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Installieren, Einrichten und Betreiben von DB2-Clients


Liste der Konfigurationsschlüsselwörter für DB2 CLI/ODBC

Die Schlüsselwörter werden in alphabetischer Reihenfolge, beginnend mit "APPENDAPINAME", aufgelistet. Außerdem sind sie in Kategorien gegliedert. Im Dienstprogramm Konfiguration der ODBC-Datenquelle (auf der Plattform UNIX nicht verfügbar) wird jede dieser Kategorien auf einer separaten Indexzunge des Notizbuchs angezeigt.

Weitere Informationen zu Anwendungen für DB2 CLI/ODBC finden Sie in den Informationen zu den einzelnen Betriebssystemen (siehe "Plattformspezifische Informationen zum CLI/ODBC-Zugriff").

Konfigurationsschlüsselwörter nach Kategorien

CLI/ODBC-Einstellungen - Allgemeine Konfigurationsschlüsselwörter

Konfigurationsschlüsselwörter für Kompatibilität

Die Indexzunge Kompatibilität des Notizbuchs CLI/ODBC-Einstellungen dient zur Definition der Funktionsweise von DB2. Mit Hilfe dieser Optionen kann die Kompatibilität anderer Anwendungen mit DB2 sichergestellt werden.

Konfigurationsschlüsselwörter für Datentyp

Die Indexzunge Datentyp des Notizbuchs CLI/ODBC-Einstellungen dient zur Definition der Verarbeitung verschiedener Datentypen durch DB2.

Konfigurationsschlüsselwörter für Unternehmen

Die Indexzunge Unternehmen des Notizbuchs CLI/ODBC-Einstellungen dient zur Optimierung der Effizienz von Verbindungen zu großen Datenbanken.

Konfigurationsschlüsselwörter für Umgebung

Die Indexzunge Umgebung des Notizbuchs CLI/ODBC-Einstellungen dient zur Definition der Speicherpositionen verschiedener Dateien auf Server- und Client-Maschinen.

Konfigurationsschlüsselwörter für Optimierung

Die Indexzunge Optimierung des Notizbuchs CLI/ODBC-Einstellungen dient zur Erhöhung bzw. Verringerung des Netzwerkdatenflusses zwischen dem CLI/ODBC-Treiber und dem Server.

Konfigurationsschlüsselwörter für Service

Die Indexzunge Service des Notizbuchs CLI/ODBC-Einstellungen dient zur Unterstützung bei der Bestimmung von Fehlern in CLI/ODBC-Verbindungen. Programmierer können mit Hilfe einiger dieser Optionen auch detailliertere Informationen darüber erhalten, wie ihre CLI-Programme in Aufrufe an den Server umgesetzt werden.

Konfigurationsschlüsselwörter für Transaktion

Die Indexzunge Transaktion des Notizbuchs CLI/ODBC-Einstellungen dient zur Steuerung und Leistungserhöhung von SQL-Anweisungen in der Anwendung.

Beschreibungen der Konfigurationsschlüsselwörter

APPENDAPINAME

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird der Name der CLI/ODBC-Funktion, die den Fehler verursachte, an die Fehlernachricht angehängt.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
APPENDAPINAME = 0 | 1

Standardeinstellung:
Namen der DB2-CLI-Funktion nicht anzeigen

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Service

Hinweise zur Verwendung:
 

Der Name der DB2-CLI-Funktion (API), die einen Fehler verursachte, wird der Fehlernachricht angehängt, die mit Hilfe der Funktion SQLGetDiagRec() oder SQLError() abgerufen wurde. Der Funktionsname wird in geschweifte Klammern gesetzt { }.

Beispiel:

[IBM][CLI-Treiber]" CLIxxxx: < text >
SQLSTATE=XXXXX {SQLGetData}"
0 = Der Name der DB2-CLI-Funktion wird NICHT angehängt (Standardwert).
1 = Der Name der DB2-CLI-Funktion wird angehängt.

Dieses Schlüsselwort ist nur bei der Fehlerbehebung sinnvoll.

ASYNCENABLE

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird die asynchrone Ausführung von Abfragen aktiviert bzw. inaktiviert.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
ASYNCENABLE = 1 | 0

Standardeinstellung:
Abfragen asynchron ausführen

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Transaktion

Hinweise zur Verwendung:
 

Mit dieser Option können Sie die asynchrone Ausführung von Abfragen aktivieren bzw. inaktivieren. Allerdings kann diese Funktion nur von Anwendungen genutzt werden, die hierfür geschrieben wurden. Inaktivieren Sie diese Funktion nur, wenn Ihre Anwendung bei aktiver asynchroner Abfrageausführung nicht ordnungsgemäß funktioniert. Dieses Schlüsselwort wird im entsprechenden Abschnitt zu den Datenquellen in der Datei db2cli.ini angegeben.

1 = Die asynchrone Ausführung von Abfragen ist aktiviert (Standardwert).
0 = Die asynchrone Ausführung von Abfragen ist inaktiviert.

Anmerkung:

Der CLI/ODBC-Treiber funktioniert wie bei früheren Versionen von DB2, die kein asynchrones ODBC unterstützten.

BITDATA

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird angegeben, ob binäre Datentypen als binäre Datentypen oder als Zeichendatentypen aufgelistet werden.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
BITDATA = 1 | 0

Standardeinstellung:
Datentypen FOR BIT DATA und BLOB als binäre Datentypen auflisten

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Datentyp

Hinweise zur Verwendung:
 

Mit dieser Option können Sie angeben, ob die binären ODBC-Datentypen (SQL_BINARY, SQL_VARBINARY, SQL_LONGVARBINARY und SQL_BLOB) als Binärdaten aufgelistet werden sollen. IBM Datenbankverwaltungssysteme unterstützen Spalten mit binären Datentypen, indem Spalten der Typen CHAR, VARCHAR und LONG VARCHAR mit dem Attribut FOR BIT DATA definiert werden. DB2 Universal Database unterstützt Binärdaten auch über den Datentyp BLOB (in diesem Fall wird er auf den Datentyp CLOB abgebildet).

Benutzer müssen diese Option möglicherweise auch dann angeben, wenn sie eine Anwendung unter DB2 Version 1 verwenden, die Daten des Typs (LONG) (VAR)CHAR in den Puffer SQL_C_CHAR abruft. In DB2 Version 1 werden die Daten unverändert in den Puffer SQL_C_CHAR übertragen. Ab DB2 Version 2 werden die Daten in die ASCII-Entsprechung für jedes hexadezimale Halbbyte umgesetzt.

Geben Sie BITDATA = 0 nur dann an, wenn Sie sicher sind, daß alle Spalten, die als FOR BIT DATA oder BLOB definiert sind, ausschließlich Zeichendaten enthalten und daß die Anwendung keine binären Datenspalten anzeigen kann.

1 = Die Datentypen FOR BIT DATA und BLOB werden als binäre Datentypen aufgelistet (Standardwert).
0 = Die Datentypen FOR BIT DATA und BLOB werden als Zeichendatentypen aufgelistet.

CONNECTTYPE

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird ferne oder verteilte Arbeitseinheit definiert.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
CONNECTTYPE = 1 | 2

Standardeinstellung:
Ferne Arbeitseinheit

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Transaktion

Siehe auch:
"SYNCPOINT"

Hinweise zur Verwendung:
 

Mit dieser Option können Sie die Standardverbindungsart angeben.

1 = Ferne Arbeitseinheit.
Mehrere gleichzeitig bestehende Verbindungen, jede mit eigenem COMMIT-Bereich. Die gleichzeitig ablaufenden Transaktionen werden nicht koordiniert (Standardwert).
2 = Verteilte Arbeitseinheit.
Koordinierte Verbindungen, wobei mehrere Datenbanken in derselben verteilten Arbeitseinheit eingesetzt werden. Über diese Einstellung in Kombination mit SYNCPOINT kann festgestellt werden, ob ein Transaktionsmanager verwendet werden sollte.

CURRENTFUNCTIONPATH

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird das Schema angegeben, das zur Auflösung von Funktions- und Datentypreferenzen in dynamischen SQL-Anweisungen verwendet wird.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
CURRENTFUNCTIONPATH = aktueller Funktionspfad

Standardeinstellung:
Siehe Beschreibung unten

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Umgebung

Hinweise zur Verwendung:
 

Dieses Schlüsselwort definiert den Pfad, der zur Auflösung von Funktions- und Datentypreferenzen verwendet wird, die in dynamischen SQL-Anweisungen enthalten sind. Es enthält eine Liste mit einem oder mehreren Schemennamen, die in doppelte Anführungszeichen eingeschlossen und durch Kommas getrennt sind.

Der Standardwert ist "SYSIBM", "SYSFUN",X, wobei X der Wert des Sonderregisters USER ist, der in doppelten Anführungszeichen angegeben wird. Das Schema SYSIBM muß nicht angegeben werden. Wenn es im Funktionspfad nicht enthalten ist, wird es implizit als erstes Schema angenommen.

Dieses Schlüsselwort wird beim Auflösen von Funktionsreferenzen ohne Qualifikationsmerkmal verwendet, die möglicherweise in einem anderen Schemennamen als dem des aktuellen Benutzers definiert wurden. Die Reihenfolge der Schemennamen bestimmt, in welcher Reihenfolge die Funktionsnamen aufgelöst werden. Weitere Informationen zur Funktionsauflösung finden Sie im Handbuch SQL Reference.

CURRENTPACKAGESET

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird die Anweisung "SET CURRENT PACKAGESET schema" nach jeder Verbindung ausgeführt.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
CURRENTPACKAGESET = Schemenname

Standardeinstellung:
Klausel nicht anhängen

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Dieses Schlüsselwort kann nicht mit Hilfe des Notizbuchs CLI/ODBC-Einstellungen definiert werden. Die Datei db2cli.ini muß für die Verwendung dieses Schlüsselworts direkt geändert werden.

