Führen Sie zum Einrichten eines Code-Servers und Installieren eines oder mehrerer Clients, die auf diesen zugreifen, die Schritte in den folgenden Abschnitten aus:
Wenn Sie beabsichtigen, mehrere Thin Clients nacheinander zu installieren, führen Sie zunächst alle Schritte für den ersten Thin Client aus. Anschließend brauchen Sie für jeden nachfolgenden Thin Client auf diesem Server lediglich "Schritt 3. Herstellen der Zugriffsmöglichkeit der Zieldatenstation auf das Installationsprogramm für den Thin Client" und "Schritt 4. Installation des Thin Client auf der Zieldatenstation" auszuführen.
Lesen Sie diesen Abschnitt durch, und führen Sie die in ihm enthaltenen Schritte aus, bevor Sie mit der Installation beginnen, um sicherzustellen, daß alle erforderlichen Komponenten und Daten vorhanden sind.
Ein gültiger DB2-Benutzername ist maximal acht Zeichen lang und entspricht den DB2-Namenskonventionen. Weitere Informationen zu den DB2-Namenskonventionen finden Sie in Anhang C. "Namenskonventionen".
Ein gültiger DB2-Benutzername ist maximal acht Zeichen lang und entspricht den DB2-Namenskonventionen. Weitere Informationen zu den DB2-Namenskonventionen finden Sie in Anhang C. "Namenskonventionen".
Wenn dieser Benutzername nicht den DB2-Namenskonventionen entspricht, jedoch über die erweiterte Benutzerberechtigung "Fungieren als Betriebssystembestandteil" verfügt, erstellt das Konfigurationsprogramm den Benutzernamen DB2ADMIN, um die Installation durchzuführen.
Anmerkung:
Die oben beschriebenen Voraussetzungen gelten für den Code-Server und für die Thin-Client-Zieldatenstation.
![]() | Dieser Benutzername wird nach Abschluß der Installation auf dem System gelöscht. |
Das Installationsprogramm für Thin Client führt drei verschiedene Maßnahmen aus, die die Sicherheitsbestimmungen betreffen:
Dazu müssen Sie bei der Installation von DB2 den Benutzereintrag "Lokaler Administrator" verwenden (ein Mitglied der Administratorgruppe für die lokalen Maschinen). Außerdem darf die Benutzer-ID unter DB2 aus maximal acht Zeichen bestehen und muß den Namenskonventionen entsprechen. Wenn diese Bedingungen nicht erfüllt sind, wird von DB2 der Benutzereintrag DB2ADMIN erstellt und verwendet. Dieser Eintrag wird nach der Installation gelöscht.
Ihr Benutzereintrag muß Sie als Mitglied der Administratorgruppe für die Code-Server-Maschine ausweisen. Wenn Sie Administrator einer Domäne sind und die Gruppe der Domänenadministratoren ein Mitglied der Administratorgruppe für den Code-Server ist, können Sie auf die Registrierdatenbank zugreifen. Wenn dies nicht der Fall ist, muß Ihr Benutzereintrag (sowohl die Benutzer-ID als auch das Kennwort) auf dem Code-Server definiert werden, und dieser Eintrag muß Sie als Mitglied der Administratorgruppe ausweisen. Wenn von DB2 die Standard-Benutzer-ID DB2ADMIN erstellt wird, muß diese Benutzer-ID auf dem Code-Server (Kennwort DB2ADMIN) erstellt werden.
Wenn dies NICHT der Fall ist, kann vom Installationsprogramm nicht auf die ferne Registrierdatenbank zugegriffen werden. Dies führt dazu, daß der Inhalt der Antwortdatei nicht geprüft wird und die Registrierdatenbank auf der lokalen Maschine unter Verwendung von Standardwerten aktualisiert wird. Dies ist jedoch bei den meisten Installationen kein Problem.
Es ist ratsam, das gemeinsam genutzte LAN-Laufwerk auf dem Code-Server zu installieren, damit alle Benutzer Lesezugriff besitzen. In diesem Fall ist weder eine Benutzer-ID noch ein Kennwort erforderlich.
Wenn eine Benutzer-ID und ein Kennwort vergeben wurden, müssen diese in der Sicherheitsdatenbank des Code-Servers definiert werden. DB2 richtet eine permanente Netzwerkverbindung für den Benutzer ein, der den Thin Client installiert. Wenn sich das Kennwort in der Zukunft ändert, müssen die Daten für diese Netzwerkverbindung aktualisiert werden.
