dem Programm /opt/sna/bin/snapmanage oder mit dem Programm /opt/sna/bin/X11/xsnapmanage starten.

  1. Wählen Sie Services im Menü Manage aus.

  2. Heben Sie den im vorherigen Abschnitt konfigurierten Knoten hervor, und wählen Sie Start aus.

  3. Heben Sie den Computer hervor, auf dem der Knoten gestartet werden soll, und klicken Sie anschließend OK an.

  4. Heben Sie die im vorherigen Abschnitt konfigurierte Verbindung hervor, und wählen Sie Start aus.

  5. Heben Sie den Computer hervor, auf dem die Verbindung gestartet werden soll, und klicken Sie anschließend OK an.

Aktualisieren der APPC-Profile für einen OS/2-Client

Sie müssen die APPC-Konfiguration für den Client anpassen. Die folgende Liste gibt an, welche APPC-Profile Sie auf Ihrer Client-Datenstation aktualisieren müssen, bevor Sie mit APPC auf einen DB2-Server zugreifen können.

Beginnen Sie die Konfiguration Ihres DB2 Connect-Systems mit den folgenden Schritten:

  1. Klicken Sie das Symbol Communications Server doppelt an.

  2. Klicken Sie das Symbol Communications Manager-Konfigurationsdefinitionen doppelt an.

  3. Klicken Sie im Fenster Communications Manager-Konfigurationsdefinitionen den Druckknopf Installation an.

  4. Gehen Sie im Fenster Konfiguration öffnen wie folgt vor:

    1. Geben Sie, falls vorhanden, den Namen einer bestehenden Konfigurationsdatei an, oder geben Sie einen Namen für eine neu zu erstellende Datei ein.

    2. Klicken Sie den Druckknopf OK an, um das Fenster Communications Manager-Konfigurationsdefinitionen zu öffnen.

  1. Das Fenster Konfigurationsdefinitionen wird geöffnet.

    1. Wählen Sie den Radioknopf Standard aus.

    2. Wählen Sie im Feld DFV-Definitionen das Protokoll aus, das Sie verwenden wollen. In diesen Beispielen wird APPC-APIs über Token-Ring verwendet.

    3. Klicken Sie den Druckknopf Konfigurieren an, um fortzufahren.

      Wenn es sich um eine neue Konfigurationsdatei handelt, wird daraufhin das Fenster APPC-APIs über Token-Ring angezeigt. Andernfalls wird die Profilliste von Communications Server angezeigt.

  2. Das Fenster APPC-APIs über Token-Ring wird geöffnet.

    1. Geben Sie Ihre Werte für folgendes ein:
      • Netz-ID (19)
      • Name des lokalen Knotens (20)

    2. Klicken Sie den Druckknopf für den Endknoten an, den Ihr Netzwerkadministrator empfiehlt.

      note

      Sie können zwischen den Radioknöpfen Endknoten - zu einem Netzknoten-Server und Endknoten - kein Netzknoten-Server wählen. Ein Netzknoten-Server wird verwendet, wenn viele Benutzer über dieselbe Verbindung weitergeleitet werden. Das hier gezeigte Beispiel geht davon aus, daß kein Netzknoten-Server verwendet wird.


    3. Klicken Sie den Druckknopf Erweitert an. Das Fenster Communications Manager-Profilliste wird geöffnet.

    Von diesem Fenster aus sind weitere Schritte möglich. Sobald ein Schritt beendet ist, erscheint wieder dieses Fenster.

DLC - Token-Ring bzw. andere LAN-Typen

Bereiten Sie im Fenster Communications Mangaer-Profilliste wie folgt ein LAN-DLC-Profil vor:

  1. Wählen Sie DLC - Token-Ring bzw. andere LAN-Typen ->Konfigurieren aus.

  2. Geben Sie Ihren Wert für die Netzwerk-ID bzw. die ID des C&SM LAN ein.

  3. Prüfen Sie, daß die anderen Werte auf Ihre Umgebung abgestimmt sind. Im vorliegenden Beispiel werden die Standardwerte verwendet.

  4. Klicken Sie OK an, um zum Fenster Communications Manager-Profilliste zurückzukehren.

Merkmale des lokalen SNA-Knotens

Aktualisieren Sie die Merkmale des lokalen SNA-Knotens folgendermaßen:

  1. Wählen Sie im Fenster Communications Manager-Profilliste die Option Merkmale des lokalen SNA-Knotens->Konfigurieren aus. Das Fenster Merkmale des lokalen Knotens wird geöffnet.

  2. Geben Sie Ihren Wert für die Netzwerk-ID (19) ein.

  3. Der lokale Knotenname wurde wahrscheinlich bereits bei der Installation von Communications Server festgelegt. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihren lokalen Netzwerkadministrator.

  4. Geben Sie Ihren Wert für die lokale Knoten-ID (hex) (21) ein.

    note

    Der erste Teil müßte bereits für Sie ausgefüllt sein, wenn Sie das Profil anzeigen. Sie brauchen nur den zweiten Teil auszufüllen.

  5. Klicken Sie den Druckknopf Optionen an. Das Fenster für die lokalen Knotenoptionen wird geöffnet.

    1. Prüfen Sie, daß das Markierungsfeld Attach Manager beim Starten aktivieren ausgewählt ist.

    2. Klicken Sie OK an, um zum Fenster Merkmale des lokalen Knotens zurückzukehren.

  6. Klicken Sie OK an, um zum Fenster Communications Manager-Profilliste zurückzukehren.

DLC - Token-Ring bzw. andere LAN-Typen

Adapterliste

Bereiten Sie die SNA-Verbindungsprofile wie folgt vor:

  1. Wählen Sie im Fenster Communications Manager-Profilliste die Option SNA-Einrichtungen->Konfigurieren aus.

  2. Wählen Sie im Fenster Einrichtungen für Partner LUs den Radioknopf Zu Peer-Knoten aus, und klicken Sie den Druckknopf Erstellen an.

  3. Das Fenster Adapterliste wird geöffnet.

  4. Wählen Sie den Adaptertyp Token-Ring bzw. andere LAN-Typen aus, und geben Sie dieselbe Adapternummer an, die Sie im DLC-Profil angegeben haben.

  5. Wählen Sie den Druckknopf Weiter aus, damit die Anzeige Verbindung zu Peer-Knoten oder die Anzeige Connection to Host geöffnet wird.

Verbindung zu Peer-Knoten

Das Fenster Verbindung zu Peer-Knoten oder Connection to Host wird geöffnet. Führen Sie in diesem Fenster folgendes aus:

  1. Geben Sie den Wert für den Verbindungsnamen an, den Sie in Punkt (15) des Arbeitsblatts eingetragen haben.

  2. Wählen Sie im Fenster Connection to Host den Druckknopf Additional Parameters aus, und geben Sie im Feld Local PU name Ihren Wert aus Punkt (20) an.

  3. Geben Sie im Feld für die Knoten-ID Ihre Werte aus Punkt (21) an.

  4. Ändern Sie die LAN-Zieladresse in den Wert, den Sie unter Punkt (16) angegeben haben.

  5. Ändern Sie die Partnernetzwerk-ID in den Wert, den Sie unter Punkt (17) angegeben haben.

  6. Ändern Sie den Partnerknotennamen in den Wert, den Sie unter Punkt (18) angegeben haben.

  7. Wählen Sie den Druckknopf Define Partner LUs im Fenster Verbindung zu Peer-Knoten bzw. Connection to Host aus, um fortzufahren.

Partner LU

Erstellen Sie wie folgt ein Profil für Partner LUs:

  1. Geben Sie Ihren Wert für Network ID (17) ein.

  2. Geben Sie Ihren Wert für LU name und Alias ein (verwenden Sie den unter Punkt (18) angegebenen Wert).

  3. Klicken Sie den Druckknopf Add an, um das Profil der Partner-LU zum Verbindungsprofil hinzuzufügen.

  4. Klicken Sie OK an, um zum vorherigen Fenster zurückzukehren.

  5. Klicken Sie im Fenster Connection to Host den Druckknopf Additional Parameters an. Das Fenster Partner LUs wird geöffnet.

Modi

Bereiten Sie im Fenster "SNA Features List" eine Modusdefinition folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie Modes->Create aus.

  2. Definieren Sie Ihr Modusprofil folgendermaßen:

    1. Geben Sie Ihren Wert für den Modusnamen (26) ein.

    2. In den übrigen Zeilen können Sie entweder Werte angeben, die dem auf Ihren DB2RA-Server-Systemen definierten Modusprofilen entsprechen, oder die Parameter wie gewünscht anpassen.

  3. Klicken Sie OK an, um die Moduserstellung zu beenden und zum Fenster SNA Features List zurückzukehren.

Nebeninformationen für CPI-Kommunikation

Wählen Sie im Fenster SNA Features List die Option CPI Communications Side Information->Create aus. Das Fenster Nebeninformationen für CPI-Kommunikation wird geöffnet.

Geben Sie folgende Daten in diese Anzeige ein:

  1. Geben Sie Ihren Wert für den symbolischen Bestimmungsnamen (23) ein.

  2. Wählen Sie den Radioknopf Aliasname aus. Klicken Sie das entsprechende Listenfenster an, um eine Liste aller Aliasnamen anzuzeigen, und wählen Sie den Aliasnamen aus, der dem Punkt (18) entspricht.

  3. Geben Sie im Feld Partner-TP das ferne Transaktionsprogramm (TP) (24) an.

    Wählen Sie den Radioknopf Keine für die Sicherheitsart aus.

    note

    Dies bedeutet nicht, daß Sie auf Sicherheitsfunktionen verzichten müssen. Sie können die Sicherheitsart später beim Aktualisieren der DB2-Verzeichnisse angeben.

  4. Geben Sie Ihren Wert für den Modusnamen (26) ein.

  5. Klicken Sie OK an, um das CPI-Nebeninformationsprofil zu sichern und zum Fenster SNA Features List zurückzukehren.

  6. Klicken Sie Schließen an, um zum Fenster Communications Manager-Profilliste zurückzukehren.


note

Sobald Sie Ihr APPC-Client-Profil aktualisiert haben, fahren Sie mit "B. Katalogisieren des APPC-Knotens" fort.

Aktualisieren der APPC-Profile für einen SCO OpenServer-Client

Sie müssen die APPC-Konfiguration für den Client anpassen. Die folgende Liste gibt an, welche APPC-Profile Sie auf Ihrer Client-Datenstation aktualisieren müssen, bevor Sie mit APPC auf einen DB2-Server zugreifen können.