Nur verwendbar:
Bei Verbindungen zu einer Datenbank unter DB2 für MVS/ESA Version 4.1 oder höher

Hinweise zur Verwendung:
 

Mit dieser Option wird der Befehl "SET CURRENT PACKAGESET schema" nach jeder Herstellung einer Verbindung zu einer Datenbank unter DB2 für MVS/ESA Version 4.1 oder höher abgesetzt. Standardmäßig wird diese Klausel nicht angehängt.

Mit dieser Anweisung wird der Schemenname (Objektgruppenkennung) festgelegt, der zur Auswahl des Pakets herangezogen wird, das für nachfolgende dynamische SQL-Anweisungen verwendet wird.

CLI/ODBC-Anwendungen setzen dynamische SQL-Anweisungen ab. Mit dieser Option können Sie die zur Ausführung dieser Anweisungen verwendeten Zugriffsrechte steuern:

Die SQL-Anweisungen von CLI/ODBC-Anwendungen werden nun unter dem angegebenen Schema mit den dort definierten Zugriffsrechten ausgeführt.

Weitere Informationen zum Befehl SET CURRENT PACKAGESET finden Sie im Handbuch SQL Reference.

CURRENTSQLID

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird die ID für die Anweisung SET CURRENT SQLID angegeben, die an das Datenbankverwaltungssystem gesendet wird, nachdem eine Verbindung erfolgreich hergestellt wurde.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
CURRENTSQLID = aktuelle SQL-ID

Standardeinstellung:
Keine Anweisung senden

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Unternehmen

Nur verwendbar:
Bei Verbindungen zu solchen DB2-Datenbankverwaltungssystemen, die SET CURRENT SQLID unterstützen (z. B. DB2 für MVS/ESA)

Hinweise zur Verwendung:
 

Wenn diese Option definiert ist, wird nach einer erfolgreichen Verbindungsherstellung eine Anweisung SET CURRENT SQLID an das Datenbankverwaltungssystem gesendet. Hierdurch können Endbenutzer sowie die Anwendung SQL-Objekte ohne Qualifikation durch einen Schemennamen angeben.

CURSORHOLD

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird die Auswirkung einer Transaktionsbeendigung auf geöffnete Cursor gesteuert.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
CURSORHOLD = 1 | 0

Standardeinstellung:
Ausgewählte Cursor nicht schließen

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Transaktion

Hinweise zur Verwendung:
 

Mit diesem Schlüsselwort wird die Auswirkung einer Transaktionsbeendigung auf geöffnete Cursor gesteuert.

1 = Cursor beibehalten. Die Cursor werden transaktionsübergreifend beibehalten (Standardwert).
0 = Cursor nicht beibehalten. Die Cursor werden nicht transaktionsübergreifend beibehalten.

Anmerkung:

Cursor werden nicht beibehalten, wenn Transaktionen rückgängig gemacht werden.

Diese Option wirkt sich auf das Ergebnis aus, das von der Funktion SQLGetInfo() zurückgegeben wird, wenn der Aufruf mit SQL_CURSOR_COMMIT_BEHAVIOR oder SQL_CURSOR_ROLLBACK_BEHAVIOR erfolgt. Der Wert von CURSORHOLD wird ignoriert, wenn eine Verbindung zu einem System unter DB2 für VSE & VM hergestellt wird, auf dem das Beibehalten von Cursorn nicht unterstützt wird.

Mit Hilfe dieses Schlüsselworts können Sie die Leistung optimieren. Sie können den Wert dieses Schlüsselworts auf 0 (Cursor nicht beibehalten) setzen, wenn folgende Bedingungen für Ihre Anwendung gewährleistet sind:

  1. Sie ist nicht von den Informationen von SQL_CURSOR_COMMIT_BEHAVIOR oder SQL_CURSOR_ROLLBACK_BEHAVIOR, die über die Funktion SQLGetInfo() zurückgegeben werden, abhängig.
  2. Sie erfordert keine Cursor, die transaktionsübergreifend beibehalten werden müssen.

Das Datenbankverwaltungssystem arbeitet effizienter, weil nach dem Ende einer Transaktion keine Ressourcen mehr bereitgehalten werden müssen.

DB2DEGREE

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort kann der Grad der Parallelität für die Ausführung von SQL-Anweisungen festgelegt werden.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
DB2DEGREE = 0 | ganzzahliger Wert von 1 bis 32767 | ANY

Standardeinstellung:
Keine Anweisung SET CURRENT DEGREE senden

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Optimierung

Nur verwendbar:
Bei Verbindungen zu einem Clusterdatenbanksystem

Hinweise zur Verwendung:
 

Diese Option gilt nur für Server unter DB2 Version 5 oder höher. Wenn der angegebene Wert ungleich 0 (Standardwert) ist, sendet die DB2 CLI nach erfolgreicher Herstellung einer Verbindung folgende SQL-Anweisung:

SET CURRENT DEGREE wert

Dadurch wird der Grad der Parallelität für die Ausführung der SQL-Anweisungen angegeben. Der Grad der Parallelität wird vom Datenbankmanager bestimmt, wenn Sie den Wert ANY angeben.

Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zur Anweisung SET CURRENT DEGREE im Handbuch SQL Reference.

DB2ESTIMATE

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird der Schwellenwert für das Anzeigen von Schätzwerten des CLI-Optimierungsprogramms am Ende der Anweisungsvorbereitung für eine SQL-Abfrage definiert.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
DB2ESTIMATE = 0 | große positive Zahl

Standardeinstellung:
Keine Schätzwerte ausgeben

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Optimierung

Nur verwendbar:
Beim Zugriff von Anwendungen mit grafischer Benutzerschnittstelle auf einen Server unter DB2 Version 2 oder höher

Hinweise zur Verwendung:
 

Mit diesem Schlüsselwort wird festgelegt, ob die DB2 CLI vom DB2-Optimierungsprogramm am Ende der Anweisungsvorbereitung für eine SQL-Abfrage ausgegebene Schätzwerte in einem Dialogfenster anzeigen soll.

0 = Es werden keine Schätzwerte ausgegeben (Standardwert).
Große positive Zahl = Der Schwellenwert, bei dessen Überschreitung die DB2 CLI das Fenster mit den Schätzwerten anzeigt. Dieser Wert wird mit dem Feld SQLERRD(4) im SQL-Kommunikationsbereich verglichen, das beim Vorbereiten der Anweisung ausgegeben wird. Wenn der Wert in SQLERRD(4) größer als DB2ESTIMATE ist, erscheint das Fenster mit den Schätzwerten.

Im Grafikfenster werden die Schätzwerte des Optimierungsprogramms angezeigt. Außerdem können Benutzer in diesem Fenster über Druckknöpfe angeben, ob sie die nachfolgende Ausführung dieser Abfrage fortsetzen oder abbrechen möchten.

Der empfohlene Wert für DB2ESTIMATE ist 60000.

Diese Option ist nur für die Verbindung zu einer Datenbank unter DB2 Version 2 oder höher gültig. Das Fenster kann nur angezeigt werden, wenn die Anwendung über eine Grafikschnittstelle verfügt.

Wenn diese Option verwendet wird, wird die CLI/ODBC-Option DEFERREDPREPARE als inaktiviert angesehen.

DB2EXPLAIN

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird gesteuert, ob eine EXPLAIN-Momentaufnahme und/oder EXPLAIN-Tabelleninformationen vom Server generiert werden.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
DB2EXPLAIN = 0 | 1 | 2 | 3

Standardeinstellung:
Server generiert weder EXPLAIN-Momentaufnahmendaten noch EXPLAIN-Tabelleninformationen

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Optimierung

Hinweise zur Verwendung:
 

Mit diesem Schlüsselwort wird festgelegt, ob EXPLAIN-Momentaufnahmendaten und/oder EXPLAIN-Tabelleninformationen vom Server generiert werden.

0 = Beide inaktivieren (Standardwert)

Die beiden Anweisungen SET CURRENT EXPLAIN SNAPSHOT=NO und SET CURRENT EXPLAIN MODE=NO werden an den Server gesendet, um die EXPLAIN-Momentaufnahmefunktion und die EXPLAIN-Erfassungsfunktion für Tabelleninformationen zu inaktivieren.

1 = Nur die EXPLAIN-Momentaufnahmefunktion aktivieren

Die beiden Anweisungen SET CURRENT EXPLAIN SNAPSHOT=YES und SET CURRENT EXPLAIN MODE=NO werden an den Server gesendet, um die EXPLAIN-Momentaufnahmefunktion zu aktivieren und die EXPLAIN-Erfassungsfunktion für Tabelleninformationen zu inaktivieren.

2 = Nur EXPLAIN-Erfassungsfunktion für Tabelleninformationen aktivieren

Die beiden Anweisungen SET CURRENT EXPLAIN MODE=YES und SET CURRENT SNAPSHOT=NO werden an den Server gesendet, um die EXPLAIN-Erfassungsfunktion für Tabelleninformationen zu aktivieren und die EXPLAIN-Momentaufnahmefunktion zu inaktivieren.

3 = Beide aktivieren

Die beiden Anweisungen SET CURRENT EXPLAIN MODE=YES und SET CURRENT SNAPSHOT=YES werden an den Server gesendet, um sowohl die EXPLAIN-Momentaufnahmefunktion als auch die EXPLAIN-Erfassungsfunktion für Tabelleninformationen zu aktivieren.

