Mit Microsoft Systems Management Server (SMS) können Sie
DB2-Produkte in einem Netzwerk auf fernen Windows NT-Systemen installieren,
wobei die Installation an einem zentralen Standort eingerichtet wird.
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Sie können SMS auch verwenden, um alle DB2-Produkte von einer
Zieldatenstation zu entfernen. Führen Sie einfach die folgenden
Anweisungen aus. Wenn Sie dann das SMS-Paket erstellen, wählen Sie jedoch
statt den zu installierenden Produkten Uninstall DB2 Products aus.
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Führen Sie die Schritte in den folgenden Abschnitten aus, um DB2-Produkte mit Hilfe von SMS zu installieren:
Lesen Sie die Angaben in diesem Abschnitt, und führen Sie die entsprechenden Schritte aus, bevor Sie mit der Installation anfangen, um sicherzustellen, daß die Voraussetzungen erfüllt sind und Sie die benötigten Informationen haben.
In diesem Abschnitt werden die Benutzernamen beschrieben, die für die Installation des DB2-Produkts und der zugehörigen Komponenten benötigt werden.
Ein gültiger DB2-Benutzername ist maximal acht Zeichen lang und entspricht den DB2-Namenskonventionen. Weitere Informationen zu den DB2-Namenskonventionen finden Sie in Anhang C. "Namenskonventionen".
Ein gültiger DB2-Benutzername ist maximal acht Zeichen lang und entspricht den DB2-Namenskonventionen. Weitere Informationen zu den DB2-Namenskonventionen finden Sie in Anhang C. "Namenskonventionen".
Wenn dieser Benutzername nicht den DB2-Namenskonventionen entspricht, jedoch über die erweiterte Benutzerberechtigung "Fungieren als Betriebssystembestandteil" verfügt, erstellt das Konfigurationsprogramm den Benutzernamen DB2ADMIN, um die Installation durchzuführen.
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Auf Clients wird dieser Benutzername aus dem System entfernt, sobald die
Installation beendet ist.
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SMS muß bereits installiert und für Ihr Netzwerk konfiguriert sein. Im Handbuch Microsoft's Systems Management Server for Windows NT Administrator's Guide finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
![]() | Legen Sie die entsprechende CD-ROM in das Laufwerk ein, und lesen Sie bei "Schritt 2. Erstellen einer Antwortdatei für die nichtüberwachte Installation" weiter, um ein SMS-Paket zu erstellen, das die erforderlichen Dateien direkt von der CD-ROM kopiert. |
Gehen Sie wie folgt vor, um die DB2-Installationsdateien der Maschine zugänglich zu machen, auf der DB2 installiert werden soll:
Der Befehl hat folgende Syntax:
für:
Dabei gilt folgendes:
Wenn Sie eine ferne Installation ausführen, müssen Sie Ihren Netzwerk-Clients den Zugriff auf die DB2-Installationsdateien ermöglichen.
Geben Sie das Verzeichnis, das Sie gerade erstellt haben, bzw. das CD-ROM-Laufwerk für den gemeinsamen Zugriff frei.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Freigabe einzurichten:
Bei Windows 95 müssen Sie beim Einrichten einer Freigabe die Art des Zugriffs nicht festlegen. Standardmäßig hat jeder Benutzer Lesezugriff.
In unserem Beispielszenario hat q:\db2prods den Freigabenamen db2nt. Dieser Wert wird in den folgenden Beispielen verwendet.
Bei einer interaktiven Installation machen Sie alle Angaben, die für die Installation von DB2 und Konfiguration der DB2-Umgebung erforderlich sind. Bei einer nichtüberwachten Installation werden diese Angaben in Form von Schlüsselwörtern und Werten in einer Antwortdatei bereitgestellt. Das DB2-Installationspaket enthält eine Reihe von gebrauchsfertigen Beispielantwortdateien mit Standardeinträgen.
Die Beispielantwortdateien befinden sich
für:
Dabei ist x der Buchstabe für das CD-ROM-Laufwerk. Es gibt eine eigene Antwortdatei für jedes Produkt auf der CD-ROM, so daß der Benutzer eine gültige Parameterliste für jedes Produkt hat.
![]() | Wenn Sie eine vorhandene Beispielantwortdatei verwenden möchten, ohne Änderungen an den Werten vorzunehmen, können Sie diesen Schritt auslassen und bei "Schritt 4. Verteilen des DB2-Installationspakets mit SMS" weiterlesen. |
Editieren Sie die Beispielantwortdatei mit einem Texteditor. Sie können beispielsweise Notepad oder WordPad verwenden.
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Weitere Informationen zu:
|
Beispiel für einen Abschnitt in einer Antwortdatei:
... FILE = c:\sqllib REBOOT = No *COMP = Steuerzentrale ...
Installationsspezifische Schlüsselwörter sind Parameter, die bei einer nichtüberwachten Installation nur in einer Antwortdatei angegeben werden. Die folgende Liste enthält die Schlüsselwörter für eine nichtüberwachte Installation unter Windows 95 und Windows NT:
Gibt das Zielverzeichnis für DB2 an.