Damit APPC verwendet werden kann, muß Interface Systems Cleo SNA auf der Client-Datenstation installiert und konfiguriert sein, und Sie müssen einen Eintrag im Knotenverzeichnis erstellen.

Konfigurieren von Interface Systems Cleo für die Client-Datenstation

Bevor Sie die Verbindung zwischen der Datenstation mit DB2 Client Application Enabler für SCO OpenServer und dem Server konfigurieren, müssen Sie einige Informationen bei Ihrem Netzwerkadministrator erfragen.

In diesem Abschnitt finden Sie ein Beispiel, wie diese Werte zu verwenden sind, um die SNA-Parameter auf der Datenstation mit DB2 Client Application Enabler für SCO OpenServer zu konfigurieren. Es handelt sich lediglich um ein Beispiel. Sie sollten sich mit SNA und Ihrer eigenen DFV-Konfiguration auskennen, um Cleo für DB2 Client Application Enabler für SCO OpenServer erfolgreich konfigurieren zu können.

Weitere Informationen zu den folgenden Themen finden Sie im Handbuch Interface Systems Cleo Administration Guide:

Aktivieren der APPC-Unterstützung

Sie können APPC nur verwenden, wenn Sie Interface Systems Cleo SNA, Version 4.1.1.0, auf dem Client installiert und konfiguriert haben.

Allgemeine Informationen zum Konfigurieren von Interface Systems Cleo SNA

Die folgenden Anweisungen sollen das Konfigurieren von Interface Systems Cleo erleichtern. Genaue Konfigurationsanweisungen finden Sie im Handbuch Interface Systems Connectivity Solutions Cleo Administration Guide. Es empfiehlt sich, Cleo SNA in drei Phasen zu konfigurieren.

Phase 1

In der ersten Phase definieren Sie normalerweise eine einzelne Programmverbindung (LINK), einen einzelnen Knoten (NODE) und eine einzelne Verbindung (CONNECTION). Führen Sie das Konfigurationsprogramm für Cleo SNA, cxconfig, xcomconfig oder comconfig, aus, um eine Konfigurationsdatei zu erstellen oder zu ändern.

Sobald eine einzelne Verbindung aktiviert ist, können problemlos weitere Verbindungen hinzugefügt werden.

Phase 2

In der zweiten Phase definieren Sie eine lokale LU (LOCAL LU), eine (ferne) Partner-LU (PARTNER LU) und einen Modus (MODE). Durch eine Gruppe dieser drei Ressourcen wird eine APPC-Sitzung definiert.

note

Wenn der Modus für Parallelsitzungen aktiviert ist, können Mehrfachsitzungen derselben LU-Paare gleichzeitig stattfinden. Dadurch erhöht sich die Verfügbarkeit der Services.

Sobald eine Sitzung aktiviert ist, können problemlos weitere Partner-LUs und Modi hinzugefügt werden.

Phase 3

In der dritten Phase wird ein Profil mit CPI-C-Nebeninformationen definiert. Diese Phase verläuft unterschiedlich, je nachdem, ob Sie einen DB2-Client oder eine DB2 Connect-Datenstation konfigurieren.

Programmverbindungen, Verbindungen und Knoten

In diesem Abschnitt erhalten Sie genauere Informationen zu Programmverbindungen (Links) und Knoten, die für Phase 1 erforderlich sind.

LINK

Eine Programmverbindung (LINK) beschreibt die Schnittstelle zwischen Cleo und der Hardware, mit der Sie eine Verbindung zum SNA-Netzwerk herstellen. In diesem Abschnitt wird ein korrekt installierter Hardwareadapter vorausgesetzt. Eine Auflistung der unterstützten Hardwareadapter enthält die Cleo-Dokumentation. Sie können der Programmverbindung einen beliebigen Namen zuordnen. Dieser Name tritt außerhalb der Konfigurations- oder Verwaltungsdienstprogramme des Cleo-SNA-Subsystems nicht in Erscheinung. Beispiel: für eine Token-Ring-Programmverbindung, TOKLINK1, geben Sie den Adapter (den Einheitentreiber) an, der für diese Karte verwendet wird. Diesen können Sie mit Hilfe des Befehls llistat unter SCO OpenServer feststellen. Ein typischer Wert ist /dev/net0.

CONNECTION

Für jeden fernen Computer, auf den Sie zugreifen möchten, wird eine Verbindung (CONNECTION) zwischen Ihrer Datenstation und dem jeweiligen fernen Computer definiert. Eine Verbindung verwendet zum Erreichen des fernen Computers eine Programmverbindung (Link).

Die meisten Schwierigkeiten treten in der Regel bei dieser Ressource (insbesondere bei der Knoten-ID für Senden und Empfangen) auf.

Anmerkung:

Für Host-Verbindungen sind Knoten-IDs möglicherweise nicht erforderlich (siehe zugehöriger Abschnitt im Handbuch Cleo Administration Guide). Darüber hinaus sind die Knoten-IDs auch auf bestimmten Ebenen von VTAM möglicherweise nicht erforderlich. Erkundigen Sie sich bei Ihrem VTAM-Administrator nach den geeigneten Werten für diese Felder. Die Knoten-ID für Sendevorgänge (sofern erforderlich) erhalten Sie vom VTAM-PU-Makro, das eine Beschreibung Ihrer Datenstation ausgibt. Beachten Sie insbesondere die Felder IDBLK=xxx und BLKNUM=yyyyy.

Die Knoten-ID für Empfangsvorgänge identifiziert den fernen Computer. Normalerweise genügt es, den Wert xxx des fernen Knotens zu codieren und "fffff" im Feld BLKNUM zu verwenden. Ein typischer Wert für xxx ist 05D.

Außerdem müssen Sie die MAC-Adresse des Adapters auf dem fernen Computer angeben. Diese Adresse müssen Sie in das Unterfenster Parameters eingeben. Diese Information können Sie nur bei Ihrem VTAM- oder Netzwerkadministrator erfragen.

  • Bei Host-Verbindungen ist dies die MAC-Adresse des Servers mit DB2 Connect

  • Bei Peer-Verbindungen ist dies die MAC-Adresse des Peer-Computers

Anmerkung:

Ein Host-System verwaltet und steuert normalerweise Hunderte oder Tausende von LUs. Sie brauchen nur eine Verbindung zu definieren, um auf jede beliebige dieser LUs zugreifen zu können. Sie können über dieselbe Verbindung auf mehrere LUs zugreifen.

NODE

Ein lokaler Knoten (NODE) definiert das lokale PU21-Exemplar. Es gibt einen Knoten für jede Datenstation. Die Knotendefinition legt fest, welche Programmverbindungen auf dem Knoten aktiv sind, und ob ankommende Verbindungsanforderungen zugelassen werden.

Sobald diese drei Ressourcen korrekt konfiguriert sind, kann mit den Cleo-Verwaltungsdienstprogrammen eine Verbindung gestartet (oder aktiviert) werden.

Lokale LUs, Partner-LUs und Modi

Dieser Abschnitt enthält zusätzliche Informationen zu den Modi sowie zu den lokalen LUs und Partner-LUs, die in Phase 2 definiert werden müssen.

Definieren eines Modus

Verwenden Sie für DB2 den Modusnamen "IBMRDB". Die Arbeitsblätter enthalten Beispielwerte für den Modus IBMRDB. Beachten Sie bitte, daß für Host-Verbindungen (normalerweise DB2 Connect) eine entsprechende Angabe VTAM MODEENT für den Modus (MODE) vorhanden sein muß. Erkundigen Sie sich bei Ihrem VTAM-Administrator danach.

Der Moduseintrag in Cleo definiert außerdem, über welche Verbindung eine Sitzung eingerichtet wird. Sie wählen die für einen bestimmten Modus benötigte Verbindung aus. Dies bedeutet, daß a) die Verbindung zuvor definiert worden sein muß, und daß b) mehrere Modi mit gleichem Namen und gleichen Merkmalen definiert werden müssen, wenn Sie Verbindungen zu mehreren fernen Datenbanken auf verschiedenen Computern benötigen. In diesem Fall empfiehlt es sich, die einzelnen Modi gleichen Namens mit Hilfe des Beschreibungsfelds voneinander zu unterscheiden (d. h. durch Eintragen des Verbindungsnamens im Feld Description).

Definieren von Partner-LUs

Erfragen Sie den LU-Namen für die Partner-LU auf der fernen Datenbank bei Ihrem Datenbankadministrator. Jede Datenbank, auf die Sie mit APPC zugreifen, ist in SNA mit diesem LU-Namen definiert.

Definieren einer lokalen LU

Erfragen Sie den Namen Ihrer lokalen LU für Host-Verbindungen bei Ihrem VTAM-Administrator. Diese LU muß für VTAM unter dem PU-Makro definiert werden, das Ihren PU21-Knoten definiert. In der Definitionsanzeige der lokalen LU müssen Sie auswählen, auf welche fernen LUs eine bestimmte lokale LU zugreifen soll und welcher Knoten für die Sitzung verwendet werden soll. Da der Knoten die von der Sitzung verwendete Verbindung festlegt, brauchen Sie die Verbindung nicht in der lokalen LU-Definition zu identifizieren. Beachten Sie, daß Sie bei jedem Hinzufügen einer fernen Partner-LU-Definition die neuen Partner-LUs durch Aktualisieren in die lokale LU-Definition aufnehmen müssen. Für die SNA Ihrer Datenstation genügt es, eine einzige lokale LU zu definieren.

Sobald diese drei Ressourcen korrekt konfiguriert sind, kann eine Sitzung gestartet (oder aktiviert) werden.

Anmerkung:

Die Möglichkeit, Verbindungen und Sitzungen ohne Rücksicht auf Anwendungen zu starten, trägt wesentlich zur erhöhten Leistung und Zuverlässigkeit von APPC-SNA-Netzen bei. Wenn auf Ihrer Datenstation bereits Programmverbindungen (Links), Verbindungen und Sitzungen aktiv sind, können Anwendungen wie DB2 über diese Sitzungen ohne Verzögerungen durch Ressourcenanforderung und -zuordnung LU6.2-Dialoge starten.