Die EXPLAIN-Informationen werden in EXPLAIN-Tabellen eingefügt, die erstellt werden müssen, bevor die EXPLAIN-Informationen generiert werden können. Weitere Informationen zu diesen Tabellen finden Sie im Handbuch SQL Reference.

Die aktuelle Berechtigungs-ID muß über das Zugriffsrecht INSERT für die EXPLAIN-Tabellen verfügen.

Die Option 1 ist nur für eine Verbindung zu einer Datenbank unter der Server-Plattform von DB2 Version 2.1.0 oder höher gültig. Die Optionen 2 und 3 gelten nur für die Verbindung zu einer Datenbank unter der Server-Plattform von DB2 Version 2.1.1 oder höher.

DB2OPTIMIZATION

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird die Optimierungsstufe festgelegt.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
DB2OPTIMIZATION = ganze Zahl von 0 bis 9

Standardeinstellung:
Anweisung SET CURRENT QUERY OPTIMIZATION nicht ausführen

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Optimierung

Nur verwendbar:
Bei Verbindungen zu einem Server unter DB2 Version 2 oder höher

Hinweise zur Verwendung:
 

Wenn diese Option definiert ist, führt die DB2 CLI nach einer erfolgreichen Verbindungsherstellung die folgende SQL-Anweisung aus:

SET CURRENT QUERY OPTIMIZATION positive Zahl

Diese Anweisung gibt die Abfrageoptimierungsstufe an, mit der das Optimierungsprogramm die SQL-Anweisungen verarbeiten soll. Im Handbuch SQL Reference finden Sie Informationen zu den zulässigen Optimierungsstufen.

DBALIAS

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort werden Datenquellennamen unterstützt, die länger als acht Zeichen sind.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
DBALIAS = Aliasname der Datenbank

Standardeinstellung:
DB2-Datenbankaliasname als Namen der ODBC-Datenquelle verwenden

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
CLI/ODBC-Einstellungen - Allgemein

Hinweise zur Verwendung:
 

Dieses Schlüsselwort unterstützt Datenquellennamen (DSN - Data Source Name), die aus mehr als acht Einzelbytezeichen bestehen. Der Datenquellenname ist der Name in eckigen Klammern, der den Beginn einer Abschnittsüberschrift in der Datei db2cli.ini kennzeichnet (bei Plattformen, die hierfür eine ASCII-Datei verwenden). In der Regel ist die Abschnittsüberschrift der Datenbankaliasname, der maximal acht Byte lang sein kann. Ein Benutzer, der die Datenquelle mit einem längeren, aussagekräftigeren Namen bezeichnen möchte, kann den längeren Namen in die Abschnittsüberschrift einsetzen und als Wert dieses Schlüsselworts den Aliasnamen der Datenbank angeben, der im Befehl CATALOG verwendet wurde. Hier ein Beispiel:

; Der lange Name wird dem DB-Aliasnamen aus 8 Einzelbytezeichen zugeordnet
[MeinBeschreibenderName]
DBALIAS=DB2DBT10

Der Endbenutzer kann [MeinBeschreibenderName] als Namen der Datenquelle bei der Verbindungsherstellung angeben, während der tatsächliche Datenbankaliasname DB2DBT10 lautet.

In einer 16-Bit-ODBC-Umgebung unter Windows muß unter dem Eintrag [ODBC DATA SOURCES] in der Datei ODBC.INI die folgende Zeile ebenfalls mit dem langen Aliasnamen (dbname) aktualisiert werden.

  < alias >=IBM DB2 ODBC DRIVER

DBNAME

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird der Datenbankname angegeben, um die Zeitdauer verringern, die eine Anwendung zur Abfrage von MVS-Tabelleninformationen benötigt.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
DBNAME = Name der Datenbank

Standardeinstellung:
Keine Filterfunktion für die Spalte DBNAME

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Unternehmen

Nur verwendbar:
Bei Verbindungen zu DB2 für MVS/ESA

Siehe auch:
"SCHEMALIST", "TABLETYPE"

Hinweise zur Verwendung:
 

Diese Option wird nur für Verbindungen zu DB2 für MVS/ESA verwendet, und zwar nur dann, wenn von der Anwendung (Basis-) Tabellenkataloginformationen angefordert werden. Wenn im Subsystem unter DB2 für MVS/ESA eine große Anzahl Tabellen vorhanden ist, kann das Schlüsselwort dbname definiert werden, um die Zeitdauer zu verringern, die die Anwendung zur Abfrage der Tabelleninformationen benötigt, und die Anzahl der von der Anwendung aufgelisteten Tabellen zu verkleinern.

Dieser Wert wird auf die Spalte DBNAME in den Systemkatalogtabellen unter DB2 für MVS/ESA abgebildet. Wenn kein Wert angegeben wird oder wenn Sichten, Synonyme, Systemtabellen oder Aliasnamen zusätzlich über TABLETYPE angegeben werden, werden lediglich die Tabelleninformationen eingeschränkt. Sichten, Aliasnamen und Synonyme werden nicht mit DBNAME eingeschränkt. Dieses Schlüsselwort kann in Verbindung mit SCHEMALIST und TABLETYPE verwendet werden, um die Anzahl der Tabellen, für die Informationen ausgegeben werden, weiter einzuschränken.

DEFAULTPROCLIBRARY

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird die Standardbibliothek für gespeicherte Prozeduren angegeben.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
DEFAULTPROCLIBRARY = < vollständiger Pfadname >

Standardeinstellung:
Aufrufen für gespeicherte Prozeduren keinen Namen für die Standardbibliothek der gespeicherten Prozeduren hinzufügen

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Umgebung

Nur verwendbar:
Bei Anwendungen, die die Katalogtabelle für gespeicherte Prozeduren nicht verwenden

Hinweise zur Verwendung:
 

Diese Option sollte nur vorübergehend verwendet werden. Statt dessen sollte die Katalogtabelle für die gespeicherten Prozeduren verwendet werden. Im Handbuch SQL Reference finden Sie weitere Informationen.

Die mit dieser Option definierte Bibliothek wird in allen Aufrufen gespeicherter Prozeduren verwendet, die nicht explizit eine Bibliothek angeben. Da hier eine Speicherposition auf der Server-Maschine angegeben wird, müssen Sie das Pfadformat des Betriebssystems der Zielmaschine und nicht das des Client-Systems verwenden. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zur Anweisung CALL im Handbuch SQL Reference.

Wenn sich beispielsweise die gespeicherten Prozeduren auf dem Server in der Bibliotheksdatei d:\terry\proclib\comstor befinden, können Sie das Schlüsselwort DEFAULTPROCLIBRARY mit dem Wert d:\terry\proclib\comstor definieren und anschließend die gespeicherte Prozedur func aufrufen, ohne einen Bibliotheksnamen anzugeben. Als Ergebnis würde folgende SQL-Anweisung gesendet:

      CALL d:\terry\proclib\comstor!func

DEFERREDPREPARE

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort kann die Netzwerkbelastung verringert werden, indem die Vorbereitungsanforderung (PREPARE) mit der entsprechenden Ausführungsanforderung (EXECUTE) kombiniert wird.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
DEFERREDPREPARE = 0 | 1

Standardeinstellung:
Anforderung PREPARE verzögern, bis die Anforderung EXECUTE gesendet wird

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Kompatibilität

Nicht verwendbar:
Wenn DB2ESTIMATE definiert ist

Hinweise zur Verwendung:
 

Mit diesem Schlüsselwort wird die Anforderung PREPARE erst gesendet, wenn die entsprechende Anforderung EXECUTE gesendet wird. Die beiden Anforderungen werden nun zu einem Befehl-/Antwortdatenfluß (statt zwei) kombiniert, um die Netzwerkbelastung zu verringern und den Durchsatz zu erhöhen.

Die Standardfunktion hat sich gegenüber DB2 Version 2 geändert. Nun ist die Verzögerung der Anweisung PREPARE die Standardeinstellung, die bei Bedarf explizit inaktiviert werden muß.

Anmerkung:

Ist die Verzögerung der Anweisung PREPARE aktiviert, können als Schätzwerte für Zeilen und Systemaufwand, die normalerweise in den SQL-Kommunikationsbereichen SQLERRD(3) und SQLERRD(4) der Anweisung PREPARE zurückgegeben werden, Nullwerte zurückgegeben werden. Dies kann für Benutzer wichtig sein, die mit Hilfe dieser Werte entscheiden möchten, ob die SQL-Anweisung fortgesetzt oder abgebrochen werden soll.

Diese Option wird inaktiviert, wenn das CLI/ODBC-Schlüsselwort DB2ESTIMATE auf einen anderen Wert als Null gesetzt wird.

DISABLEMULTITHREAD

Schlüsselwortbeschreibung:
Dieses Schlüsselwort dient zur Inaktivierung des Multithreading.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
DISABLEMULTITHREAD = 0 | 1

Standardeinstellung:
Multithreading aktiviert

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Kompatibilität

Hinweise zur Verwendung:
 

Der CLI/ODBC-Treiber unterstützt mehrere gleichzeitig verarbeitete Threads (Multithreading).

Mit dieser Option wird diese Multithreading-Unterstützung aktiviert bzw. inaktiviert.

0 = Multithreading aktivieren (Standardwert)
1 = Multithreading inaktivieren

Wenn Multithreading inaktiviert wurde, werden alle Aufrufe für alle Threads auf Prozeßebene serialisiert. Verwenden Sie diese Einstellung für Multithreading unterstützende Anwendungen, für die das serialisierte Verhalten von DB2 Version 2 erforderlich ist.

(Diese Option ist im Abschnitt COMMON der Initialisierungsdatei enthalten und gilt daher für alle Verbindungen zu DB2.)

