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Installieren, Einrichten und Betreiben von DB2-Clients


Konfigurieren von TCP/IP auf dem Client

In diesem Abschnitt wird davon ausgegangen, daß TCP/IP auf Client- und DB2-Server- Datenstationen funktionsfähig ist. Informationen zu den Übertragungsprotokollanforderungen für Ihre Plattform finden Sie im Abschnitt "Softwarevoraussetzungen". Informationen zu den für Ihren Client bzw. Server unterstützten DFV-Protokollen finden Sie im Abschnitt "Mögliche Szenarios für Client/DB2 Server-Konnektivität".

Die folgenden Schritte sind erforderlich, um einen DB2-Client für die Verwendung der Datenfernverarbeitung mit TCP/IP zu konfigurieren:

  1. Ermitteln Sie die Parameterwerte, und notieren Sie sich diese Werte.

  2. Konfigurieren Sie den Client:

    1. Lösen Sie die Adresse des Host-Servers auf.

    2. Aktualisieren Sie die Datei services.

    3. Katalogisieren Sie den TCP/IP-Knoten.

    4. Katalogisieren Sie die Datenbank.

  3. Testen Sie die Verbindung zwischen dem Client und dem Server.


note

Aufgrund spezifischer Merkmale des TCP/IP-Protokolls wird das TCP/IP-Subsystem möglicherweise nicht sofort über den Ausfall einer Partnerstation auf einem anderen Host informiert. Infolgedessen kann manchmal der Eindruck entstehen, daß eine Client-Anwendung, die über TCP/IP auf einen fernen DB2-Server zugreift, oder der entsprechende Agent auf dem Server blockiert ist. DB2 verwendet die TCP/IP-Socket-Option SO_KEEPALIVE, um zu ermitteln, ob eine Störung aufgetreten ist und die TCP/IP-Verbindung unterbrochen wurde.

Beim Auftreten von Fehlern mit Ihrer TCP/IP-Verbindung finden Sie im Handbuch Troubleshooting Guide Informationen zu diesem Parameter und zu anderen bekannten TCP/IP-Problemen.

Schritt 1. Ermitteln und Notieren von Parameterwerten

Füllen Sie bei der Durchführung der Konfigurationsschritte die Spalte Ihr Wert in der folgenden Tabelle aus. Einige Werte können Sie bereits vor dem Konfigurieren dieses Protokolls eintragen.

Tabelle 11. Auf dem Client erforderliche TCP/IP-Werte
Parameter Beschreibung Beispielwerte Ihr Wert
Host-Name (hostname)

oder

IP-Adresse (ip-adresse)

Verwenden Sie hostname oder ip-adresse der fernen Server-Datenstation.

Lösen Sie diesen Parameter wie folgt auf:

  • Setzen Sie den Befehl hostname auf dem Server ab, um den richtigen Wert für den Parameter hostname zu bestimmen.

  • Setzen Sie den Befehl ping server-hostname ab, um den richtigen Wert für den Parameter ip-adresse zu bestimmen.

serverhost

oder

9.21.15.235

 

Verbindungsanschluß

  • Servicename für den Verbindungsanschluß (svcename)

  • Anschlußnummer/Protokoll (anschlußnummer/tcp)

In der Datei services erforderliche Werte.

Der Servicename für den Verbindungsanschluß ist ein beliebiger Name, der die Anschlußnummer auf dem Client repräsentiert (anschlußnummer).

Die Anschlußnummer für den Client muß mit der Anschlußnummer identisch sein, die dem Parameter svcename in der Datei services auf dem Server zugeordnet ist. (Der Parameter svcename befindet sich in der Konfigurationsdatei des Datenbankmanagers auf dem Server.) Dieser Wert darf nicht von einer anderen Anwendung verwendet werden und muß in der Datei services eindeutig sein.

Wenden Sie sich an Ihren LAN-Administrator, um die zum Konfigurieren des Servers verwendeten Werte zu erfahren.

 

server1

 

3700/tcp

 

 
Knotenname (knotenname)

Ein lokaler Aliasname oder Kurzname, der den Knoten beschreibt, auf dem sich die Datenbank befindet. Sie können einen beliebigen Namen auswählen, aber alle Knotennamen in Ihrem lokalen Knotenverzeichnisses müssen eindeutig sein.

db2node  

Schritt 2. Konfigurieren des Clients

In den folgenden Schritten wird beschrieben, wie dieses Protokoll auf dem Client konfiguriert werden kann. Ersetzen Sie die Beispielwerte durch die Werte aus Ihrem Arbeitsblatt.