Nach dem Absetzen der folgenden SQL-Anweisung in DB2 wird ein Datenaustausch gestartet:

   connect to datenbankname

Beschreibung des Beispiels
Bei der Konfiguration dieses Systems wurde von folgenden Annahmen ausgegangen:

Anmerkungen:

  1. Die hier verwendeten Werte wurden lediglich für das Beispiel bereitgestellt. Sie müssen diese Werte durch die für Ihre Betriebsumgebung geltenden Werte ersetzen.

  2. Erfragen Sie die korrekten Werte bei Ihrem Netzwerkadministrator.

  3. In Tabelle 20 finden Sie ein Arbeitsblatt, das die Datenerfassung vereinfacht.

In diesem Beispiel werden die folgenden Namen und Adressen verwendet:

   CP Name                                NYX2  (20)
   Remote LINK ADDRESS                    40005AA8B532   (16)
   XID Node ID                            05D27510  (21)
   Network Name                           SPIFNET  (19)
   Local LU Name                          NYX2GW01  (26)
   Remote LU Name                         NYX1GW01  (18)
   Remote Transaction Program Name        NYSERVER  (24)
   Mode Name                              IBMRDB  (26)

Konfigurieren von Interface Systems Cleo

Zum Konfigurieren von Interface Systems Cleo für die Verwendung mit DB2 Client Application Enabler für SCO OpenServer müssen Sie sich mit der Berechtigung root anmelden und das Programm /usr/bin/comconfig oder /usr/bin/X11/cxconfig verwenden. Informationen zu diesen Programmen finden Sie in der Dokumentation zu Cleo. In den folgenden Schritten wird beschrieben, wie diese Programme zum Konfigurieren von Cleo zur Verwendung mit DB2 Client Application Enabler für SCO OpenServer eingesetzt werden können.

Anmerkung:

In diesen Schritten werden Werte für die Konfigurationsparameter vorgeschlagen. Verwenden Sie für andere Parameter die Standardwerte von Cleo.

  1. Öffnen Sie die Konfigurationsdatei.
    1. Wählen Sie File->Open aus.
    2. Wählen Sie Open running configuration file aus, und klicken Sie anschließend OK an.

  2. Wählen Sie die Programmverbindungen (Links) aus.
    1. Wählen Sie Services->Links aus.
    2. Wählen Sie die mit NEW markierte Option aus, die der Verbindungsart zugeordnet ist, die Sie verwenden möchten: Token-Ring (LAN), SDLC oder QLLC. Wählen Sie anschließend Add aus. Geben Sie den Namen für diese Programmverbindung (Link) ein, z. B. TR1.

      Verwenden Sie für Token-Ring-Programmverbindungen die Standardwerte für den Einheitennamen (Device Name) und die Anschlußnummer (Port Number). Erfragen Sie die geeigneten Werte für SDLC- und QLLC-Programmverbindungen bei Ihrem Netzwerkadministrator. Nachdem Sie die Daten eingegeben oder die Standardwerte ausgewählt haben, klicken Sie OK und anschließend Done an, um zur Hauptanzeige zurückzukehren.

  3. Wählen Sie die Verbindungen aus.
    1. Wählen Sie Services->Connections aus. Wählen Sie die Option mit der Markierung NEW aus, die dem im vorherigen Schritt gewählten Wert entspricht. Wählen Sie zum Beispiel für Token-Ring NEW neben LAN aus. Geben Sie einen Namen für diese Verbindung ein. Wahlweise können Sie auch eine Beschreibung eingeben.
    2. Setzen Sie Remote End auf Host System und Activation auf On Demand. Wenn Sie zu einer anderen Maschine als dem Host-System eine Verbindung herstellen, wählen Sie Peer Node anstelle von Host System aus.
    3. Geben Sie die ersten drei Zeichen der XID-Knoten-ID (XID Node ID) in das erste Feld Node ID to Send ein. Geben Sie zum Beispiel 05D ein.
    4. Geben Sie die Nummer der physischen SNA-Einheit, die Ihrem System zugeordnet ist, in das zweite Feld Node ID to Send ein. Zum Beispiel 27509.
    5. Lassen Sie die Felder Node ID to Receive leer.
    6. Geben Sie Ihren SNA-Netzwerknamen in das erste Feld für Full Control Point Name ein. Geben Sie für dieses Beispiel SPIFNET ein.
    7. Geben Sie den Namen der physischen Einheit, die dem Computer mit SCO OpenServer zugeordnet ist, in das zweite Feld für Full Control Point Name ein. (In diesem Beispiel wäre dies NYX2)
    8. Verschieben Sie die im vorherigen Schritt konfigurierte Programmverbindung aus dem Fenster Other Links in das Fenster Links Usable.
    9. Wählen Sie Parameters aus, und geben Sie eventuell erforderliche Verbindungsinformationen ein. Geben Sie für Token-Ring die dem Server-System DB2RA zugeordnete SNA-Zieladresse (Destination Address) in das Feld Remote Network Address ein, und lassen Sie in den anderen Feldern die Standardwerte stehen. (In diesem Beispiel wird der Wert 400011527509 verwendet.) Für SDLC- und QLLC-Verbindungen sind zusätzliche Informationen erforderlich. Erfragen Sie die erforderlichen Werte bei Ihrem Netzwerkadministrator.
    10. Klicken Sie OK an, um zur Anzeige für die Verbindungskonfiguration zurückzukehren, und klicken Sie anschließend erneut OK und schließlich DONE an.

  4. Wählen Sie die lokalen Knoten aus.
    1. Wählen Sie Services->Local Nodes aus.
    2. Wählen Sie NEW aus.
    3. Geben Sie für den Knoten einen Namen ein, und klicken Sie OK an. Die Eingabe einer Beschreibung für den Knoten ist wahlfrei. Den Netzwerknamen im Feld Name of Network müssen Sie jedoch eingeben. Verwenden Sie in diesem Beispiel SPIFNET als Netzwerknamen.
    4. Verschieben Sie die im vorherigen Schritt erstellte Verbindung aus dem Fenster Available Connections in das Fenster Connections Used, indem Sie den Knopf Move verwenden.
    5. Klicken Sie OK und anschließend DONE an.

  5. Wählen Sie die Modi aus.
    1. Wählen Sie APPC->Modes aus.
    2. Wählen Sie NEW aus.
    3. Geben Sie in das Feld Mode Name den Wert IBMRDB und, wenn Sie möchten, eine Beschreibung ein.
    4. Heben Sie im Fenster Connection die Verbindung hervor, die Sie oben konfiguriert haben. Vergewissern Sie sich, daß High priority mode nicht ausgewählt ist. Die folgenden Konfigurationswerte werden empfohlen:
      • Session limit (Sitzungsbegrenzung) = 030
      • Minimum contention winner limit (Minimale Anzahl von Konfliktgewinnern) = 015
      • Partner minimum contention winner limit (Minimale Anzahl von Konfliktgewinnern des Partners) = 015
      • Automatic activation limit (Automatische Aktivierungsbegrenzung) = 001
      • Max send RU length (Maximale RU-Sendegröße) = 4096
      • Max receive RU length (Maximale RU-Empfangsgröße) = 4096
      • Send and Receive Pacing Counts (Sende- und Empfangsnachrichtendosierung) = 07

      Bei den übrigen Werten können die Standardwerte beibehalten werden.

    5. Klicken Sie OK und anschließend DONE an.

  6. Wählen Sie die fernen LUs aus.
    1. Wählen Sie APPC->Remote LUs aus.
    2. Wählen Sie NEW aus.
    3. Geben Sie den Namen der fernen LU (Remote LU Name) als LU-Aliasnamen ein, und klicken Sie OK an. In diesem Beispiel wird NYX1 verwendet. Die Eingabe einer Beschreibung für die ferne LU ist wahlfrei.
    4. Das Feld Full network name besteht aus dem SNA-Netzwerknamen im ersten Feld und dem Namen der fernen LU, die der DRDA-Server-Datenbank im zweiten Feld zugeordnet ist. In diesem Beispiel wird SPIFNET.NYX1 verwendet.
    5. Wählen Sie Supports parallel sessions und No session level security aus.
    6. Klicken Sie OK und anschließend DONE an.

  7. Wählen Sie die lokale LU aus.
    1. Wählen Sie Local LUs im Menü APPC aus.
    2. Wählen Sie im Fenster Local Nodes den bereits konfigurierten Knoten aus.
    3. Wählen Sie NEW im Fenster Configured LUs aus.
    4. Geben Sie als APPC-LU-Aliasnamen den Namen Ihrer unabhängigen LU ein: in diesem Beispiel NYX2GW01. Die Eingabe einer Beschreibung für die lokale LU ist wahlfrei.
    5. Die Felder für Full Network Name müssen Ihren Netzwerknamen und den Namen Ihrer unabhängigen LU enthalten. Die LU-Nummer für eine unabhängige LU muß 000 lauten.
    6. Ändern Sie den Parameter Session Limit in 030.
    7. Stellen Sie sicher, daß die Radioknöpfe ausgewählt sind, mit denen angezeigt wird, daß diese LU zum Pool der Standard-LUs gehört.
    8. Verschieben Sie die im vorherigen Schritt konfigurierte ferne LU aus dem Feld Other Remote LUs in das Feld Partner LUs.
    9. Wählen Sie Modes aus.
    10. Verschieben Sie den Modus IBMRDB aus dem Feld Other Modes in das Feld Associated Modes.
    11. Klicken Sie OK, anschließend erneut OK und schließlich DONE an.

  8. Wählen Sie den symbolischen Bestimmungsnamen aus.
    1. Wählen Sie APPC->Sym Dest Name aus.
    2. Wählen Sie NEW aus.
    3. Geben Sie den symbolischen Bestimmungsnamen (Symbolic Destination Name) ein, den Sie der DB2RA-Server-Datenbank zuordnen wollen, und klicken Sie anschließend OK an. Wahlweise können Sie auch eine Beschreibung eingeben. Dieser Name muß mit dem Wert für den symbolischen Bestimmungsnamen übereinstimmen, den Sie zum Katalogisieren des APPC-Knotens verwenden.
    4. Vergewissern Sie sich, daß für Partner LU type die Option Alias ausgewählt ist.
    5. Im Fenster Partner LU muß die ferne LU, die Sie weiter oben konfiguriert haben, hervorgehoben sein.
    6. Heben Sie IBMRDB im Fenster Mode Name hervor.
    7. Verwenden Sie für Partner TP name den Wert NYSERVER. In diesem Beispiel handelt es sich um ein Anwendungstransaktionsprogramm.
    8. Vergewissern Sie sich, daß für Partner LU type die Option Alias ausgewählt ist.
    9. Klicken Sie Security an, und wählen Sie none aus. (Dies bedeutet nicht, daß keine Sicherheit besteht, sondern daß Sie die Sicherheitsart später im Knotenverzeichnis angeben können).
    10. Klicken Sie anschließend OK, erneut OK und schließlich DONE an.