EARLYCLOSE

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird angegeben, ob der der Verbindung zugeordnete Cursor vom DB2-Server frühzeitig geschlossen werden soll, wenn das Ende der Ergebnismenge festgestellt wird.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
EARLYCLOSE = 1 | 0

Standardeinstellung:
EARLYCLOSE-Funktion aktiviert

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Kompatibilität

Hinweise zur Verwendung:
 

Mit dieser Option wird angegeben, ob der temporäre Cursor auf dem Server automatisch geschlossen werden kann, ohne dabei den Cursor auf dem Client zu schließen, wenn der letzte Datensatz an den Client gesendet wurde.

0 = Den temporären Cursor auf dem Server nicht frühzeitig schließen.
1 = Den temporären Cursor auf dem Server frühzeitig schließen (Standardwert).

Diese Einstellung erspart dem CLI/ODBC-Treiber eine Netzwerkanforderung, indem die explizite Anweisung zum Schließen des Cursors nicht abgesetzt wird, da sichergestellt ist, daß der Cursor bereits geschlossen wurde.

Ist diese Option aktiviert, wird die Leistung von Anwendungen verbessert, die viele kleine Ergebnismengen anfordern und verarbeiten.

Die EARLYCLOSE-Funktion wird nicht verwendet, wenn folgendes gilt:

Anmerkung:

Diese Option kann jederzeit definiert werden, jedoch wird stets der Optionswert verwendet, der gültig ist, wenn die Anweisung ausgeführt wird (d. h. der Cursor geöffnet ist).

GATEWAYVERSION

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird die verwendete Version des DB2-Connect- oder des DB2-DDCS-Gateway angegeben.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
GATEWAYVERSION = Gateway-Version

Standardeinstellung:
5

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Dieses Schlüsselwort kann nicht mit Hilfe des Notizbuchs CLI/ODBC-Einstellungen definiert werden. Die Datei db2cli.ini muß für die Verwendung dieses Schlüsselworts direkt geändert werden.

Nur verwendbar:
Beim Herstellen einer Verbindung zu einer Datenquelle über einen DB2-Connect- oder einen DB2-DDCS-Gateway

Hinweise zur Verwendung:
 

Mit diesem Schlüsselwort erhält der DB2-CLI-Treiber Informationen darüber, welche Version eines DB2-Connect- oder DB2-DDCS-Gateway verwendet wird. Der CLI-Treiber kann diese Informationen dann zur Maximierung seiner Interaktion mit der Datenquelle verwenden (beispielsweise durch Unterstützung von gespeicherten Prozeduren, die mehrere Ergebnismengen zurückgeben).

5 = Es wird Version 5 des DB2-Connect-Gateway verwendet (Standard).

2 = Es wird Version 2 des DB2-DDCS-Gateway verwendet.

GRANTEELIST

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort kann die Datenmenge verringert werden, die zurückgegeben wird, wenn die Anwendung eine Liste der Tabellen- oder Spaltenzugriffsrechte abruft.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
GRANTEELIST = " 'Benutzer-ID1', 'Benutzer-ID2',... 'Benutzer-IDn' "

Standardeinstellung:
Ergebnisse nicht filtern

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Unternehmen

Siehe auch:
"GRANTORLIST"

Hinweise zur Verwendung:
 

Mit dieser Option kann die Datenmenge verringert werden, die zurückgegeben wird, wenn die Anwendung eine Liste der Zugriffsrechte für Tabellen in einer Datenbank oder Spalten in einer Tabelle abruft. Die in diesem Schlüsselwort angegebene Liste von Berechtigungs-IDs wird als Filter verwendet, d. h., es werden nur Tabellen oder Spalten zurückgegeben, für die die angegebenen IDs über Zugriffsrechte verfügen.

Definieren Sie mit dieser Option eine Liste mit einer oder mehreren Berechtigungs-IDs, denen Zugriffsrechte erteilt wurden, und zwar jede in einfache Anführungszeichen eingeschlossen und durch ein Komma getrennt. Außerdem muß die gesamte Zeichenfolge in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden. Beispiel:

    GRANTEELIST=" 'USER1', 'USER2', 'USER8' "

Wenn im gezeigten Beispiel die Anwendung eine Liste der Zugriffsrechte für eine bestimmte Tabelle anfordert, werden nur die Spalten zurückgegeben, für die den Berechtigungs-IDs USER1, USER2 oder USER8 ein Zugriffsrecht erteilt wurde.

GRANTORLIST

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort kann die Datenmenge verringert werden, die zurückgegeben wird, wenn die Anwendung eine Liste der Tabellen- oder Spaltenzugriffsrechte abruft.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
GRANTORLIST = " 'Benutzer-ID1', 'Benutzer-ID2',... 'Benutzer-IDn' "

Standardeinstellung:
Ergebnisse nicht filtern

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Unternehmen

Siehe auch:
"GRANTEELIST"

Hinweise zur Verwendung:
 

Mit dieser Option kann die Datenmenge verringert werden, die zurückgegeben wird, wenn die Anwendung eine Liste der Zugriffsrechte für Tabellen in einer Datenbank oder Spalten in einer Tabelle abruft. Die in diesem Schlüsselwort angegebene Liste von Berechtigungs-IDs wird als Filter verwendet, d. h., es werden nur Tabellen oder Spalten zurückgegeben, für die von den angegebenen IDs Zugriffsrechte erteilt wurden.

Definieren Sie mit dieser Option eine Liste aus einer oder mehreren Berechtigungs-IDs, von denen Zugriffsrechte erteilt wurden, und zwar jede in einfache Anführungszeichen eingeschlossen und durch ein Komma getrennt. Außerdem muß die gesamte Zeichenfolge in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden. Beispiel:

    GRANTORLIST=" 'USER1', 'USER2', 'USER8' "

Wenn im gezeigten Beispiel die Anwendung eine Liste der Zugriffsrechte für eine bestimmte Tabelle anfordert, werden nur die Spalten zurückgegeben, für die von den Berechtigungs-IDs USER1, USER2 oder USER8 ein Zugriffsrecht erteilt wurde.

GRAPHIC

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird gesteuert, ob die DB2 CLI den IBM Datentyp GRAPHIC (Unterstützung von Doppelbytezeichen) als einen der unterstützten Datentypen zurückgibt.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
GRAPHIC = 0 | 1 | 2 | 3

Standardeinstellung:
GRAPHIC nicht als unterstützten Datentyp zurückgeben

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Datentyp

Hinweise zur Verwendung:
 

Mit dieser Option wird gesteuert, wie zwei zusammengehörige Informationsteile von der Anwendung zurückgegeben werden:

0 = Den IBM Datentyp GRAPHIC nicht als unterstützten Datentyp zurückgeben.
Die Länge von Grafikspalten wird als Anzahl von DBCS-Zeichen zurückgegeben. (Standardwert).
1 = Den IBM Datentyp GRAPHIC als unterstützten Datentyp aufführen.
Die Länge von Grafikspalten wird als Anzahl von DBCS-Zeichen zurückgegeben.
2 = Den IBM Datentyp GRAPHIC als unterstützten Datentyp aufführen.
Die Länge von Grafikspalten wird als Anzahl von Byte zurückgegeben. (Diese Einstellung wird für Microsoft Access 1.1-J und Microsoft Query-J benötigt.)
3 = Einstellung 1 und 2 kombinieren. Der IBM Datentyp GRAPHIC wird als unterstützter Datentyp zurückgegeben.
Die Länge von Grafikspalten wird als Anzahl von Byte zurückgegeben.

Die Standardeinstellung ist, daß der Datentyp GRAPHIC nicht zurückgegeben wird, da viele handelsübliche Anwendungen diesen Datentyp nicht erkennen und ihn nicht entsprechend verarbeiten können.

IGNOREWARNINGS

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird angegeben, daß Warnungen ignoriert werden sollen.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
IGNOREWARNINGS = 0 | 1

Standardeinstellung:
Warnungen normal zurückgeben

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Service

Siehe auch:
"WARNINGLIST"

Hinweise zur Verwendung:
 

In seltenen Fällen ist es möglich, daß eine Anwendung Warnungen nicht korrekt verarbeitet. Mit dieser Option kann angegeben werden, daß Warnungen vom Datenbankmanager nicht an die Anwendung weitergeleitet werden.

0 = Warnungen wie gewöhnlich zurückgeben (Standardwert).
1 = Warnungen des Datenbankmanagers werden ignoriert und SQL_SUCCESS wird zurückgegeben. Warnungen vom CLI/ODBC-Treiber werden weiterhin zurückgegeben. Viele dieser Warnungen werden für den normalen Betrieb benötigt.

Diese Option kann sowohl allein, als auch in Kombination mit dem CLI/ODBC-Konfigurationsschlüsselwort WARNINGLIST verwendet werden.

KEEPCONNECT

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird die Anzahl der Verbindungen angegeben, die im Cache zwischengespeichert werden sollen.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
KEEPCONNECT = 0 | positive ganze zahl

Standardeinstellung:
Verbindungen nicht im Cache zwischenspeichern

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Transaktion

Hinweise zur Verwendung:
 

0 = Datenbankverbindungen nicht im Cache zwischenspeichern (Standardwert).

Wird mit dieser Option ein Wert größer Null definiert, kann die Leistung von Anwendungen erhöht werden, die ständig eine Verbindung zu derselben Datenbank mit denselben Verbindungsinformationen herstellen und wieder trennen.