Schritt A. Auflösen der Adresse des Host-DB2-Servers



note

Wenn Ihr Netzwerk einen Namens-Server hat oder Sie planen, die IP-Adresse (ip-adresse) des Servers direkt anzugeben, überspringen Sie diesen Schritt, und fahren Sie mit "Schritt B. Aktualisieren der Datei "services"" fort.

Die Client-Datenstation muß die Adresse des Servers kennen, für den sie die Datenfernverarbeitung konfigurieren will. Wenn es in Ihrem Netzwerk keinen Namens-Server gibt, können Sie direkt einen Host-Namen angeben, der der IP-Adresse (ip-adresse) des Hosts in der lokalen Datei hosts zugeordnet ist. Die Speicherposition der Datei hosts für Ihre bestimmte Plattform finden Sie in Tabelle 12.



* Figure hint not displayed.

Wenn ein UNIX-Client unterstützt werden soll, der Network Information Services (NIS) verwendet, und Sie in Ihrem Netzwerk keinen Namens-Server einsetzen, müssen Sie auf Ihrem NIS-Haupt-Server die Datei hosts entsprechend anpassen.

Tabelle 12. Speicherposition der lokalen Datei hosts und der Datei services
Plattform Speicherposition
Macintosh

Die Datei hosts befindet sich im Ordner mit dem Namen Systemordner.

Anmerkung:

Dieses Betriebssystem verwendet die Datei services nicht. Sie müssen diesen Knoten katalogisieren, indem Sie den Parameter anschlußnummer verwenden. Weitere Informationen finden Sie in "Schritt C. Katalogisieren des TCP/IP-Knotens".

OS/2 Die Speicherposition wird mit der Umgebungsvariablen etc angegeben.

Setzen Sie den Befehl set etc ab, um die Speicherposition Ihrer lokalen Datei hosts oder der Datei services zu ermitteln.

Anmerkung:

Für DOS- und WIN-OS2-Sitzungen müssen Sie möglicherweise die Dateien hosts und services aktualisieren. Diese Dateien befinden sich im Verzeichnis tcpip_product\dos\etc.
Windows 3.x Die Dateien befinden sich normalerweise im Verzeichnis tcpip_product\etc; das hängt jedoch davon ab, welche Produkte Sie installiert haben.

Weitere Informationen hierzu finden Sie in Ihrer TCP/IP-Dokumentation.

Windows 95 Die Dateien befinden sich im Verzeichnis windows.
Windows NT Die Dateien befinden sich im Verzeichnis winnt\system32\drivers\etc.
UNIX Die Dateien befinden sich im Verzeichnis /etc.

Verwenden Sie einen lokalen Texteditor, um in der Datei hosts des Clients einen Eintrag für den Host-Namen des Servers hinzuzufügen. Beispiel:

   9.21.15.235     serverhost   # Host-Adresse für serverhost

Dabei gilt folgendes:

9.21.15.235
steht für die ip-adresse

serverhost
steht für hostname

#
leitet einen Kommentar ein, der den Eintrag beschreibt

Anmerkungen:

  1. Befindet sich der Server nicht in derselben Domäne wie der Client, müssen Sie einen vollständig qualifizierten Domänennamen wie serverhost.vnet.ibm.com angeben, hierbei ist vnet.ibm.com der Domänenname.

  2. Spezifische Informationen zur Auflösung von Host-Adressen finden Sie in Ihrer TCP/IP-Dokumentation.

Schritt B. Aktualisieren der Datei "services"



note

Wenn Sie vorhaben, den TCP/IP-Knoten mit Hilfe der Anschlußnummer (anschlußnummer) zu katalogisieren, überspringen Sie diesen Schritt, und fahren Sie mit "Schritt C. Katalogisieren des TCP/IP-Knotens" fort.

Wenn Sie DB2 für einen Macintosh Client konfigurieren, müssen Sie den TCP/IP-Knoten mit Hilfe der Anschlußnummer (anschlußnummer) konfigurieren. Fahren Sie mit "Schritt C. Katalogisieren des TCP/IP-Knotens" fort, um den Knoten zu katalogisieren.