Wenn Sie keinen allgemeinen Zugriff wünschen und auch keine Benutzer-ID und kein Kennwort für den Zugriff auf das gemeinsam genutzte LAN-Laufwerk vergeben möchten, müssen Benutzer-ID und Kennwort des Benutzereintrags, der bei der Installation des Thin Clients verwendet wurde, in der Sicherheitsdatenbank des Code-Servers definiert werden.
Den Begriff Administrator gibt es in Windows 95 nicht. Sie müssen jedoch einen Benutzereintrag verwenden, der den Namenskonventionen von DB2 entspricht.
Windows 95 unterstützt nicht den Fernprozeduraufruf, der zum Zugriff auf die Registrierdatenbank des Code-Servers erforderlich ist. Deswegen wird die Installation des DB2 Thin Clients mit den Standardwerten fortgesetzt.
Windows 95 verfügt nicht über die Voraussetzungen zur Unterstützung einer Benutzer-ID und eines Kennworts für die LAN-Verbindung. Deshalb müssen Sie entweder jedem Benutzer den Lesezugriff auf das Laufwerk gestatten oder Benutzer-ID und Kennwort des Benutzereintrags, der bei der Installation des Thin Clients verwendet wurde, in der Sicherheitsdatenbank des Code-Servers definieren.
Die vollständigen Anweisungen zur Installation von DB2 Client Application Enabler auf der Code-Server-Maschine finden Sie in Kapitel 4. "Installieren von DB2-Clients auf Datenstationen mit Windows 95 oder Windows NT". Beachten Sie bei Verwendung der Thin-Client-Funktion folgendes:
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Verzeichnis für den gemeinsamen Zugriff freizugeben:
Unter Windows 95 brauchen Sie beim Freigeben eines Verzeichnisses die Zugriffsart nicht anzugeben. Jeder Benutzer besitzt standardmäßig Lesezugriff.
Im obigen Beispiel wurde c:\codesrv der Freigabename db2nt zugeordnet. Dieser Wert wird auch in den nachfolgenden Beispielen verwendet.
Nach Abschluß von "Schritt 1. Installieren von DB2 Client Application Enabler auf dem Code-Server" befindet sich auf dem Code-Server das Verzeichnis c:\codesrv\sqllib\thnsetup für DB2 Client Application Enabler, in dem sich alle Dateien befinden, die für die Installation des Thin Clients erforderlich sind (einschließlich der Beispielantwortdatei).
Während einer interaktiven Installation geben Sie die Daten ein, die zum Installieren von DB2 erforderlich sind, und konfigurieren die Umgebung. Während einer nichtüberwachten Installation werden die erforderlichen Daten in Form von Schlüsselwörtern und Werten in einer Antwortdatei bereitgestellt. Die auf dem Code-Server installierte Version von DB2 Client Application Enabler umfaßt auch die gebrauchsfertige Beispielantwortdatei mit dem Namen db2thin.rsp mit den jeweiligen Standardeinträgen. Bei der Installation eines Thin Clients werden diese Daten verwendet.
![]() |
Sie können für jede Installation eines Thin Clients eine individuelle
Antwortdatei erstellen und eine abweichende Konfiguration vornehmen. Sie
können die Antwortdatei auch editieren und unter einem anderen Namen
speichern, um so eine oder mehrere Standardkonfigurationen zu erstellen, die
Sie später als Schablone für die Installation weiterer Thin Clients verwenden
können.
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Editieren Sie die Beispielantwortdatei mit dem von Ihnen bevorzugten Editor.
![]() |
Nähere Informationen zu
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Wenn Sie einen Eintrag in der Antwortdatei aktivieren möchten, entfernen Sie den Stern (*) links neben dem Schlüsselwort bzw. der Umgebungsvariablen, löschen die aktuelle Einstellung rechts neben dem Wert und geben die neue Einstellung ein. Die möglichen Einstellungen werden rechts neben der aktuellen Einstellung aufgelistet.
*REBOOT = Yes, No *TYPE = 0,1,2 (0=Kompakt,1=Standard,2=Angepaßt) *COMP = Grafische Dienstprogramme *COMP = Client-Konfiguration - Unterstützung *COMP = Steuerzentrale *COMP = Visual Explain *COMP = Performance Monitor *COMP = DB2-ODBC-Treiber *COMP = Installieren, Einrichten und Betreiben von DB2-Clients *COMP = Fehlernachrichten *USERNAME = (Benutzer-ID für den Sicherheitsservice) *PASSWORD = (Kennwort für die Sicherheitsservice-ID)
![]() |
Sie müssen auf der Zieldatenstation nach der Installation einen Warmstart
ausführen. Wenn dieser Warmstart automatisch ausgeführt werden soll,
aktivieren Sie das Schlüsselwort
REBOOT.