Anstatt die Verbindung jedesmal zu schließen und erneut zu öffnen, hält der CLI/ODBC-Treiber die Verbindung geöffnet und speichert die Verbindungsinformationen im Cache. Wenn dann die Herstellung einer Verbindung zu derselben Datenbank ein weiteres Mal angefordert wird, wird die bestehende Verbindung verwendet. Dadurch wird der Aufwand an Zeit, Ressourcen und Netzwerkbelastung zum Schließen der ersten Verbindung und zum erneuten Öffnen der nächsten Verbindung eingespart.

Der mit dieser Option angegebene Wert gibt die Anzahl der Datenbankverbindungen an, die im Cache gespeichert werden sollen. Die Obergrenze für diesen Wert hängt zwar nur von den zur Verfügung stehenden Systemressourcen ab, jedoch sollte normalerweise ein Wert von 1 oder 2 für Anwendungen ausreichen, die diese Funktion überhaupt nutzen.

KEEPSTATEMENT

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird die Anzahl der Anweisungskennungen definiert, die im Cache zwischengespeichert werden sollen.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
KEEPSTATEMENT = 5 | positive ganze Zahl

Standardeinstellung:
5 Anweisungskennungen im Cache speichern

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Optimierung

Hinweise zur Verwendung:
 

Standardmäßig wird der Speicherplatz für 5 Anweisungskennungen dem Cache zugeordnet. Wenn eine Anweisungskennung geschlossen wird, wird der Speicherplatz für diese Kennung nicht freigegeben, sondern bei der nächsten Zuordnung einer Anweisungskennung wieder verwendet.

Der mit dieser Option definierte Wert bestimmt, wie viele Anweisungskennungen im Cache gespeichert werden. Es kann ein Wert kleiner 5 definiert werden, um den vom Anweisungs-Cache verwendeten Speicherbereich explizit zu verringern. Mit einem Wert größer 5 kann die Leistung von Anwendungen verbessert werden, die eine große Anzahl Anweisungen öffnen, schließen und erneut öffnen.

Die maximale Anzahl für die im Cache gespeicherten Anweisungskennungen ist von den Systemressourcen abhängig.

LOBMAXCOLUMNSIZE

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird der Standardwert für COLUMN_SIZE (Spaltengröße) für LOB-Datentypen überschrieben.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
LOBMAXCOLUMNSIZE = ganze Zahl größer als Null

Standardeinstellung:
2 Gigabyte (1 GB für DBCLOB)

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Datentyp

Nur verwendbar:
Bei Verwendung der Option LONGDATACOMPAT

Siehe auch:
"LONGDATACOMPAT"

Hinweise zur Verwendung:
 

Dieser Wert setzt den Wert 2 Gigabyte (1 GB für DBCLOB) außer Kraft, der von der Funktion SQLGetTypeInfo() für die Spalte COLUMN_SIZE für die SQL-Datentypen SQL_CLOB, SQL_BLOB und SQL_DBCLOB zurückgegeben wird. Nachfolgende Anweisungen CREATE TABLE, die LOB-Spalten enthalten, verwenden den mit dieser Option definierten Wert für die Spaltengröße und nicht den Standardwert.

LONGDATACOMPAT

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird festgelegt, ob LOB-Daten als lange Datentypen (LONG) oder als LOB-Datentypen aufgelistet werden.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
LONGDATACOMPAT = 0 | 1

Standardeinstellung:
LOB-Datentypen als LOB-Datentypen auflisten

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Datentyp

Siehe auch:
"LOBMAXCOLUMNSIZE"

Hinweise zur Verwendung:
 

Diese Option gibt der DB2 CLI an, welchen Datentyp die Anwendung erwartet, wenn sie mit einer Datenbank mit LOB-Spalten verbunden ist.
Datenbankdatentyp LOB-Datentypen (0--Standardwert) LONG-Datentypen (1)
CLOB SQL_CLOB SQL_LONGVARCHAR
BLOB SQL_BLOB SQL_LONGVARBINARY
DBCLOB SQL_DBCLOB SQL_LONGVARGRAPHIC

Diese Option ist nützlich, wenn ODBC-Anwendungen ausgeführt werden, die LOB-Datentypen nicht verarbeiten können.

Die CLI/ODBC-Option LOBMAXCOLUMNSIZE kann in Kombination mit dieser Option verwendet werden, um die für die Daten definierte Standardgröße zu verringern.

MAXCONN

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird die maximale Anzahl von Verbindungen angegeben, die für jede Anwendung zulässig sind.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
MAXCONN = 0 |  positive Zahl

Standardeinstellung:
So viele Verbindungen, wie die Systemressourcen zulassen

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Transaktion

Hinweise zur Verwendung:
 

Mit dieser Option wird die maximale Anzahl von Verbindungen angegeben, die für jede CLI/ODBC-Anwendung zulässig sind. Diese Option kann vom Administrator als Steuermechanismus verwendet werden, wenn er die Anzahl von Verbindungen, die jede Anwendung öffnen kann, beschränken möchte. Der Wert 0 kann angegeben werden, um die Anzahl als ohne Begrenzung zu definieren, d. h., eine Anwendung kann im Rahmen der vorhandenen Systemressourcen beliebig viele Verbindungen öffnen.

Wird auf OS/2 und WIN32-Plattformen (Windows NT und Windows 95) das NetBIOS-Protokoll verwendet, entspricht dieser Wert der Anzahl von Verbindungen (NetBIOS-Sitzungen), die von der Anwendung gleichzeitig eingerichtet werden. Der Wertebereich für OS/2-NetBIOS liegt zwischen 1 und 254. Durch die Angabe von 0 (Standardwert) werden 5 reservierte Verbindungen definiert. Reservierte NetBIOS-Sitzungen können nicht von anderen Anwendungen verwendet werden. Die Anzahl der Verbindungen, die von diesem Parameter angegeben werden, wird auf jeden Adapter angewendet, über den das DB2-NetBIOS-Protokoll eine Verbindung zum fernen Server herstellt (die Adapternummer ist im Knotenverzeichnis für einen NetBIOS-Knoten angegeben).

MODE

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird der Standardverbindungsmodus angegeben.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
MODE = SHARE | EXCLUSIVE

Standardeinstellung:
SHARE

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Transaktion

Nicht verwendbar:
Beim Herstellen einer Verbindung zu einer DRDA-Datenbank

Hinweise zur Verwendung:
 

Mit dieser Option wird der Verbindungsmodus entweder auf SHARE oder EXCLUSIVE gesetzt. Wenn die Anwendung bei der Verbindungsherstellung einen Modus angibt, wird dieser Wert ignoriert. Der Standardwert ist SHARE.

Anmerkung:

EXCLUSIVE ist für DRDA-Verbindungen nicht zulässig. Im Handbuch SQL Reference finden Sie weitere Informationen zur Anweisung CONNECT.

MULTICONNECT

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird angegeben, wie die SQLConnect()-Anforderungen auf die physischen Datenbankverbindungen abgebildet werden.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
MULTICONNECT = 0 | 1

Standardeinstellung:
Alle SQLConnect()-Anforderungen der Anwendung führen zu einer physischen Datenbankverbindung.

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Transaktion

Hinweise zur Verwendung:
 

Mit dieser Option kann angegeben werden, wie die SQLConnect()-Anforderungen auf die physischen Datenbankverbindungen abgebildet werden.

1 = Verbindungen werden nicht gemeinsam benutzt, sondern es werden mehrere Verbindungen verwendet (Standardwert). Alle SQLConnect()-Anforderungen führen zu einer physischen Datenbankverbindung.
0 = Verbindungen werden auf eine physische Verbindung abgebildet, nur eine Verbindung wird verwendet. Alle Verbindungen für die Anwendung werden über eine physische Verbindung ausgeführt. Diese Einstellung kann verwendet werden, wenn die ODBC-Anwendung aufgrund einer hohen Anzahl von Verbindungen keine weiteren Dateikennungen mehr vergeben kann. Sie kann außerdem für einige Anwendungen nützlich sein, die Daten aus der Datenbank lediglich lesen, sowie für einige Anwendungen, die mit AUTOCOMMIT arbeiten.

Anmerkung:

Wenn MULTICONNECT inaktiviert ist, werden alle Anweisungen über dieselbe Verbindung und somit innerhalb derselben Transaktion ausgeführt. Dies bedeutet, daß durch eine ROLLBACK-Anweisung ALLE Anweisungen aller Verbindungen zurückgesetzt werden. Stellen Sie sicher, daß die Anwendung für die Arbeit mit der Einstellung MULTICONNECT = 0 geeignet ist, bevor Sie diese Einstellung angeben. Andernfalls funktioniert die Anwendung möglicherweise nicht ordnungsgemäß.

OPTIMIZEFORNROWS

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird die Klausel "OPTIMIZE FOR n ROWS" an jede SELECT-Anweisung angehängt.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
OPTIMIZEFORNROWS = ganze Zahl

Standardeinstellung:
Klausel nicht anhängen

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Optimierung

Hinweise zur Verwendung:
 

Mit dieser Option wird die Klausel "OPTIMIZE FOR n ROWS" an jede SELECT-Anweisung angehängt, wobei n eine ganze Zahl größer als 0 ist. Wenn der Wert 0 (Standardwert) angegeben wird, wird diese Klausel nicht angehängt.

Weitere Informationen zur Funktion der Klausel OPTIMIZE FOR n ROWS finden Sie im Handbuch Systemverwaltung.

PATCH1

Schlüsselwortbeschreibung:
Dieses Schlüsselwort wird verwendet, um Verfahren zur Umgehung bekannter Probleme bei ODBC-Anwendungen anzugeben.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
PATCH1 = { 0 | 1 | 2 | 4 | 8 | 16 | ... }

Standardeinstellung:
Keine Umgehungsverfahren verwenden

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Service

Siehe auch:
"PATCH2"

Hinweise zur Verwendung:
 

Dieses Schlüsselwort wird verwendet, um ein Verfahren zur Umgehung bekannter Probleme bei ODBC-Anwendungen anzugeben. Der angegebene Wert kann für kein, ein oder mehrere Umgehungsverfahren definiert werden. Die hier angegebenen Programmkorrekturwerte werden in Verbindung mit beliebigen PATCH2-Werten verwendet, die möglicherweise ebenfalls definiert sind.