Verwenden Sie einen lokalen Texteditor, um in der Datei services des Clients den Verbindungsanschluß und die Anschlußnummer für die TCP/IP-Unterstützung hinzuzufügen. Beispiel:

      server1     3700/tcp     # DB2-Anschluß für den Verbindungsservice

Dabei gilt folgendes:

server1
ist der Servicename für den Verbindungsanschluß

3700
ist die Anschlußnummer für den Verbindungsanschluß

tcp
ist das verwendete Übertragungsprotokoll

Die Anschlußnummern, die auf dem Client und auf dem Server verwendet werden, müssen übereinstimmen.



* Figure hint not displayed.

Wenn ein UNIX-Client unterstützt werden soll, der Network Information Services (NIS) verwendet, müssen Sie auf Ihrem NIS-Haupt-Server die Datei services entsprechend anpassen.

Die Datei services befindet sich in demselben Verzeichnis wie die lokale Datei hosts, die Sie möglicherweise in "Schritt A. Auflösen der Adresse des Host-DB2-Servers" editiert haben.

Die Speicherposition der Datei services für Ihre jeweilige Plattform finden Sie in Tabelle 12.


Schritt C. Katalogisieren des TCP/IP-Knotens

Sie müssen dem Knotenverzeichnis des Clients einen Eintrag hinzufügen, der den fernen Knoten beschreibt.

Dieser Eintrag gibt den ausgewählten Aliasnamen (knotenname), den hostname (oder die ip-adresse) und den svcename (oder die anschlußnummer) an, die für den Zugriff auf den fernen Server verwendet werden sollen.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den TCP/IP-Knoten zu katalogisieren:

  1. Melden Sie sich am System als Benutzer mit der Berechtigung SYSADM (Systemverwaltung) oder SYSCTRL (Systemsteuerung) an.



    note

    Informationen zu Problemen beim Anmelden am System finden Sie im Abschnitt "Anmelden am System".



    note

    Wenn Sie die Datenfernverarbeitung für einen Windows 3.x-Client konfigurieren, können Sie dazu Client-Konfiguration - Unterstützung verwenden. Informationen zum Katalogisieren eines Knotens mit Client-Konfiguration - Unterstützung finden Sie im Abschnitt "Verwenden des Hilfsprogramms "Client-Konfiguration" für die Konfiguration eines Windows 3.x-Clients".

  2. Wenn Sie UNIX verwenden, konfigurieren Sie die Exemplarumgebung, und starten Sie den DB2-Befehlszeilenprozessor wie folgt:

    1. Führen Sie db2profile oder db2cshrc wie folgt aus:
         . INSTHOME/sqllib/db2profile    (für Bourne- oder Korn-Shell)
         source INSTHOME/sqllib/db2cshrc (für C-Shell)
      
      Dabei ist INSTHOME das Benutzerverzeichnis des Exemplars.

    2. Starten Sie den DB2-Befehlszeilenprozessor durch Eingabe des Befehls db2.

  3. Katalogisieren Sie den Knoten, indem Sie die folgenden Befehle über den Befehlszeilenprozessor absetzen:
       catalog tcpip node knotenname remote [  hostname | ip-adresse ] server [ svcename | anschlußnummer ]
       terminate
    
    Geben Sie zum Beispiel zum Katalogisieren des fernen Servers serverhost auf dem Knoten db2node unter Verwendung des Servicenamens server1 folgendes ein:
       catalog tcpip node db2node remote serverhost server server1
       terminate
    
    Geben Sie zum Katalogisieren des fernen Servers mit der IP-Adresse 9.21.15.235 auf dem Knoten db2node unter Verwendung der Anschlußnummer 3700 folgendes ein:
       catalog tcpip node db2node remote 9.21.15.235 server 3700
       terminate
    


note

Wenn Sie Werte ändern müssen, die mit dem Befehl catalog node definiert wurden, geben Sie zunächst im Befehlszeilenprozessor den Befehl uncatalog node wie folgt ein:

   uncatalog node knotenname
Katalogisieren Sie den Knoten erneut mit dem gewünschten Wert.


Schritt D. Katalogisieren der Datenbank

Bevor eine Client-Anwendung auf eine ferne Datenbank zugreifen kann, muß die Datenbank auf dem Server-Knoten und auf allen Client-Knoten katalogisiert werden, die eine Verbindung zur Datenbank herstellen. Wenn Sie eine Datenbank erstellen, wird sie automatisch auf dem Server katalogisiert; dabei ist der Datenbank-Aliasname (aliasname-der-datenbank) mit dem Datenbanknamen (datenbankname) identisch. Die Informationen im Datenbankverzeichnis werden zusammen mit den Informationen im Knotenverzeichnis auf dem Client verwendet, um eine Verbindung zur fernen Datenbank herzustellen.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine Datenbank auf dem Client zu katalogisieren.