  9. Sichern Sie die Konfiguration.
    1. Wählen Sie Save im Menü File aus.
    2. Wählen Sie Update running configuration file aus, und klicken Sie anschließend OK an. Dadurch wird Ihre neue Konfiguration als Standardkonfiguration für die Ausführung gespeichert.

Starten des Subsystems Interface Systems Cleo
Um das Cleo-Subsystem zu starten, führen Sie /usr/bin/comstart aus. Verwenden Sie /usr/bin/comstop, um Cleo-SNA zu stoppen. Verwenden Sie zum Starten und Stoppen einzelner SNA-Ressourcen (einschließlich der Ressourcen, die nicht für automatisches Starten konfiguriert sind) die Cleo-Verwaltungsdienstprogramme /usr/bin/commanage oder /usr/bin/cxmanage.

* Figure hint not displayed.

Warten Sie nach dem Absetzen des Befehls comstart 30 bis 60 Sekunden, bevor Sie das Programm commanage aufrufen. Dadurch können automatische Programmverbindungen, Verbindungen und Sitzungen aktiviert werden, bevor die Verwaltungsdienstprogramme gestartet werden.

Verwenden des Cleo-SNA-Dienstprogramms "Text Configuration"

Der folgende Abschnitt bringt ein Beispiel für die SNA-Konfiguration auf einem DB2 für SCO OpenServer-Client zur Unterstützung der Kommunikation mit einer Server-Datenstation.

Anmerkungen:

  1. Die hier verwendeten Werte wurden lediglich für das Beispiel bereitgestellt. Sie müssen diese Werte durch die für Ihre Betriebsumgebung geltenden Werte ersetzen.

  2. Erfragen Sie die korrekten Werte bei Ihrem Netzwerkadministrator.

  3. In Tabelle 20 finden Sie ein Arbeitsblatt, das die Datenerfassung vereinfacht.

Der Server liest beim Starten eine Konfigurationsdatei. Diese Konfigurationsdatei heißt standardmäßig /usr/lib/cleo/com.cfg. In dieser Datei befindet sich eine Reihe von Konfigurationsanweisungen, die die SNA-Ressourcen und Betriebskenndaten definieren. Cleo stellt ein Dienstprogramm für binäre Textumwandlung bereit, um die direkte Prüfung und Bearbeitung der SNA-Konfigurationsdateien zu ermöglichen. Dieses Dienstprogramm wird im Handbuch Cleo Text Configuration Utilities Guide beschrieben. Nur erfahrene Benutzer sollten diese Methode zum Ändern der Konfiguration anwenden. In diesem Abschnitt wird die Textkonfigurationsdatei beschrieben.

* Figure hint not displayed.

Es ist ratsam, eine Sicherungskopie der aktuellen Konfigurationsdatei zu erstellen, um unvorhergesehene Datenverluste zu vermeiden.

Um das APPC-Protokoll verwenden zu können, müssen Sie eine Reihe von Konfigurationsanweisungen in der Konfigurationsdatei angeben. Angenommen, Sie verwenden ein Token-Ring-LAN. In diesem Fall müßten Sie folgende Konfigurationsanweisungen angeben:

[TR_LINK]

[TR_CONN]

[TR_USAGE]

Dieser Eintrag verbindet die beiden Einträge TR_LINK und NODE und definiert, wie der lokale Knoten die Verbindung steuert und mit der Verbindung Daten austauscht.

[APPC_MODE]

[APPC_REMOTE_LU]

[APPC_LOCAL_LU]

[NODE]

[SYM_BEST_NAME]

In Tabelle 19 finden Sie eine Kurzbeschreibung der Parameter für die einzelnen, oben aufgeführten Anweisungen.

Das folgende Beispiel zeigt eine Konfigurationsdatei mit den zugehörigen Konfigurationsanweisungen. Weitere Informationen zur Konfiguration und Verwaltung von Cleo-SNA-Ressourcen finden Sie im Handbuch Interface Systems Cleo Administration Guide.

; *****************************************************************************
; Cleo Binary to Text Configuration Utility
; Copyright (c) 1989 - 1995 Interface Systems, Inc.
; Binärkonfiguration     = com.cfg
; Sicherheitsdatei       = com.sec
; Konfigurationsart      = Client/Server
; Dateiversion           = 100.20
; *****************************************************************************

; *****************************************************************************
; Diagnosesatz (verbindlich)
; *****************************************************************************
[DIAGNOSTICS]
connection           = ""               ; Name der Netzwerkverwaltungsverbindung
UCF_user             = ""               ; Benutzer-ID für UCF-Befehle
error_log            = "/usr/lib/cleo/com.err"
                                        ; Fehlerprotokolldatei
audit_log            = "/usr/lib/cleo/com.aud"
                                        ; Prüfprotokolldatei
audit_level          = 6                ; Detaillierte Fehleranalyse
send_overfl          = No               ; RTM bei max. Antwortzähler senden
send_end             = No               ; RTM am Sitzungsende senden
stop_timer           = screen           ; Daten zuerst an Anzeige
boundary_1           = 0.5              ; Zeitgrenzen für RTM-Histogramm
boundary_2           = 1.0
boundary_3           = 2.0
boundary_4           = 5.0
pc_error_log         = "c:\com.err"     ; Fehlerprotokolldatei für PC-Client
pc_audit_log         = "c:\com.aud"     ; Prüfprotokolldatei für PC-Client

; *****************************************************************************
; Datensatz für lokalen Knoten
; *****************************************************************************
[NODE]
name                 = "NYX1"           ; Name des lokalen Knotens
description          = "local node"
                                        ; Beschreibung des lokalen Knotens
network              = "SPIFNET"        ; Netzwerkname des Knotens

; *****************************************************************************
; Token-Ring-Programmverbindungssatz
; *****************************************************************************
[TR_LINK]
name                 = "TOKLINK"        ; Name

description          = "Token-Ring Link"; Beschreibung
device_name          = "SNA_TR          ; Name der Einheitendatei für Link
adaptor              = "net1"           ; Name der Einheitendatei für Adapter
port                 = 0                ; Adapteranschluß

; *****************************************************************************
; Datensatz für Verwendung der Token-Ring-Programmverbindung
; *****************************************************************************
[TR_USAGE]
node                 = "NYX1"           ; Knotenname
link                 = "TOKLINK"        ; Name der Programmverbindung
incoming             = Yes              ; Ankommende Anrufe werden akzeptiert
max_conn             = 10               ; Maximale Anzahl der Verbindungen
local_sap            = 04               ; Lokale SAP-Adresse

; *****************************************************************************
; Datensatz für Token-Ring-Verbindung
; *****************************************************************************
[TR_CONN]
name                 = "HOST0001"       ; Name der Verbindung
node                 = "NYX1"           ; Knotenname
                                          (DIESER KNOTEN, NICHT DER FERNE COMPUTER)
description          = "Token-Ring connection"
                                        ; Beschreibung
remote_end           = host             ; Ferner Partner ist Host
activation           = initially        ; Am Anfang aktiv
node_send            = "05D.51902"      ; Knoten-ID zum Senden
node_rcv             = "05D.00000"      ; Knoten-ID zum Empfangen
control_point        = "CAIBMOML.NYX1"  ; Vollständiger Steuerpunktname
remote_address       = 400009451902     ; Adresse des fernen TR-Netzes
remote_sap           = 04               ; Ferne SAP-Adresse
retry_limit          = 2                ; Wiederholungslimit
rcv_ack_limit        = 2                ; Grenzwert für Empfangsbestätigung
send_ack_limit       = 1                ; Grenzwert für unbestätigtes Senden
max_btu              = 1929             ; Maximale BTU-Länge
link                 = "TOKLINK"        ; Programmverbindung

; *****************************************************************************
; Datensatz für APPC-Modus
; *****************************************************************************
[APPC_MODE]
name                 = "IBMRDB"         ; Modusname
mode_ID              = 0                ; Eindeutige Modus-ID
description          = "IBMRDB to HOST" ; Beschreibung
connection           = "HOST0001"       ; Von diesem Modus verwendete Verbindung
priority             = high             ; Modus hat hohe Priorität
session_limit        = 8                ; Sitzungsbegrenzung für Modus
MCW                  = 4                ; Min. Anzahl v. Konfliktgewinnern
partner_MCW          = 4                ; Min. Anzahl v. Konfliktgewinnern des Partners
auto_act             = 4                ; Automatisch aktivierte Sitzungen
min_sendRU           = 256              ; Min. RU-Sendegröße
max_sendRU           = 4096             ; Max. RU-Sendegröße
send_pace            = 4                ; Sendenachrichtendosierung
min_rcvRU            = 256              ; Min. RU-Empfangsgröße
max_rcvRU            = 1024             ; Max. RU-Empfangsgröße
rcv_pace             = 4                ; Empfangsnachrichtendosierung

; *****************************************************************************
; APPC-Datensatz für ferne LU
; *****************************************************************************
[APPC_REMOTE_LU]
alias                = "NYX1GW01"       ; Aliasname der LU
description          = ""
                                        ; Textbeschreibung für LU
net_name             = "SPIFNET"        ; Netzwerkname für LU
LU_name              = "NYX1GW01"       ; Name der LU
SSCP_Alias           = "NYX1GW01"       ; SSCP-LU-Aliasname
parallel_sess        = Yes              ; Unterstützte Parallelsitzungen
conv_sec             = no               ; LU verwendet Sicherheit auf Dialogebene
session_sec          = none             ; Keine Sicherheit auf Sitzungsebene

; *****************************************************************************
; APPC-Datensatz für lokale LU
; *****************************************************************************
[APPC_LOCAL__LU]
alias                = "NYX2GW01"       ; Aliasname der LU
node                 = "NYX2"           ; Lokaler Knoten
description          = "local lu"       ; Textbeschreibung für LU
net_name             = "SPIFNET"        ; Netzwerkname für LU
LU_name              = "NYX2GW01"       ; Name der LU
LU_number            = 0                ; LU-Nummer
session_lim          = 20               ; Sitzungsbegrenzung
default_LU           = Yes              ; LU im Pool der Standard-LUs
local_use            = Yes              ; LU kann lokal verwendet werden
syncpoint            = No               ; LU unterstützt Sync.punkt-Sitzungen
conv_sec             = Yes              ; LU verwendet Sicherheit auf Dialogebene
preval_sec           = Yes              ; LU kann Sicherheit vorab prüfen
partner_LU           = "NYX1GW01, 0"    ; Liste mit Partner-LUs und Modi


; *****************************************************************************
; Datensatz für symbolischen Bestimmungsnamen
; *****************************************************************************
[SYM_BEST_NAME]
name                 = "DB2CPIC"        ; Symbolischer Bestimmungsname für CPI-C
description          = ""               ; Beschreibung für symb. Bestimmungsnamen
partner_type         = application      ; Partner für Anwendungs-TP
partner_name         = "NYSERVER"       ; Transaktionsprogrammname für Partner
                                        ; DB2DRDA oder x'07F6C4C2' unter MVS,
                                        ; x'07F6C4C2' unter OS/400,
                                        ; RDB_NAME für VSE oder VM.
partner_LUtype       = alias            ; LU-Name ist ein Aliasname
partner_LU           = "NYX1GW01"       ; Name der Partner-LU
mode                 = "IBMRDB"         ; Modusname für verwendeten Modus
conv_sec             = same ;  (könnte 'program' sein) Keine Dialogsicherheit



note

Sobald Sie Ihr APPC-Client-Profil aktualisiert haben, fahren Sie mit "B. Katalogisieren des APPC-Knotens" fort.