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Das Schlüsselwort TYPE gibt die Art der gewünschten Installation an.
![]() |
In Windows NT sollten Sie außerdem einen Wert für USERNAME und (falls zutreffend) PASSWORD angeben. Geben Sie einen Benutzernamen an, der zur lokalen Administratorgruppe gehört, maximal acht Zeichen lang ist und den DB2-Namenskonventionen entspricht. Wenn der von Ihnen angegebene Benutzername nicht den DB2-Namenskonventionen
entspricht, jedoch über die erweiterte Benutzerberechtigung "Fungieren als
Betriebssystembestandteil" verfügt, erstellt das Konfigurationsprogramm
einen temporären Benutzernamen DB2ADMIN (der zur Administratorgruppe
gehört) mit dem Kennwort DB2ADMIN. Das Konfigurationsprogramm
verwendet diesen Benutzernamen, um die Installation durchzuführen.
|
Nachfolgend ist ein Beispielabschnitt mit den Umgebungsvariablen aufgeführt, die in einer Antwortdatei enthalten sind:
*DB2BQTIME = 1 - *DB2BQTRY = 0 - *DB2CHKPTR = ON, OFF *DB2CODEPAGE = *DB2DBDFT = DB2INSTPROF = C:\CFG *DB2IQTIME = 1 - *DB2OPTIONS = ...
![]() | Die einzige Umgebungsvariable, die in der Antwortdatei eingestellt werden muß, ist DB2INSTPROF. Wenn Sie jeden Thin Client individuell konfigurieren möchten, müssen Sie für den Wert DB2INSTPROF ein Verzeichnis auf der Thin-Client-Datenstation angeben. Zum Verwalten einer Client-Konfiguration auf dem Code-Server geben Sie für DB2INSTPROF ein Verzeichnis auf der Code-Server-Datenstation an. |
Nachfolgend ist ein Beispielabschnitt mit den Konfigurationsparametern aufgeführt, die in einer Antwortdatei enthalten sind:
*DB2.DIAGLEVEL = 0 - 4 *DB2.DIAGPATH = *DB2.DIR_CACHE = YES, NO *DB2.DIR_OBJNAME = *DB2.DIR_PATH_NAME = *DB2.DISCOVER = DISABLE, KNOWN oder SEARCH...
Durch diesen Schritt erhält die Zieldatenstation Zugriff auf das Installationsprogramm für den Thin Client, so daß die Installation des Thin Clients ausgeführt werden kann. Führen Sie von der Zieldatenstation einen der folgenden Schritte aus:
net use x: \\maschine\verzeichnis
Dabei gilt folgendes:
Beispiel:
NET USE x: \\db2server\db2nt
In diesem Schritt installieren Sie den Thin-Client-Code auf der Zieldatenstation und erstellen die Programmverbindungen (Links) zum Code-Server.
Anmerkung:
Stellen Sie sicher, daß die Client-Maschine auf das Konfigurationsprogramm für den Thin Client zugreifen kann. Sie können die Verfügbarkeit mit Hilfe einer der Methoden herstellen, die in "Schritt 3. Herstellen der Zugriffsmöglichkeit der Zieldatenstation auf das Installationsprogramm für den Thin Client" näher beschrieben sind.
Geben Sie den vollständig qualifizierten Pfad an, um das Programm aufzurufen. Beispiel:
x:\sqllib\thnsetup\thnsetup /P x:\sqllib /U x:\sqllib\thnsetup\db2thin.rsp /L c:\logdir\db2log.txt /M \\db2server /S db2path
Dabei gilt folgendes:
Wenn Sie keinen Namen für die Protokolldatei angeben, wird von DB2 der Name db2.log vergeben und die Protokolldatei im Verzeichnis db2log auf dem Laufwerk gespeichert, auf dem das Betriebssystem installiert ist.
Wenn für dieses freigegebene Verzeichnis ein Benutzername und/oder ein Kennwort erforderlich ist, geben Sie den Namen wie folgt an: Freigabename,Benutzer-ID,Kennwort.
Wenn kein Kennwort vorhanden ist, geben Sie folgendes ein: Freigabename,Benutzer-ID.
Wenn kein Benutzername erforderlich ist, geben Sie lediglich den Freigabenamen ein.
![]() | Informationen zur Konfiguration der Thin Clients für den Zugriff auf den Server finden Sie in Kapitel 9. "Konfigurieren der Client/DB2-Server-DFV mit "Client-Konfiguration - Unterstützung"". |