  1. Melden Sie sich am System als Benutzer mit der Berechtigung SYSADM (Systemverwaltung) oder SYSCTRL (Systemsteuerung) an.



    note

    Informationen zu Problemen beim Anmelden am System finden Sie im Abschnitt "Anmelden am System".

  2. Füllen Sie die Spalte Ihr Wert im folgenden Arbeitsblatt aus.

    Tabelle 13. Parameterwerte für Datenbankkatalogisierung
    Parameter Beschreibung Beispielwert Ihr Wert
    Datenbankname (datenbankname) Der Datenbank-Aliasname (aliasname-der-datenbank) der fernen Datenbank. Wenn Sie eine Datenbank erstellen, wird sie automatisch auf dem Server katalogisiert; dabei ist der Datenbank-Aliasname (aliasname-der-datenbank) mit dem Datenbanknamen (datenbankname) identisch. sample  
    Datenbank-Aliasname (aliasname-der-datenbank) Ein beliebiger lokaler Kurzname für die ferne Datenbank auf dem Client. Wenn Sie keinen Aliasnamen angeben, wird standardmäßig der Datenbankname (datenbankname) auch als Aliasname verwendet. Der Datenbankname ist der Name, mit dem Sie die Verbindung zu einer Datenbank von einem Client aus herstellen. tor1  
    Knotenname (knotenname) Der Name des Eintrags im Knotenverzeichnis, der den Standort der Datenbank angibt. Verwenden Sie den Wert, den Sie auch im vorangegangenen Schritt zum Katalogisieren des Knotens als Knotenname (knotenname) verwendet haben. db2node  


    note

    Wenn Sie die Datenfernverarbeitung für einen Windows 3.x-Client konfigurieren, können Sie dazu Client-Konfiguration - Unterstützung verwenden. Informationen zum Katalogisieren eines Datenbankknotens mit Client-Konfiguration - Unterstützung finden Sie im Abschnitt "Verwenden des Hilfsprogramms "Client-Konfiguration" für die Konfiguration eines Windows 3.x-Clients".

  3. Wenn Sie UNIX verwenden, konfigurieren Sie die Exemplarumgebung, und starten Sie den DB2-Befehlszeilenprozessor wie folgt:

    1. Führen Sie db2profile oder db2cshrc wie folgt aus:
         . INSTHOME/sqllib/db2profile    (für Bourne- oder Korn-Shell)
         source INSTHOME/sqllib/db2cshrc (für C-Shell)
      
      Dabei ist INSTHOME das Benutzerverzeichnis des Exemplars.

    2. Starten Sie den DB2-Befehlszeilenprozessor durch Eingabe des Befehls db2.

  4. Katalogisieren Sie die Datenbank durch Eingabe der folgenden Befehle über den Befehlszeilenprozessor:
       catalog database datenbankname as aliasname-der-datenbank at node knotenname
       terminate
    
    Verwenden Sie beispielsweise folgende Befehle, um eine ferne Datenbank sample mit dem Aliasnamen tor1 auf dem Knoten db2node zu katalogisieren:
       catalog database sample as tor1 at node db2node
       terminate
    


    note

    Wenn Sie Werte ändern müssen, die mit dem Befehl catalog database definiert wurden, geben Sie zunächst im Befehlszeilenprozessor den Befehl uncatalog database wie folgt ein:

       uncatalog database aliasname-der-datenbank
    
    Katalogisieren Sie die Datenbank erneut mit dem gewünschten Wert.


Schritt 3. Testen der Verbindung zwischem dem Client und dem DB2-Server

Wenn die Konfiguration des Clients abgeschlossen ist, führen Sie die folgenden Schritte aus, um sicherzustellen, daß Sie auf die Daten einer fernen Datenbank zugreifen können:



note

Sie müssen die Verbindung zu einer fernen Datenbank herstellen, um die Verbindung zu überprüfen. Wenn Sie über keine Datenbank auf dem Server verfügen, erstellen Sie die Beispieldatenbank SAMPLE auf dem Server, um die Verbindung zu überprüfen. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch Einstieg.