Aktualisieren der APPC-Profile für einen SINIX-Client

Sie müssen die APPC-Konfiguration für den Client anpassen. Die folgende Liste gibt an, welche APPC-Profile Sie auf Ihrer Client-Datenstation aktualisieren müssen, bevor Sie mit APPC auf einen DB2-Server zugreifen können.

Im folgenden Abschnitt finden Sie ein Beispiel für die SNA-Konfiguration auf einem DB2 für SINIX-Client, der die Kommunikation mit einer Server-Datenstation unterstützt.

Anmerkungen:

  1. Die hier verwendeten Werte wurden lediglich für das Beispiel bereitgestellt. Sie müssen diese Werte durch die für Ihre Betriebsumgebung geltenden Werte ersetzen.

  2. Erfragen Sie die korrekten Werte bei Ihrem Netzwerkadministrator.

  3. In Tabelle 20 finden Sie ein Arbeitsblatt, das die Datenerfassung vereinfacht.

Der TRANSIT-Server liest beim Starten eine Konfigurationsdatei. Diese Konfigurationsdatei heißt standardmäßig /opt/lib/transit/KOGS/conf.nuc. In dieser Datei befinden sich eine Reihe von Konfigurationsanweisungen, die die SNA-Ressourcen und Betriebskenndaten definieren.

Das folgende Beispiel zeigt eine Konfigurationsdatei mit den zugehörigen Konfigurationsanweisungen.

                    XLINK     tok0.001,                    //Verbindungsname
                    ACT         = AUTO,                    //Aktivierung
                    TYP         = LAN,                     //Verbindungsart
                    XID         = 05D27946,                //Knoten-ID
                    CPNAME      = CAIBMOML.OMXTXL,         //Steuerpunkt
                    CONFSTR     = /opt/lib/llc2/conf.str,  //STREAMS-Konfigurationsdatei
                    DEVICE      = tr0,                     //Einheit
                    SSAP        = 04                       //SSAP
 XPU       JAGUAR,                                         //Stationsname
                    TYP         = PEER,                    //Stationsart
                    CONNECT     = AUTO,                    //Verbindungseinrichtung
                    DISCNT      = AUTO,                    //Verbindungsbeendigung
                    LINK        = tok0.001,                //Name der Programmverbindung
                    NVSCONNECT  = DYNAMIC,                 //NVS-Verbindung
                    MAXDATA     = 265,                     //Segmentgröße
                    XID         = 05D27946,                //Knoten-ID
                    CPNAME      = CAIBMOML.OMXTP909,       //Steuerpunkt
                    ROLE        = NEG,                     //Funktion der Station
                    PAUSE       = 3,                       //Pause
                    RETRIES     = 10,                      //Wiederholungen
                    DMAC        = 10005AA8E208,            //DMAC
                    DSAP        = 04,                      //DSAP
                    RWINDOW     = 7                        //Fenster
 XLU       OMXTXL,                                         //Name
                    TYP         = 6,                       //LU-Typ
                    PUCONNECT   = APHSTART,                //Verbindung
                    CTYP        = PUBLIC,                  //Zusammenfassungsart der LU-Pools
                    SESS-LMT    = 3,                       //Sitzungsbegrenzung
                    SESS-CTR    = IND,                     //Sitzungssteuerung
                    NETNAME     = CAIBMOML.OMXTXL,         //Netzwerkname
                    PAIR        = OMXTP909 IBMRDB          //LU-Paar
 XRLU    OMXTP909,                                         //Name der fernen LU
                    NETNAME     = CAIBMOML.OMXTP909,       //Netzwerkname
                    PU          = JAGUAR                   //Stationsname
 XMODE     IBMRDB,                                         //Modusname
                    SESS-MAX    = 20,                      //Max. Anzahl der Sitzungen
                    SESS-LOS    = 10,                      //Sitzungsverlierer
                    SESS-WIN    = 10,                      //Sitzungsgewinner
                    SESS-AUTO   = 5,                       //Autom. Sitzung
                    SRU-MAX     = 87,                      //RU-Sendegröße
                    RRU-MAX     = 87,                      //RU-Empfangsgröße
                    PAC-SEND    = 4,                       //Sendenachrichtendosierung
                    PAC-RCV     = 4,                       //Empfangsnachrichtendosierung
                    IDLETIME    = 0                        //Leerlaufzeit
 XSYMDEST  CPICSND,                                        //Sym. Bestimmungsname
                    RLU         = OMXTP909,                //RLU-Name
                    MODE        = IBMRDB,                  //Modusname
                    TP          = CPICRCV,                 //TP-Name
                    TP-TYP      = USER,                    //TP-Art
                    SEC-TYP     = NONE                     //Sicherheitsart
 XEND


note

Sobald Sie Ihr APPC-Client-Profil aktualisiert haben, fahren Sie mit "B. Katalogisieren des APPC-Knotens" fort.

Aktualisieren der APPC-Profile für einen Solaris-Client

Sie müssen die APPC-Konfiguration für den Client anpassen. Die folgende Liste gibt an, welche APPC-Profile Sie auf Ihrer Client-Datenstation aktualisieren müssen, bevor Sie mit APPC auf einen DB2-Server zugreifen können.

Außerdem müssen Sie eine Datei erstellen, die die CPI-C-Nebeninformationen enthält. Aus diesen Informationen können Sie den symbolischen Bestimmungsnamen ablesen.

Zum Erstellen der Konfigurationsdateien können Sie vi oder einen anderen, Ihnen vertrauten Editor verwenden.

CPI-C-Nebendatei

Diese Datei muß im Anwendungspfad für ein eigenständiges DB2 Connect for Solaris-System plaziert werden. Wird DB2 Connect for Solaris jedoch als Gateway verwendet, muß die Datei in einem der folgenden Verzeichnisse stehen, damit die DB2-Agenten auf sie zugreifen können:

Anmerkung:

Der Name der CPI-C-Nebendatei muß mit dem im DB2-Knotenverzeichnis auf dem DB2 Connect for Solaris-System angegebenen symbolischen Bestimmungsnamen identisch sein.

Beispiel einer CPI-C-Nebendatei

Der Dateiname muß mit dem im DB2-Knotenverzeichnis angegebenen symbolischen Bestimmungsnamen identisch sein.

# Datei mit CPI-C-Nebeninformationen
#
PTNR_LU_NAME=NYX1GN01
MODE_NAME=IBMRDB
TP_NAME= NYSERVER
SECURITY=NONE

Diese Datei hat den Namen sunpu2.config und muß im Verzeichnis /opt/SUNWpu21 oder im Verzeichnis, in dem SunLink SNA PU 2.1 Server installiert ist, stehen.

Abbildung 1. Beispiel einer Konfigurationsdatei für Solaris PU 2.1 SNA-Client

// SunLink SunLU6.2/SunPU2.1 SNA Server-Beispielkonfiguration
// Token Ring Peer-to-Peer System A @(#)sunlu62.a.tr
//
// Die physische Verbindung ist ein Token-Ring-Adapter.

CP      NAME=NYX2                       // Lokaler Name (max. 8 Zeichen)
NQ_CP_NAME=SPIFNET.NYX12         // Qualifizierter Netzwerkname
        ;

TRLINE  NAME=MAC1                       // SunLink-spezifischer Name
        SOURCE_ADDRESS=x'400011527509'  // sysA_mac_addr für SUN-Maschine
        ;

DLC     NAME=HOSTLINK                   // Benutzerdef. Name (max. 8 Zeichen)
        LINK_NAME=MAC1                  // Name der Verbindung für Station
        LCLLSAP=x'04'                   // Lokaler Link-SAP
        RMTLSAP=x'04'                   // Link-SAP entfernen
        RMTMACADDR=x'40005AA8B532'      // sysB_mac_addr
        TERMID=x'07127509'              // XID-Vereinbarung
        ;

LU      NAME=NYX2GW01 //                   Lokaler Name (max. 8 Zeichen)
        NQ_LU_NAME=SPIFNET.NYX2GW01  // Qualifizierter Netzwerkname
        SESS_LMT=50                     // Max. LU-Sitzungen
        LUTYPE=6.2
        ;

PTNR_LU NAME=NYM2DB2                    // Name der Partner-LU (max. 8 Zeichen)
        LOC_LU_NAME=NYX1GW01            // Zugeordnete lokale LU
        NQ_LU_NAME=SPIFNET.NYM2DB2      // Qualifizierter Netzwerkname
        ;

MODE    NAME=IBMRDB                     // Modusname (max. 8 Zeichen)
        DLC_NAME=HOSTLINK               // Zugeordnete DLC
        PTNR_LU_NAME=            // Zugeordnete Partner-LU
        LCL_MAX_SESS_LMT=30             // Max. Anzahl Sitzungen
        MIN_CW_SESS=15                  // Min. Konfliktgewinner
        MIN_CL_SESS=15                  // Min. Konfliktverlierer
        ;



note

Sobald Sie Ihr APPC-Client-Profil aktualisiert haben, fahren Sie mit "B. Katalogisieren des APPC-Knotens" fort.