Mit Hilfe des Notizbuchs CLI/ODBC-Einstellungen können Sie eine oder mehrere Programmkorrekturen auswählen, die verwendet werden sollen. Wenn Sie die Werte direkt in der Datei db2cli.ini angeben und mehrere Programmkorrekturwerte verwenden möchten, können Sie einfach die Werte addieren, um den Wert für das Schlüsselwort zu ermitteln. Wenn Sie beispielsweise die Programmkorrekturen 1, 4 und 8 verwenden möchten, geben Sie PATCH1=13 an.

0 = Kein Umgehungsverfahren (Standardwert)

Das Notizbuch CLI/ODBC-Einstellungen enthält eine Liste mit Werten. Wählen Sie den Ordner Service im DB2-Ordner aus, um Informationen zur Aktualisierung dieser Liste mit Werten zu erhalten. Diese Informationen werden außerdem in der Informationsdatei README angegeben. (Falls es für die jeweilige Plattform keine aktuellen Programmkorrekturwerte gibt, enthält die Datei README keinen entsprechenden Abschnitt.)

PATCH2

Schlüsselwortbeschreibung:
Dieses Schlüsselwort wird verwendet, um Verfahren zur Umgehung bekannter Probleme bei CLI/ODBC-Anwendungen anzugeben.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
PATCH2 = "Programmkorrekturwert 1Programmkorrekturwert 2Programmkorrekturwert 3,  ..."

Standardeinstellung:
Keine Umgehungsverfahren verwenden

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Dieses Schlüsselwort kann nicht mit Hilfe des Notizbuchs CLI/ODBC-Einstellungen definiert werden. Die Datei db2cli.ini muß für die Verwendung dieses Schlüsselworts direkt geändert werden.

Siehe auch:
"PATCH1"

Hinweise zur Verwendung:
 

Dieses Schlüsselwort wird verwendet, um ein Verfahren zur Umgehung bekannter Probleme bei CLI/ODBC-Anwendungen anzugeben. Der angegebene Wert kann für kein, ein oder mehrere Umgehungsverfahren definiert werden. Die hier angegebenen Programmkorrekturwerte werden in Verbindung mit beliebigen PATCH1-Werten verwendet, die möglicherweise ebenfalls definiert sind.

Bei der Angabe mehrerer Programmkorrekturen werden die Werte durch Kommas voneinander getrennt (im Gegensatz zur Option PATCH1, bei der die Werte addiert werden und die Summe verwendet wird).

0 = Kein Umgehungsverfahren (Standardwert)

Für die Definition der PATCH2-Werte 3, 4 und 8 ist folgende Angabe erforderlich:

    PATCH2="3, 4, 8"
Die PATCH2-Werte werden in der Informationsdatei README angegeben. (Falls es für die jeweilige Plattform keine aktuellen Programmkorrekturwerte gibt, enthält die Datei README keinen entsprechenden Abschnitt.)

POPUPMESSAGE

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird bei jedem von CLI/ODBC generierten Fehler ein Nachrichtenfenster angezeigt.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
POPUPMESSAGE = 0 | 1

Standardeinstellung:
Kein Nachrichtenfenster anzeigen

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Service

Nur verwendbar:
Bei OS/2- oder Windows-Anwendungen

Siehe auch:
"SQLSTATEFILTER"

Hinweise zur Verwendung:
 

Mit diesem Schlüsselwort wird ein Nachrichtenfenster angezeigt, wenn DB2 CLU einen Fehler generiert, der mit der Funktion SQLGetDiagRec() oder SQLError() abgerufen werden kann. Dies ist nützlich für die Fehlerbehebung bei Anwendungen, die Benutzern keine Nachrichten anzeigen.

0 = Kein Nachrichtenfenster anzeigen (Standardwert)
1 = Nachrichtenfenster anzeigen

PWD

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird das Standardkennwort definiert.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
PWD = Kennwort

Standardeinstellung:
Keine

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
CLI/ODBC-Einstellungen - Allgemein

Hinweise zur Verwendung:
 

Dieser Wert für Kennwort wird verwendet, wenn von der Anwendung bei Verbindungsherstellung kein Kennwort bereitgestellt wird.

Dieses Kennwort wird als einfacher Text gespeichert und ist daher nicht sicher.

SCHEMALIST

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort können die Schemata, die zur Abfrage von Tabelleninformationen verwendet werden, eingeschränkt werden.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
SCHEMALIST = " 'Schema1', 'Schema2',... 'SchemaN' "

Standardeinstellung:
Keine

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Unternehmen

Hinweise zur Verwendung:
 

Die Option SCHEMALIST dient zur Angabe einer restriktiveren Standardeinstellung und damit zur Verbesserung der Leistung von Anwendungen, die sämtliche Tabellen in einem Datenbankverwaltungssystem auflisten.

Wenn eine große Anzahl von Tabellen in der Datenbank definiert ist, kann durch Angabe einer Schemenliste der Zeitraum verkürzt werden, den die Anwendung zum Abfragen von Tabelleninformationen benötigt, und die Anzahl von Tabellen verringert werden, die von der Anwendung aufgelistet werden. Jeder Schemenname ist abhängig von der Groß-/Kleinschreibung, muß in einfache Anführungszeichen gesetzt und durch Komma getrennt werden. Außerdem muß die gesamte Zeichenfolge in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden. Beispiel:

    SCHEMALIST="'USER1','USER2','USER3'"

Für DB2 für MVS/ESA kann auch die Angabe CURRENT SQLID in diese Liste aufgenommen werden, jedoch ohne Anführungszeichen. Beispiel:

    SCHEMALIST="'USER1',CURRENTSQLID,'USER3'"

Die maximale Länge der Zeichenfolge beträgt 256 Zeichen.

Diese Option kann in Kombination mit DBNAME und TABLETYPE zur weiteren Begrenzung der Anzahl von Tabellen verwendet werden, für die Informationen zurückgegeben werden.

SQLSTATEFILTER

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird für die definierten SQLSTATE-Werte keine Fehlernachricht angezeigt.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
SQLSTATEFILTER = " 'XXXXX', 'YYYYY', ... "

Standardeinstellung:
Keine

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Service

Nur verwendbar:
Bei aktivierter Option POPUPMESSAGE

Siehe auch:
"POPUPMESSAGE"

Hinweise zur Verwendung:
 

Verwenden Sie dieses Schlüsselwort in Kombination mit der Option POPUPMESSAGE. Dadurch wird verhindert, daß die DB2 CLI Fehlernachrichten für die definierten SQL-Status anzeigt.

Jede SQLSTATE-Angabe muß in Großbuchstaben erfolgen, durch einfache Anführungszeichen begrenzt und durch Komma getrennt werden. Außerdem muß die gesamte Zeichenfolge in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden. Beispiel:

    SQLSTATEFILTER=" 'HY1090', '01504', '01508' "

SYNCPOINT

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird angegeben, wie COMMIT- und ROLLBACK-Operationen bei Verbindungen zu mehreren Datenbanken (DUOW) koordiniert werden sollen.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
SYNCPOINT = 1 | 2

Standardeinstellung:
Einphasige COMMIT-Operation

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Transaktion

Nur verwendbar:
Wenn als Verbindungsart koordinierte Verbindungen (CONNECTTYPE=2) definiert sind

Siehe auch:
"CONNECTTYPE"

Hinweise zur Verwendung:
 

Mit Hilfe dieses Schlüsselworts können Sie angeben, wie COMMIT- und ROLLBACK-Operationen bei Verbindungen zu mehreren Datenbanken (DUOW) koordiniert werden sollen. Dieses Schlüsselwort ist nur relevant, wenn der Standard-CONNECT-Typ auf koordinierte Verbindungen (CONNECTTYPE = 2) gesetzt ist.

SYSSCHEMA

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird ein alternatives Schema angegeben, das anstelle des Schemas SYSIBM (oder SYSTEM, QSYS2) durchsucht werden soll.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
SYSSCHEMA = Systemschema

Standardeinstellung:
Keine Angabe alternativer Schemata

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Unternehmen

Hinweise zur Verwendung:
 

Dieses Schlüsselwort gibt ein alternatives Schema an, das anstelle des Schemas SYSIBM (oder SYSTEM, QSYS2) durchsucht werden soll, wenn die DB2-CLI- und die ODBC-Katalogfunktionsaufrufe abgesetzt werden, um Systemkataloginformationen abzurufen.

Mit Hilfe dieses Schemennamens kann der Systemadministrator eine Gruppe von Sichten definieren, die aus einer Untergruppe von Zeilen für jede der folgenden Systemkatalogtabellen bestehen:


DB2 Universal Database DB2 für MVS/ESA DB2 für VSE & VM OS/400 DB2 für AS/400
SYSTABLES SYSTABLES SYSCATALOG SYSTABLES SYSTABLES
SYSCOLUMNS SYSCOLUMNS SYSCOLUMNS SYSCOLUMNS SYSCOLUMNS
SYSINDEXES SYSINDEXES SYSINDEXES SYSINDEXES SYSINDEXES
SYSTABAUTH SYSTABAUTH SYSTABAUTH
SYSCST
SYSRELS SYSRELS SYSKEYCOLS
SYSKEYCST
SYSDATATYPES SYSSYNONYMS SYSSYNONYMS
SYSCSTCOL
SYSPROCEDURES SYSKEYS SYSKEYS
SYSKEYS
SYSPROCPARMS SYSCOLAUTH SYSCOLAUTH
SYSREFCST

SYSFOREIGNKEYS



SYSPROCEDURES 1



SYSDATABASE


1 Nur DB2 für MVS/ESA 4.1

Wenn z. B. eine Gruppe von Sichten für Systemkatalogtabellen im Schema ACME vorliegt, dann ist ACME.SYSTABLES die Sicht für SYSIBM.SYSTABLES, und SYSSCHEMA muß auf ACME gesetzt werden.