Anmerkung:
Überprüfen Sie den Wert für das Schlüsselwort FILE. FILE gibt an, wo das Produkt installiert wird. Wenn Sie diesen Wert nicht ändern, wird standardmäßig x:\sqllib verwendet, wobei x das Laufwerk ist, auf dem das Betriebssystem installiert ist.
Gibt an, ob das System nach der Installation neu gestartet werden soll.
Gibt die Installationsart an. Die Optionen sind:
Bei Angabe von 0 oder 1 (Kompakt oder Standard) wird der COMP-Wert ignoriert.
Bei allen Installationsarten werden gegebenenfalls wie folgt Standardwerte für die Übertragung verwendet:
DB2.DB2NBADAPTERS DB2.NNAME
DB2.PORTNUMBER DB2.SVCENAME
DB2.FILESERVER DB2.OBJECTNAME DB2.IPX_SOCKET
DB2.TPNAME
Anmerkung:
Sie können diese Werte überschreiben. Wenn das zugehörige Protokoll jedoch nicht erkannt oder angegeben wurde, werden die Werte nicht verwendet.
Gibt das Produkt an, das installiert werden soll. Die Optionen sind:
Anmerkung:
Dieser Parameter kann mehrfach verwendet werden.
Gibt die Komponenten an, die installiert werden sollen. Die für ein Produkt erforderlichen Komponenten werden automatisch installiert. Nicht verfügbare Komponenten werden ignoriert.
Anmerkung:
Die Auswahl der Komponenten hat keine Auswirkung, außer, wenn Sie eine angepaßte Installation definieren.
Die folgende Tabelle führt die COMP-Schlüsselwörter und die
Komponenten auf, die diese angeben.
Schlüsselwort | Komponente |
---|---|
Produktkomponenten | |
GRAPHICAL_TOOLS | Grafische Dienstprogramme |
CLIENT_CONFIGURATION_ASSISTANT | Client-Konfiguration - Unterstützung |
CONTROL_CENTER | Steuerzentrale |
PERFORMANCE_MONITOR | Performance Monitor |
VISUAL_EXPLAIN | Visual Explain |
ODBC-DRIVER | DB2 ODBC-Treiber |
SAMPLE_APPLICATIONS | Beispielanwendungen |
CONNECT_SUPPORT | Connect Unterstützung |
SNA_SUPPORT | Integrierte SNA-Unterstützung |
JAPANESE_CONVERSION | Zeichenumsetzungsunterstützung für Japanisch |
KOREAN_CONVERSION | Zeichenumsetzungsunterstützung für Koreanisch |
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Gibt an, ob die Steuerzentrale jedes Mal automatisch gestartet werden soll, wenn das System neu gestartet wird.
Anmerkung:
Standardmäßig wird die Steuerzentrale automatisch gestartet, sofern dieser Parameter nicht auf NO eingestellt wird.
Gibt an, ob Client-Konfiguration - Unterstützung jedes Mal automatisch gestartet werden soll, wenn das System neu gestartet wird.
Anmerkung:
Standardmäßig wird Client-Konfiguration - Unterstützung automatisch gestartet, sofern dieser Parameter nicht auf NO eingestellt wird.
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Wenn Sie direkt von der CD-ROM installieren, müssen Sie die umbenannte Datei auf einem anderen Laufwerk speichern.
Gehen Sie wie folgt vor, um die DB2-Installationsdateien in SMS zu importieren:
für:
Wobei x der Buchstabe für das CD-ROM-Laufwerk.
In diesem Schritt erstellen Sie ein SMS-Paket und senden es an den SMS-Client, auf dem Sie DB2 installieren möchten.
Gehen Sie wie folgt vor, um das SMS-Paket zu erstellen:
Wenn Sie die Sprache nicht angeben, bestimmt das Konfigurationsprogramm die Systemsprache und ruft die entsprechende DB2-Installation für diese Sprache auf. Wenn Sie eine andere Sprache installieren möchten, verwenden Sie den Parameter /I, um den zweistelligen Code anzugeben, der für die Sprache steht (z. B. DE für Deutsch). In Tabelle 24 wird der Code für jede verfügbare Sprache aufgeführt.
Das Fenster Packages zeigt den Namen des neuen SMS-Pakets.
Der Job wird erstellt und an den SMS-Client gesendet.
Nachdem das Paket für die ferne Installation vorbereitet und gesendet wurde, kann die Installation vom SMS-Client auf der Zielmaschine ausgeführt werden.
Anmerkung:
Wenn Sie in der Antwortdatei REBOOT=yes angegeben haben, wird der SMS-Client automatisch neu gestartet.
![]() | Informationen zur Konfiguration Ihres Clients für den Zugriff auf ferne Server finden Sie in Kapitel 9. "Konfigurieren der Client/DB2-Server-DFV mit "Client-Konfiguration - Unterstützung"". |