Aktualisieren der APPC-Profile von IBM Communications Server für einen Windows NT-Client

In bestimmten Fällen müssen Sie eine vollständig neue Konfigurationsdatei erstellen oder eine vorhandene Konfigurationsdatei anpassen. In diesem Abschnitt wird davon ausgegangen, daß Sie eine neue Konfigurationsdatei erstellen. Die Schritte zur Anpassung einer vorhandenen Konfigurationsdatei sind jedoch ähnlich. Sie müssen folgende Konfigurationsschritte ausführen:

Dazu führen Sie zuerst folgende Schritte aus:

  1. Klicken Sie den Druckknopf Start an, und wählen Sie Programme->IBM Communications Server ->SNA-Knotenkonfiguration aus.

  2. Wählen Sie Datei->Neu aus, um eine neue Konfigurationsdatei für dieses Beispiel zu erstellen, oder wählen Sie Datei->Öffnen aus, um eine vorhandene Konfigurationsdatei auszuwählen, zu öffnen und zu ändern.

  3. Wählen Sie Szenarien->CPI-C, APPC- oder 5250 Emulation oder Szenarien->Erweitert aus, während Sie eine neue Konfigurationsdatei erstellen oder eine vorhandene ändern.

Konfigurieren des Knotens

Zum Konfigurieren des Knotens gehen Sie wie folgt vor (dieses Beispiel gilt für einen Endknoten):

  1. Wählen Sie die Konfigurationsoption Knoten konfigurieren aus, und klicken Sie Neu an. Das Notizbuch Knoten definieren wird angezeigt.

  2. Vervollständigen Sie die Notizbuchseite Basis wie folgt. Verwenden Sie die Werte, die Sie auf Ihrem Arbeitsblatt notiert haben, zum Beispiel:
    Vollständig qualifizierter CP-Name
    SPIFNET.NYX2 (19) and (20)
    CP-Aliasname
    Es ist zu empfehlen, den Wert NYX2 zu verwenden, denselben Wert wie (20).
    ID des lokalen Knotens
    05D für die Block-ID (die ersten drei Ziffern von (21)) und 27510 für die ID der physischen Einheit (die letzten fünf Ziffern von (21)).
    Knotenart
    Der Endknoten wurde in diesem Beispiel angegeben.

  3. Klicken Sie OK an, um die Knotendefinition zu speichern und zum Fenster Communications Server-SNA-Knotenkonfiguration zurückzukehren.

Konfigurieren der Einheiten

Zum Konfigurieren der Einheiten gehen Sie wie folgt vor (in diesem Beispiel wurde das Profil LAN-DLC verwendet):

  1. Wählen Sie die Konfigurationsoption Einheiten konfigurieren aus.

  2. Wählen Sie für Ihre Umgebung die geeignete Datenübertragungssteuerung (DLC - Data Link Control) aus. In diesem Beispiel wurde LAN verwendet.

  3. Klicken Sie Neu an. Das Notizbuch LAN-Einheit definieren wird angezeigt.

  4. Alle Felder auf der Notizbuchseite Basis dürfen in diesem Beispiel die Standardwerte beibehalten. Dasselbe gilt für die Notizbuchseiten Erweitert und Leistung.

  5. Klicken Sie OK an, um die Knotendefinition zu speichern und zum Fenster Communications Server-SNA-Knotenkonfiguration zurückzukehren.

Konfigurieren der Verbindungen

Zum Konfigurieren der LAN-Verbindung gehen Sie wie folgt vor:

  1. Wählen Sie die Konfigurationsoption Verbindungen konfigurieren mit der ebenfalls ausgewählten Profil DLC aus (in diesem Beispiel LAN).

  2. Klicken Sie Neu an. Das Notizbuch LAN-Verbindungen konfigurieren wird angezeigt.

  3. Vervollständigen Sie diese Notizbuchseite wie folgt. Verwenden Sie die Werte, die Sie auf Ihrem Arbeitsblatt notiert haben, zum Beispiel:
    Name der Verbindungsstation
    Verwenden Sie einen eindeutigen und aussagekräftigen Wert, wie zum Beispiel LINKNYX1.
    Einheitenname
    Verwenden Sie den Wert, der bereits angezeigt wird. Dieser Wert ist ausgewählt worden, als Sie im vorherigen Schritt die Einheit konfiguriert haben.
    Zieladresse
    40005AA8B532 (16)
    Ferner SAP
    Dieser behält im Beispiel den Standardwert 04 bei.

  4. Wählen Sie die Indexzunge Sicherheit aus, und setzen Sie Name des benachbarten CP auf SPIFNET.NYX1, entsprechend den Arbeitsblattpunkten (17) und (13).

  5. Klicken Sie OK an, um die Verbindungsdefinition zu speichern und zum Fenster Communications Server-SNA-Knotenkonfiguration zurückzukehren.

Konfigurieren des Transaktionsprogramms

Keine Aktion erforderlich.

Konfigurieren der Partner-LU

Zum Konfigurieren der Partner-LU gehen Sie wie folgt vor:

  1. Wählen Sie die Konfigurationsoption Partner-LU 6.2 konfigurieren aus, und klicken Sie Neu an. Das Notizbuch Partner-LU 6.2 definieren wird angezeigt.

  2. Vervollständigen Sie die Notizbuchseite Basis wie folgt. Verwenden Sie die Werte, die Sie auf Ihrem Arbeitsblatt notiert haben, zum Beispiel:
    Name der Partner-LU
    SPIFNET.NYX1GW01 (17) und (18)
    Aliasname der Partner-LU
    Es ist zu empfehlen, den Wert NYX1GW01 zu verwenden, denselben Wert wie (18).
    Vollständig qualifizierter CP-Name
    SPIFNET.NYX1 (17) und (13)

  3. Klicken Sie OK an, um die Definition der Partner-LU zu speichern und zum Fenster Communications Server-SNA-Knotenkonfiguration zurückzukehren.

Konfigurieren des Modus

Zum Konfigurieren des Modus gehen Sie wie folgt vor:

  1. Wählen Sie die Konfigurationsoption Modi konfigurieren aus, und klicken Sie Neu an. Das Notizbuch Modus definieren wird angezeigt.

  2. Vervollständigen Sie die Notizbuchseite Basis wie folgt. Verwenden Sie die Werte, die Sie auf Ihrem Arbeitsblatt notiert haben, zum Beispiel:
    Modusname
    IBMRDB (26)
    Sitzungslimit für PLU-Modus
    Der Standardwert (32) wurde zugelassen.
    Mindestanzahl der Konfliktgewinnersitzungen
    Der Standardwert (16) wurde zugelassen.

  3. Wählen Sie die Notizbuchseite Erweitert aus. Normalerweise kann für alle diese Werte der Standardwert zugelassen werden. Sie müssen jedoch möglicherweise die Größe für Maximale RU-Größe für diese Datenstation überprüfen oder ändern. Wenn zum Beispiel die Verbindung zum Server einen Ethernet-Adapter verwendet, ist die maximale Rahmengröße für Ethernet 1536 Byte. Dies würde eine maximale RU-Größe erforderlich machen, die nicht größer als 1529 Byte ist.

  4. Klicken Sie OK an, um die Modusdefinition zu speichern und zum Fenster Communications Server-SNA-Knotenkonfiguration zurückzukehren.

Konfigurieren der lokalen LU 6.2

Zum Konfigurieren der lokalen LU gehen Sie wie folgt vor:

  1. Wählen Sie die Konfigurationsoption Lokale LU 6.2 konfigurieren aus, und klicken Sie Neu an. Das Notizbuch Lokale LU 6.2 definieren wird angezeigt.

  2. Vervollständigen Sie die Notizbuchseite Basis wie folgt. Verwenden Sie die Werte, die Sie auf Ihrem Arbeitsblatt notiert haben, zum Beispiel:
    Name der lokalen LU
    NYX2GW01 (27)
    Aliasname der lokalen LU
    Es ist zu empfehlen, denselben Wert wie für (27) zu verwenden.
    LU-Sitzungslimit
    Behalten Sie den Wert 0 bei (Sitzungen von bis zu 64 K sind zulässig).

  3. Klicken Sie OK an, um die Knotendefinition zu speichern und zum Fenster Communications Server-SNA-Knotenkonfiguration zurückzukehren.

Konfigurieren der CPI-C-Nebeninformationen

Zum Konfigurieren der CPI-C-Nebeninformationen gehen Sie wie folgt vor:

  1. Wählen Sie die Konfigurationsoption CPI-C-Zusatzinformationen konfigurieren aus, und klicken Sie Neu an. Das Notizbuch CPI-C-Zusatzinformationen definieren wird angezeigt.

  2. Vervollständigen Sie die Notizbuchseite Basis wie folgt. Verwenden Sie die Werte, die Sie auf Ihrem Arbeitsblatt notiert haben, zum Beispiel:
    Symbolischer Bestimmungsname
    NYSERVER (23)
    Modusname
    Wählen Sie IBMRDB aus, denselben Wert wie für (26).
    Name der Partner-LU verwenden oder Aliasname der Partner-LU verwenden

    Klicken Sie den Radioknopf an, der eine der beiden Möglichkeiten auswählt. Geben Sie den vollständig qualifizierten Partner-LU-Namen SPIFNET.NYX1GW01 (derselbe Wert wie im Arbeitsblatt für (22)) an, oder wählen Sie den Partner-LU-Aliasnamen, den Sie zuvor definiert haben (in diesem Beispiel denselben Wert wie im Arbeitsblatt für (18)).

    TP-Name
    NYSERVER (24)

  3. Vervollständigen Sie die Notizbuchseite Sicherheit wie folgt. Verwenden Sie die Werte, die Sie auf Ihrem Arbeitsblatt notiert haben, zum Beispiel:
    Dialogsicherheit
    Geben Sie NONE an (25).

  4. Klicken Sie OK an, um die Definition der CPI-C-Nebeninformationen zu speichern und zum Fenster Communications Server-SNA-Knotenkonfiguration zurückzukehren.

Zum Vervollständigen der Konfigurationsdatei im Fenster Communications Server-SNA-Knotenkonfiguration gehen Sie wie folgt vor:

  1. Wählen Sie Datei->Sichern als aus, und geben Sie den Namen der gewünschten Konfigurationsdatei ein, wie zum Beispiel nyserver.acg. Geben Sie an, ob diese Konfigurationsdatei für diese Datenstation als Standard verwendet werden soll.