Das Definieren und Verwenden begrenzter Sichten der Systemkatalogtabellen reduziert die Anzahl der Tabellen, die die Anwendung auflistet. Dies führt dazu, daß die Anwendung weniger Zeit zum Abfragen der Tabelleninformationen benötigt.

Wenn kein Wert angegeben wird, gelten folgende Standardwerte:

Dieses Schlüsselwort kann in Verbindung mit SCHEMALIST und TABLETYPE (und DBNAME unter DB2 für MVS/ESA) verwendet werden, um die Anzahl der Tabellen, für die Informationen zurückgegeben werden, weiter einzuschränken.

TABLETYPE

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird eine Standardliste von Tabellenarten definiert, die zurückgegeben werden, wenn Tabelleninformationen abgefragt werden.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
TABLETYPE = " 'TABLE' | ,'ALIAS' | ,'VIEW' | , 'INOPERATIVE VIEW' | , 'SYSTEM TABLE' | ,'SYNONYM' "

Standardeinstellung:
Es ist keine Standardliste von Tabellenarten definiert.

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Unternehmen

Hinweise zur Verwendung:
 

Wenn eine große Anzahl von Tabellen in der Datenbank definiert ist, kann durch Angabe einer Zeichenfolge für die Tabellenart der Zeitraum verkürzt werden, den die Anwendung zum Abfragen von Tabelleninformationen benötigt. Zudem kann die Anzahl der von der Anwendung aufgelisteten Tabellen verringert werden.

Es kann eine beliebige Anzahl von Werten angegeben werden. Jede Tabellenart muß durch einfache Anführungszeichen begrenzt, durch Komma getrennt und in Großbuchstaben angegeben werden. Außerdem muß die gesamte Zeichenfolge in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden. Beispiel:

    TABLETYPE="'TABLE','VIEW'"

Diese Option kann in Kombination mit DBNAME und SCHEMALIST zur weiteren Einschränkung der Anzahl von Tabellen verwendet werden, für die Informationen zurückgegeben werden.

TABLETYPE dient zur Bereitstellung eines Standardwerts für die Funktion der DB2 CLI, die eine Liste von Tabellen, Sichten, Aliasnamen und Synonymen aus der Datenbank abruft. Wenn die Anwendung beim Funktionsaufruf keine Tabellenart angibt und das Schlüsselwort nicht verwendet wird, werden Informationen zu allen Tabellenarten zurückgegeben. Wenn die Anwendung einen Wert für die Tabellenart im Funktionsaufruf zurückgibt, überschreibt der Argumentwert den Wert dieses Schlüsselworts.

Wenn TABLETYPE einen anderen Wert als TABLE umfaßt, kann die Einstellung des Schlüsselworts DBNAME nicht verwendet werden, um die Informationen auf eine bestimmte Datenbank unter DB2 für MVS/ESA zu beschränken.

TEMPDIR

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird das Verzeichnis für temporäre Dateien definiert, die LOB-Feldern zugeordnet sind.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
TEMPDIR = < vollständiger Pfadname >

Standardeinstellung:
Temporäres Verzeichnis des Systems verwenden

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Umgebung

Hinweise zur Verwendung:
 

Bei der Verarbeitung großer Objekte (CLOBS, BLOBS usw.) wird häufig eine temporäre Datei auf der Client-Maschine zur Speicherung von Informationen erstellt. Mit dieser Option können Sie die Speicherposition für diese temporären Dateien angeben. Wenn nichts angegeben wird, wird das Systemverzeichnis verwendet.

Dieses Schlüsselwort wird im spezifischen Abschnitt für Datenquellen in der Datei db2cli.ini angegeben und hat folgende Syntax:

Beim Zugriff auf ein großes Objekt (LOB) wird der SQLSTATE-Wert HY507 zurückgegeben, wenn der Pfadname ungültig ist oder die temporären Dateien im angegebenen Verzeichnis nicht erstellt werden können.

TRACE

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird die DB2-CLI/ODBC-Ablaufverfolgungseinrichtung aktiviert.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
TRACE = 0 | 1

Standardeinstellung:
Keine Ablaufverfolgungsinformationen erfassen

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Service

Siehe auch:
"TRACEFILENAME", "TRACEFLUSH", "TRACEPATHNAME"

Hinweise zur Verwendung:
 

Wenn diese Option aktiv ist (1), werden CLI/ODBC-Ablaufverfolgungssätze an die Datei, die mit dem Konfigurationsparameter TRACEFILENAME definiert ist, oder an Dateien in dem Unterverzeichnis, das mit dem Konfigurationsparameter TRACEPATHNAME definiert ist, angehängt.

Mit folgenden Definitionen wird beispielsweise eine CLI/ODBC-Ablaufverfolgungsdatei eingerichtet, die nach jedem Ablaufverfolgungseintrag auf den Datenträger geschrieben wird:

     [COMMON]
     TRACE=1
     TRACEFILENAME=E:\TRACES\CLI\MONDAY.CLI
     TRACEFLUSH=1

(Diese Option ist im Abschnitt COMMON der Initialisierungsdatei enthalten und gilt daher für alle Verbindungen zu DB2.)

TRACEFILENAME

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird die Datei angegeben, in der die DB2-CLI/ODBC-Ablaufverfolgungsinformationen gespeichert werden.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
TRACEFILENAME = < vollständiger Dateiname >

Standardeinstellung:
Keine

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Service

Nur verwendbar:
Bei aktivierter Option TRACE

Siehe auch:
"TRACE", "TRACEFLUSH", "TRACEPATHNAME"

Hinweise zur Verwendung:
 

Wenn die angegebene Datei nicht existiert, wird sie erstellt. Andernfalls werden die neuen Ablaufverfolgungsinformationen am Ende der Datei angehängt.

Wenn der angegebene Dateiname ungültig ist oder die Datei nicht erstellt oder geändert werden kann, werden keine Ablaufverfolgungsdaten erfaßt und wird keine Fehlernachricht zurückgegeben.

Diese Option wird nur verwendet, wenn die Option TRACE aktiviert ist. Dies geschieht automatisch, wenn Sie diese Option in den CLI-ODBC-Einstellungen definieren.

Im Abschnitt zur Option TRACE finden Sie ein Beispiel zur Verwendung verschiedener Einstellungen für die Ablaufverfolgungsfunktion. Die Option TRACEPATHNAME wird ignoriert, wenn TRACEFILENAME definiert ist.

Die DB2-CLI-Ablaufverfolgungsoption sollte nur zu Fehlerbehebungszwecken verwendet werden. Die Ablaufverfolgung setzt die Verarbeitungsgeschwindigkeit des CLI/ODBC-Treibers herab, und die Ablaufverfolgungsinformationen können sehr umfangreich werden, wenn sie über längere Zeiträume erfaßt werden.

(Diese Option ist im Abschnitt COMMON der Initialisierungsdatei enthalten und gilt daher für alle Verbindungen zu DB2.)

TRACEFLUSH

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird veranlaßt, daß die Ablaufverfolgungsdatei nach jedem CLI/ODBC-Ablaufverfolgungseintrag auf den Datenträger geschrieben wird.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
TRACEFLUSH = 0 | 1

Standardeinstellung:
Datei nicht nach jedem Eintrag auf den Datenträger schreiben

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Service

Nur verwendbar:
Bei aktivierter CLI/ODBC-Option TRACE

Siehe auch:
"TRACE", "TRACEFILENAME", "TRACEPATHNAME"

Hinweise zur Verwendung:
 

Aktivieren Sie diese Option (TRACEFLUSH = 1), wenn die Ablaufverfolgungsdatei nach jedem Ablaufverfolgungseintrag auf den Datenträger geschrieben werden soll. Dies verlangsamt zwar den Ablaufverfolgungsprozeß, es ist jedoch sichergestellt, daß jeder Eintrag auf den Datenträger geschrieben wird, bevor die Anwendung mit der nächsten Anweisung fortfährt.

Diese Option wird nur verwendet, wenn die CLI/ODBC-Option TRACE aktiviert ist. Im Abschnitt zur Option TRACE finden Sie ein Verwendungsbeispiel.

(Diese Option ist im Abschnitt COMMON der Initialisierungsdatei enthalten und gilt daher für alle Verbindungen zu DB2.)

TRACEPATHNAME

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird das Unterverzeichnis angegeben, in dem einzelne DB2-CLI/ODBC-Ablaufverfolgungsdateien gespeichert werden.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
TRACEPATHNAME = < vollständiger Unterverzeichnisname >

Standardeinstellung:
Keine

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Service

Nur verwendbar:
Bei aktivierter Option TRACE

Nicht verwendbar:
Bei aktivierter Option TRACEFILENAME

Siehe auch:
"TRACE", "TRACEFILENAME", "TRACEFLUSH"

Hinweise zur Verwendung:
 

Für jeden Thread oder Prozeß, der dieselbe DLL oder gemeinsam benutzte Bibliothek verwendet, wird eine separate DB2-CLI/ODBC-Ablaufverfolgungsdatei im angegebenen Verzeichnis erstellt.