  2. Schließen Sie das Fenster Communications Server-SNA-Knotenkonfiguration.

  3. Verwenden Sie die Optionen Start-> Programme-> IBM Communications Server-> SNA-Knotenoperationen, um das Fenster Communications Server-Knotenoperationen zu öffnen.

  4. Wählen Sie Operationen-> Knoten starten-> Öffnen aus, um den Knoten mit der neuen Konfigurationsdatei zu starten.



note

Sobald Sie Ihr APPC-Client-Profil aktualisiert haben, fahren Sie mit "B. Katalogisieren des APPC-Knotens" fort.

Aktualisieren der APPC-Profile von MS SNA Server für einen Windows NT-Client

Sie müssen die APPC-Konfiguration für den Client anpassen. Die folgende Liste gibt an, welche APPC-Profile Sie auf Ihrer Client-Datenstation aktualisieren müssen, bevor Sie mit APPC auf einen DB2-Server zugreifen können.

Führen Sie zunächst folgende Schritte aus:

  1. Klicken Sie den Druckknopf Start an, und wählen Sie Programme->SNA aus.

  2. Klicken Sie das Symbol SNA Server Admin doppelt an. Das Fenster SNA Server Admin wird geöffnet.

    note

    Standardmäßig wird das Fenster Servers and Connections geöffnet. Ist dies nicht der Fall, klicken Sie das Symbol Servers and Connections doppelt an.

Server Properties (Server-Merkmale)

Gehen Sie wie folgt vor, um Parameter für einen SNA-Server anzugeben, der für LU 6.2 (APPC) verwendet werden soll:

  1. Wählen Sie im Fenster Servers and Connections den Server (im Beispiel mit dem Namen SERVER) aus.

  2. Wählen Sie Services->Properties aus. Das Fenster Server Properties wird geöffnet.

  3. Geben Sie die von Ihnen im Tabelle 20 eingetragenen Werte wie folgt ein:
    Netzwerkname
    (19)
    Steuerpunktname
    (20)

Local LU Properties (Merkmale der lokalen LU)

Führen Sie folgende Schritte aus, um dem Server eine lokale APPC-LU zuzuordnen:

  1. Wählen Sie im Fenster Servers and Connections den Server aus.

  2. Wählen Sie Services->Assign LUs aus. Das Fenster Insert LU wird geöffnet.

  3. Wählen Sie im Fenster Insert LU die Option APPC (Local) aus.

  4. Klicken Sie OK an. Das Fenster New APPC LU Properties wird geöffnet.

  5. Stellen Sie sicher, daß der Radioknopf Independent aktiviert ist.

  6. Geben Sie die von Ihnen im Tabelle 20 eingetragenen Wert wie folgt ein:
    Aliasname der lokalen LU
    (27)
    Netzwerkname
    (19)
    Name der lokalen LU
    (27)

  7. Wählen Sie das Markierungsfeld Enable Automatic Partnering aus, wenn es noch nicht ausgewählt ist.

  8. Wählen Sie das Markierungsfeld Member of Default Outgoing Local APPC LU Pool aus, wenn es noch nicht ausgewählt ist.

  9. Klicken Sie OK an. Die neue LU wird im Fenster hinzugefügt.

Mode Properties (Modusmerkmale)

Sie können einen definierten IBM Modus verwenden, oder einen neuen Modus hinzufügen, der für die Anwendung geeignet ist. Stellen Sie sicher, daß die Werte zwischen Ihrem Client und Ihrem Server übereinstimmen.

Führen Sie folgende Schritte aus, um einen Modus für die APPC-LU zu konfigurieren:

  1. Wählen Sie im Fenster Servers and Connections die lokale LU aus, der der Modus zugeordnet werden soll.

  2. Klicken Sie Services->Properties an.

    Je nachdem, ob es sich um eine lokale oder ferne LU handelt, wird entweder das Fenster APPC LU Properties oder das Fenster New APPC LU Properties geöffnet.

  3. Klicken Sie den Druckknopf Partners... an. Das Fenster LU 6.2 Partner LUs wird geöffnet.

  4. Klicken Sie den Druckknopf Modes... an. Das Fenster APPC Mode Properties wird geöffnet.

  5. Verwenden Sie den folgenden vorgeschlagenen Wert:
    Modus name
    IBMRDB (26)

  6. Wählen Sie das Markierungsfeld Enable Automatic Partnering aus, wenn es noch nicht ausgewählt ist.

  7. Stellen Sie sicher, daß das Markierungsfeld High Priority Mode nicht ausgewählt ist; andernfalls inaktivieren Sie das Markierungsfeld.

    note

    Die übrigen Werte in unserem Beispiel können beliebig gewählt werden. Die Werte für Angaben wie Parallel Session Limit und Minimum Contention Winner Limit können für Optimierungszwecke definiert werden. In der Online-Hilfe für SNA Server finden Sie Informationen zum Definieren dieser Werte.


  8. Klicken Sie den Druckknopf Add an, um den Modus hinzuzufügen.

  9. Klicken Sie die Druckknöpfe Close an, bis wieder das Fenster APPC LU Properties angezeigt wird.

  10. Klicken Sie den Druckknopf Cancel an, um in das Fenster Servers and Connections zurückzukehren.

Connection Properties (Verbindungsmerkmal)

Führen Sie folgendes aus, um Einstellungen für eine neue Verbindung zu konfigurieren:

  1. Wählen Sie im Fenster Servers and Connections den gewünschten Server aus.

  2. Wählen Sie Services->New Connection aus. Das Fenster Insert Connection wird geöffnet.

  3. Wählen Sie im Fenster Insert Connection die gewünschte Verbindungsart aus. In unserem Beispiel wird 802.2 verwendet. Informationen zu den verfügbaren Auswahlmöglichkeiten finden Sie in der Online-Hilfe.

  4. Klicken Sie OK an. Das Fenster Connection Propterties wird geöffnet. Verwenden Sie die folgenden Werte:
    Link name
    LINKNYX1 (15)
    Link Service
    SnaDlc1
    Remote End
    Radioknopf Peer System
    Activation
    Radioknopf On Demand
    Allowed Directions
    Markierungsfeld Outgoing Calls

  5. Klicken Sie den Druckknopf Setup an.

    Das Fenster 802.2 Setup wird geöffnet.

  6. Verwenden Sie die folgenden Werte:
    Remote Network Address
    40005AA8B532 (16)
    Local Node ID
    05D 27510 (21)
    Network Name
    SPIFNET (19)
    Control Point Name
    NYX1 (13)

  7. Klicken Sie OK an, um Ihr Arbeitsergebnis zu sichern und zum Fenster Connection Properties zurückzukehren.

  8. Klicken Sie OK an.

Remote LU Properties (Merkmale der fernen LU)

Führen Sie folgendes aus, um eine ferne APPC-LU einer Verbindung zuzuordnen:

  1. Wählen Sie im Fenster Servers and Connections die gewünschte Verbindung aus.

  2. Wählen Sie Services->Assign LUs aus.

    Das Fenster Insert LU wird geöffnet.

  3. Wählen Sie im Fenster Insert LU die Option APPC Remote aus.

  4. Klicken Sie OK an. Das Fenster New APPC Remote LU Properties wird geöffnet.

  5. Geben Sie die Werte für Ihr System ein. Beispiel:
    LU Alias
    NYX1GW01
    Network name
    SPIFNET (17)
    Remote LU name
    NYX1GW01 (18)

  6. Stellen Sie sicher, daß die Markierungsfelder Supports Parallel Sessions und Enable Automatic Partnering ausgewählt sind.

  7. Klicken Sie OK an.

CPI-C Symbolic Destination Name Properties (Merkmale symbolischer Bestimmungsnamen für CPI-C)

Gehen Sie wie folgt vor, um die Einstellungen für CPI-C zu konfigurieren:

  1. Wählen Sie Options->CPI-C aus. Das Fenster Configure CPI-C Names wird geöffnet.

  2. Klicken Sie den Druckknopf Add an. Das Fenster CPI-C Symbolic Destination Name Properties wird geöffnet.

  3. Verwenden Sie die Werte, die Sie in Ihr Arbeitsblatt eingetragen haben. Beispiele:
    Name
    NYSERVER (23)
    SNA Service TP
    dieses Feld bleibt leer
    Fully Qualified
    SPIFNET.NYX1GW01(17) und (18)
    Mode Name
    IBMRDB (26)
    Conversation Security
    Standardmäßig ist NONE ausgewählt. Die Art der Dialogsicherheit können Sie später angeben.

  4. Klicken Sie OK an, um Ihr Arbeitsergebnis zu sichern und zum Fenster Connection Properties zurückzukehren.

  5. Klicken Sie den Druckknopf Close an, um das Fenster Configure CPI-C Names zu schließen und zum Fenster Servers and Connections zurückzukehren.


note

Sobald Sie Ihr APPC-Client-Profil aktualisiert haben, fahren Sie mit "B. Katalogisieren des APPC-Knotens" fort.

B. Katalogisieren des APPC-Knotens

Sie müssen dem Knotenverzeichnis des Clients einen Eintrag hinzufügen, der den fernen Knoten beschreibt.

Dieser Eintrag gibt den ausgewählten Aliasnamen (knotenname), den symbolischen Bestimmungsnamen (symbolischer-bestimmungsname) und die APPC-Sicherheitsart (sicherheitart) an, die für die APPC-Verbindung verwendet werden.

Zum Katalogisieren des APPC-Knotens führen Sie folgende Schritte aus:

  1. Melden Sie sich am System als Benutzer mit der Berechtigung SYSADM (Systemverwaltung) oder SYSCTRL (Systemsteuerung) an.

    note

    Informationen zu Problemen beim Anmelden am System finden Sie im Abschnitt "Anmelden am System".

  2. Wenn Sie UNIX verwenden, konfigurieren Sie die Exemplarumgebung, und starten Sie den DB2-Befehlszeilenprozessor wie folgt:

    1. Führen Sie db2profile oder db2cshrc wie folgt aus:
         . INSTHOME/sqllib/db2profile    (für Bourne- oder Korn-Shell)
         source INSTHOME/sqllib/db2cshrc (für C-Shell)
      
      Dabei ist INSTHOME das Benutzerverzeichnis des Exemplars.