Es findet keine Ablaufverfolgung statt, und es wird keine Fehlernachricht zurückgegeben, wenn das angegebene Unterverzeichnis ungültig ist oder in ihm nicht geschrieben werden kann.

Diese Option wird nur verwendet, wenn die Option TRACE aktiviert ist. Dies geschieht automatisch, wenn Sie diese Option in den CLI-ODBC-Einstellungen definieren.

Im Abschnitt zur Option TRACE finden Sie ein Beispiel zur Verwendung verschiedener Einstellungen für die Ablaufverfolgungsfunktion. Dieses Schlüsselwort wird ignoriert, wenn die DB2-CLI/ODBC-Option TRACEFILENAME verwendet wird.

Die DB2-CLI-Ablaufverfolgungsoption sollte nur zu Fehlerbehebungszwecken verwendet werden. Die Ablaufverfolgung setzt die Verarbeitungsgeschwindigkeit des CLI/ODBC-Treibers herab, und die Ablaufverfolgungsinformationen können sehr umfangreich werden, wenn sie über längere Zeiträume erfaßt werden.

(Diese Option ist im Abschnitt COMMON der Initialisierungsdatei enthalten und gilt daher für alle Verbindungen zu DB2.)

TRANSLATEDLL

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird die Speicherposition der Datei DB2TRANS.DLL (die die Abgleichungstabellen für die Zeichenumsetztabellen enthält) angegeben.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
TRANSLATEDLL = X:\PFAD\DB2TRANS.DLL

Standardeinstellung:
Keine Umsetzung von Zeichensätzen

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Kompatibilität

Nur verwendbar:
Wenn eine Windows-Anwendung die Verbindung zu einem Server unter DB2 Version 1 herstellt

Siehe auch:
"TRANSLATEOPTION"

Hinweise zur Verwendung:
 

Mit dieser Option wird das Verzeichnis angegeben, in dem das Produkt DB2 Client Application Enabler für Windows oder Software Developers Kit für Windows installiert ist. Die Datei DB2TRANS.DLL ist die Bibliothek für dynamisches Verbinden (DLL), die Abgleichungstabellen für Zeichenumsetztabellen enthält.

Dieses Schlüsselwort wird unter 16-Bit-Versionen von Windows beim Herstellen einer Verbindung zu DB2 für OS/2 Version 1 oder bei Verwendung einer DB2 Connect for OS/2-Version vor Version 2.3 in Verbindung mit dem Schlüsselwort TRANSLATEOPTION verwendet, um die korrekte Umsetzung der länderspezifischen Einzelbytezeichen (z. B. der Umlaute in der deutschen Sprache) in die entsprechenden Zeichen der Windows-Zeichenumsetztabelle 1004 bereitzustellen.

Anmerkung:

Diese Option ist nützlich, wenn eine Windows-Anwendung die Verbindung zu einem Server unter einer früheren DB2-Version herstellt, die unterschiedliche Zeichenumsetztabellen nicht unterstützt (z. B. DB2 Version 1).

TRANSLATEOPTION

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird die Nummer der Zeichenumsetztabelle der Datenbank in DB2 Version 1 definiert.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
TRANSLATEOPTION = Zeichenumsetztabelle der Datenbank

Standardeinstellung:
Keine. Muß definiert werden, wenn die Option TRANSLATEDLL angegeben ist.

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Kompatibilität

Nur verwendbar:
Wenn TRANSLATEDLL definiert ist und eine Windows-Anwendung eine Verbindung zu DB2 Version 1 herstellt

Siehe auch:
"TRANSLATEDLL"

Hinweise zur Verwendung:
 

Mit diesem Schlüsselwort wird die Nummer der Zeichenumsetztabelle der Datenbank unter DB2 Version 1 definiert. (Diese kann durch Abfragen der Datenbankkonfigurationsparameter ermittelt werden.) Durch Angabe der Optionen TRANSLATEDLL und TRANSLATEOPTION wird die Umsetzung von Zeichen der Zeichenumsetztabelle der Datenbank in die Windows-Zeichenumsetztabelle 1004 ermöglicht.

Zwei Werte werden für die Zeichenumsetztabelle der Datenbank unterstützt: 437 und 850. Wenn Sie einen anderen Wert angeben, wird bei der Verbindungsanforderung eine Warnung ausgegeben, die besagt, daß keine Umsetzung möglich ist.

Anmerkung:

Diese Option ist nützlich, wenn eine Windows-Anwendung die Verbindung zu einem Server unter einer früheren DB2-Version herstellt, die unterschiedliche Zeichenumsetztabellen nicht unterstützt (z. B. DB2 Version 1).

TXNISOLATION

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird die Standardisolationsstufe definiert.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
TXNISOLATION = 1 | 2 | 4 | 8 | 32

Standardeinstellung:
Read Committed (Cursorstabilität)

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Transaktion

Hinweise zur Verwendung:
 

Mit diesem Schlüsselwort können folgende Isolationsstufen definiert werden:

1 = Read Uncommitted (Nicht festgeschriebener Lesevorgang)
2 = Read Committed (Cursorstabilität, Standardwert)
4 = Repeatable Read (Lesestabilität)
8 = Serializable (Wiederholtes Lesen)
32 = (Kein Festschreiben, nur für DATABASE 2 für AS/400; ähnlich wie AUTOCOMMIT)

Die Begriffe in Klammern entsprechen der IBM Terminologie für die gleichwertigen SQL92-Isolationsstufen. Beachten Sie, daß Kein Festschreiben keine SQL92-Isolationsstufe ist und nur unter DB2 für AS/400 unterstützt wird. Im Handbuch SQL Reference finden Sie weitere Informationen zu Isolationsstufen.

UID

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird die Standardbenutzer-ID definiert.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
UID = Benutzer-ID

Standardeinstellung:
Keine

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
CLI/ODBC-Einstellungen - Allgemein

Hinweise zur Verwendung:
 

Der angegebene Wert für Benutzer-ID wird verwendet, wenn von der Anwendung zum Zeitpunkt der Verbindungsherstellung keine Benutzer-ID angegeben wird.

UNDERSCORE

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird angegeben, ob das Unterstreichungszeichen "_" als Platzhalterzeichen verwendet werden soll.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
UNDERSCORE = 1 | 0

Standardeinstellung:
"_" als Platzhalterzeichen

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Optimierung

Hinweise zur Verwendung:
 

Mit dieser Option können Sie angeben, ob das Unterstreichungszeichen "_" als Platzhalterzeichen (für ein beliebiges Zeichen bzw. kein Zeichen) oder in seiner ursprünglichen Bedeutung verwendet werden soll. Diese Option gilt nur für Katalogfunktionsaufrufe, die Suchmusterzeichenfolgen akzeptieren.

1 = "_" als Platzhalterzeichen (Standardwert)

Das Unterstreichungszeichen wird als Platzhalterzeichen behandelt, das für ein beliebiges oder kein Zeichen steht. Beispielsweise wenn zwei Tabellen wie folgt definiert werden:

  CREATE TABLE "OWNER"."KEY_WORDS" (COL1 INT)
  CREATE TABLE "OWNER"."KEYWORDS" (COL1 INT)

Der Katalogfunktionsaufruf der DB2 CLI, der Tabelleninformationen zurückgibt (SQLTables()), liefert beide Einträge, wenn "KEY_WORDS" im Suchmusterargument für den Tabellennamen angegeben wird.

0 = "_" in seiner ursprünglichen Bedeutung

Das Unterstreichungszeichen wird in seiner eigentlichen Bedeutung behandelt. Wenn zwei Tabellen definiert sind (wie im Beispiel oben), gibt nun SQLTables() nur den Eintrag "KEY_WORDS" zurück, wenn "KEY_WORDS" im Suchmusterargument für den Tabellennamen angegeben wird.

Wenn dieses Schlüsselwort auf 0 gesetzt wird, kann möglicherweise die Leistung in den Fällen verbessert werden, in denen Objektnamen (Eigner, Tabelle, Spalte) in der Datenbank Unterstreichungszeichen enthalten.

Anmerkung:

Dieses Schlüsselwort ist nur unter DB2 Server-Plattform mit einer Version vor Version 2.1 wirksam. Die Klausel ESCAPE für die Funktion LIKE kann für alle nachfolgenden Versionen und alle anderen DB2-Server verwendet werden. Weitere Informationen zur Klausel ESCAPE finden Sie im Handbuch SQL Reference..

WARNINGLIST

Schlüsselwortbeschreibung:
Mit diesem Schlüsselwort wird angegeben, welche Fehler auf Warnungen herabzustufen sind.

Schlüsselwortsyntax für db2cli.ini:
WARNINGLIST = " ' xxxxx', ' yyyyy',  ..."

Standardeinstellung:
SQLSTATE-Werte nicht herabstufen

Indexzunge für CLI/ODBC-Einstellungen:
Service

Siehe auch:
"IGNOREWARNINGS"

Hinweise zur Verwendung:
 

Eine beliebige Zahl von SQLSTATE-Werten, die als Fehler zurückgegeben werden, kann zu Warnungen herabgestuft werden. Jede Angabe muß durch einfache Anführungszeichen begrenzt, durch Komma getrennt und in Großbuchstaben eingegeben werden. Außerdem muß die gesamte Zeichenfolge in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden. Beispiel:

    WARNINGLIST=" '01S02', 'HY090' "

Diese Option kann in Kombination mit dem CLI/ODBC-Konfigurationsschlüsselwort IGNOREWARNINGS verwendet werden. Wenn Sie außerdem die Option IGNOREWARNINGS definieren, werden Fehler, die Sie zu Warnungen herabstufen, überhaupt nicht gemeldet.


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