    2. Starten Sie den DB2-Befehlszeilenprozessor durch Eingabe des Befehls db2.

  3. Katalogisieren Sie den Knoten, indem Sie mit Hilfe des Befehlszeilenprozessors die folgenden Befehle absetzen:
       catalog appc node knotenname remote symbolischer-bestimmungsname security sicherheitsart
       terminate
    

    Anmerkung:

    Der Parameter symbolischer-bestimmungsname ist von der Groß-/Kleinschreibung abhängig und muß genau mit dem Wert übereinstimmen, der im Abschnitt "A. Aktualisieren der APPC-Profile" verwendet wurde.
    Wenn Sie zum Beispiel einen fernen Datenbank-Server katalogisieren, der den symbolischen Bestimmungsnamen NYSERVER trägt und sich auf dem Knoten mit dem Namen db2node befindet, wobei die APPC-Sicherheitsart none verwendet wird, geben Sie folgendes ein:
       catalog appc node db2node remote NYSERVER security none
       terminate
    


note

Wenn Sie Werte ändern müssen, die mit dem Befehl catalog node definiert wurden, geben Sie zunächst im Befehlszeilenprozessor den Befehl uncatalog node wie folgt ein:

   uncatalog node knotenname
Katalogisieren Sie den Knoten erneut mit dem gewünschten Wert.


C. Katalogisieren der Datenbank

Bevor eine Client-Anwendung auf eine ferne Datenbank zugreifen kann, muß die Datenbank auf dem Server-Knoten und auf allen Client-Knoten katalogisiert werden, die eine Verbindung zur Datenbank herstellen. Wenn Sie eine Datenbank erstellen, wird sie automatisch auf dem Server katalogisiert; dabei ist der Datenbank-Aliasname (aliasname-der-datenbank) mit dem Datenbanknamen (datenbankname) identisch. Die Informationen im Datenbankverzeichnis werden zusammen mit den Informationen im Knotenverzeichnis auf dem Client verwendet, um eine Verbindung zur fernen Datenbank herzustellen.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine Datenbank auf dem Client zu katalogisieren.

  1. Melden Sie sich am System als Benutzer mit der Berechtigung SYSADM (Systemverwaltung) oder SYSCTRL (Systemsteuerung) an.

    note

    Informationen zu Problemen beim Anmelden am System finden Sie im Abschnitt "Anmelden am System".

  2. Füllen Sie die Spalte Ihr Wert im folgenden Arbeitsblatt aus.

    Tabelle 21. Parameterwerte für Datenbankkatalogisierung
    Parameter Beschreibung Beispielwert Ihr Wert
    Datenbankname (datenbankname) Der Datenbank-Aliasname (aliasname-der-datenbank) der fernen Datenbank. Wenn Sie eine Datenbank erstellen, wird sie automatisch auf dem Server katalogisiert; dabei ist der Datenbank-Aliasname (aliasname-der-datenbank) mit dem Datenbanknamen (datenbankname) identisch. sample  
    Datenbank-Aliasname (aliasname-der-datenbank) Ein beliebiger lokaler Kurzname für die ferne Datenbank auf dem Client. Wenn Sie keinen Aliasnamen angeben, wird standardmäßig der Datenbankname (datenbankname) auch als Aliasname verwendet. Der Datenbankname ist der Name, mit dem Sie die Verbindung zu einer Datenbank von einem Client aus herstellen. tor1  
    Knotenname (knotenname) Der Name des Eintrags im Knotenverzeichnis, der den Standort der Datenbank angibt. Verwenden Sie den Wert, den Sie auch im vorangegangenen Schritt zum Katalogisieren des Knotens als Knotenname (knotenname) verwendet haben. db2node  


    note

    Wenn Sie die Datenfernverarbeitung für einen Windows 3.x-Client konfigurieren, können Sie dazu Client-Konfiguration - Unterstützung verwenden. Informationen zum Katalogisieren eines Datenbankknotens mit Client-Konfiguration - Unterstützung finden Sie im Abschnitt "Verwenden des Hilfsprogramms "Client-Konfiguration" für die Konfiguration eines Windows 3.x-Clients".

  3. Wenn Sie UNIX verwenden, konfigurieren Sie die Exemplarumgebung, und starten Sie den DB2-Befehlszeilenprozessor wie folgt:

    1. Führen Sie db2profile oder db2cshrc wie folgt aus:
         . INSTHOME/sqllib/db2profile    (für Bourne- oder Korn-Shell)
         source INSTHOME/sqllib/db2cshrc (für C-Shell)
      
      Dabei ist INSTHOME das Benutzerverzeichnis des Exemplars.

    2. Starten Sie den DB2-Befehlszeilenprozessor durch Eingabe des Befehls db2.

  4. Katalogisieren Sie die Datenbank durch Eingabe der folgenden Befehle über den Befehlszeilenprozessor:
       catalog database datenbankname as aliasname-der-datenbank at node knotenname
       terminate
    
    Verwenden Sie beispielsweise folgende Befehle, um eine ferne Datenbank sample mit dem Aliasnamen tor1 auf dem Knoten db2node zu katalogisieren:
       catalog database sample as tor1 at node db2node
       terminate
    


    note

    Wenn Sie Werte ändern müssen, die mit dem Befehl catalog database definiert wurden, geben Sie zunächst im Befehlszeilenprozessor den Befehl uncatalog database wie folgt ein:

       uncatalog database aliasname-der-datenbank
    
    Katalogisieren Sie die Datenbank erneut mit dem gewünschten Wert.


Schritt 3. Testen der Verbindung zwischen Client und DB2-Server

Wenn die Konfiguration des Clients abgeschlossen ist, führen Sie die folgenden Schritte aus, um sicherzustellen, daß Sie auf die Daten einer fernen Datenbank zugreifen können:

note

Sie müssen die Verbindung zu einer fernen Datenbank herstellen, um die Verbindung zu überprüfen. Wenn Sie über keine Datenbank auf dem Server verfügen, erstellen Sie die Beispieldatenbank SAMPLE auf dem Server, um die Verbindung zu überprüfen. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch Einstieg.

  1. Starten Sie den Datenbankmanager durch Eingabe des Befehls db2start auf dem Server (wenn er nicht beim Booten automatisch gestartet wurde).

  2. Setzen Sie in der Befehlszentrale des Clients oder über den Befehlszeilenprozessor den folgenden Befehl ab, um den Client mit der fernen Datenbank zu verbinden:
       connect to aliasname-der-datenbank user benutzer-id
    using kennwort
    

Die Werte für benutzer-id und kennwort müssen für das System zulässig sein, auf dem ihre Gültigkeit geprüft wird. Standardmäßig erfolgt die Identifikationsüberprüfung auf dem Server. Wenn der Datenbankmanager für die Identifikationsüberprüfung CLIENT konfiguriert ist, müssen benutzer-id und kennwort auf dem Client gültig sein.

Wenn die Verbindung erfolgreich hergestellt wurde, wird der Name der Datenbank, mit der Sie verbunden sind, in einer Nachricht angezeigt. Sie können nun Daten aus dieser Datenbank abrufen. Setzen Sie beispielsweise den folgenden SQL-Befehl in der Befehlszentrale oder über den Befehlszeilenprozessor ab, um eine Liste aller Tabellennamen abzurufen, die in der Systemkatalogtabelle aufgeführt sind:

   "select tabname from syscat.tables" (für UNIX-Plattformen)
   select tabname from syscat.tables   (für andere Plattformen)

Wenn Sie die Datenbankverbindung nicht länger benötigen, geben Sie den Befehl connect reset ein, um die Datenbankverbindung zu beenden.

note

Sie können nun mit dem DB2-Server arbeiten. Näheres hierzu finden Sie in Kapitel 11. "Erste Schritte mit DB2 Universal Database".

Fehlerbehebung bei der Verbindung zwischen dem Client und dem DB2-Server

Wenn die Verbindung fehlschlägt, überprüfen Sie folgende Punkte:

Auf dem Server:

  1. Der Parameter DB2COMM der Registrierdatenbank enthält den Wert appc.

    * Figure hint not displayed.

    Überprüfen Sie die Einstellungen für den DB2COMM-Wert in der Registrierdatenbank, indem Sie den Befehl db2set DB2COMM eingeben. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 15. "Steuern der DB2-Umgebung".

  2. Der Parameter tpname für den Transaktionsprogrammnamen wurde in der Konfigurationsdatei des Datenbankmanagers (oder im Fall der Konfiguration des Verwaltungs-Servers in der Konfigurationsdatei des Verwaltungs-Servers) richtig aktualisiert.
  3. Der Sicherheitsservice wurde gestartet (setzen Sie den Befehl net start db2ntsecserver (nur für Windows NT-Server) ab).
  4. Die Datenbank wurde erstellt und korrekt katalogisiert.
  5. Der Datenbankmanager wurde gestoppt und gestartet (setzen Sie die Befehle db2stop und db2start auf dem Server ab).


* Figure hint not displayed.

Wenn Probleme beim Starten der Verbindungsmanager eines Protokolls auftreten, wird eine Warnung angezeigt, und die Fehlernachrichten werden in der Datei db2diag.log protokolliert. Die Speicherposition dieser Datei hängt von Ihrem Betriebssystem ab.

UNIX-Plattformen
$HOME/sqllib/db2dump. Dabei ist $HOME das Benutzerverzeichnis des Exemplareigners.

Andere Plattformen
x:\sqllib\%db2instance%. Dabei ist x: das Laufwerk, auf dem der Client installiert ist und %db2instance% bezeichnet das DB2-Exemplar.

Informationen zur Datei db2diag.log finden Sie im Handbuch Troubleshooting Guide.

Auf dem Client:

  1. Der Knoten wurde mit dem richtigen symbolischen Bestimmungsnamen (symbolischer-bestimmungsname) katalogisiert.
  2. Der im Datenbankverzeichnis angegebene Knotenname (knotenname) verweist auf den korrekten Eintrag im Knotenverzeichnis.
  3. Die Datenbank wurde korrekt katalogisiert. Dabei wurde der Datenbank-Aliasname (aliasname-der-datenbank) des Servers, der beim Erstellen der Datenbank auf dem Server katalogisiert wurde, als Datenbankname (datenbankname) auf dem Client verwendet.

Wenn die Verbindung nach Überprüfung dieser Punkte weiterhin fehlschlägt, finden Sie weitere Informationen im Handbuch Troubleshooting Guide.


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