  1. Starten Sie den Datenbankmanager durch Eingabe des Befehls db2start auf dem Server (wenn er nicht beim Booten automatisch gestartet wurde).

  2. Setzen Sie in der Befehlszentrale des Clients oder über den Befehlszeilenprozessor den folgenden Befehl ab, um den Client mit der fernen Datenbank zu verbinden:
       connect to aliasname-der-datenbank user benutzer-id
    using kennwort
    

Die Werte für benutzer-id und kennwort müssen für das System zulässig sein, auf dem ihre Gültigkeit geprüft wird. Standardmäßig erfolgt die Identifikationsüberprüfung auf dem Server. Wenn der Datenbankmanager für die Identifikationsüberprüfung CLIENT konfiguriert ist, müssen benutzer-id und kennwort auf dem Client gültig sein.

Wenn die Verbindung erfolgreich hergestellt wurde, wird der Name der Datenbank, mit der Sie verbunden sind, in einer Nachricht angezeigt. Sie können nun Daten aus dieser Datenbank abrufen. Setzen Sie beispielsweise den folgenden SQL-Befehl in der Befehlszentrale oder über den Befehlszeilenprozessor ab, um eine Liste aller Tabellennamen abzurufen, die in der Systemkatalogtabelle aufgeführt sind:

   "select tabname from syscat.tables" (für UNIX-Plattformen)
   select tabname from syscat.tables   (für andere Plattformen)

Wenn Sie die Datenbankverbindung nicht länger benötigen, geben Sie den Befehl connect reset ein, um die Datenbankverbindung zu beenden.



note

Sie können nun mit dem DB2-Server arbeiten. Näheres hierzu finden Sie in Kapitel 11. "Erste Schritte mit DB2 Universal Database".

Fehlerbehebung bei der Verbindung zwischen dem Client und dem DB2-Server

Wenn die Verbindung fehlschlägt, überprüfen Sie folgende Punkte:

Auf dem Server:

  1. Der Registrierdatenbankparameter DB2COMM enthält den Wert tcpip.

    * Figure hint not displayed.

    Überprüfen Sie die Einstellungen für den DB2COMM-Wert in der Registrierdatenbank, indem Sie den Befehl db2set DB2COMM eingeben. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 15. "Steuern der DB2-Umgebung".

  2. Die Datei services wurde korrekt aktualisiert.
  3. Der Parameter für den Servicenamen (svcename) wurde korrekt in der Konfigurationsdatei des Datenbankmanagers aktualisiert.
  4. Der Sicherheitsservice wurde gestartet (setzen Sie den Befehl net start db2ntsecserver (nur für Windows NT-Server) ab).
  5. Die Datenbank wurde erstellt und korrekt katalogisiert.
  6. Der Datenbankmanager wurde gestoppt und gestartet (setzen Sie die Befehle db2stop und db2start auf dem Server ab).


* Figure hint not displayed.

Wenn Probleme beim Starten der Verbindungsmanager eines Protokolls auftreten, wird eine Warnung angezeigt, und die Fehlernachrichten werden in der Datei db2diag.log protokolliert. Die Speicherposition dieser Datei hängt von Ihrem Betriebssystem ab.

UNIX-Plattformen
$HOME/sqllib/db2dump. Dabei ist $HOME das Benutzerverzeichnis des Exemplareigners.

Andere Plattformen
x:\sqllib\%db2instance%. Dabei ist x: das Laufwerk, auf dem der Client installiert ist und %db2instance% bezeichnet das DB2-Exemplar.

Informationen zur Datei db2diag.log finden Sie im Handbuch Troubleshooting Guide.

Auf dem Client:

  1. Die Dateien services und hosts (sofern verwendet) wurden korrekt aktualisiert.
  2. Der Knoten wurde mit dem korrekten Host-Namen (hostname) oder der korrekten IP-Adresse (ip-adresse) katalogisiert.
  3. Die Anschlußnummer muß mit der auf dem Server verwendeten Anschlußnummer überstimmen oder ihr zugeordnet sein.
  4. Der im Datenbankverzeichnis angegebene Knotenname (knotenname) verweist auf den korrekten Eintrag im Knotenverzeichnis.
  5. Die Datenbank wurde korrekt katalogisiert. Dabei wurde der Datenbank-Aliasname (aliasname-der-datenbank) des Servers, der beim Erstellen der Datenbank auf dem Server katalogisiert wurde, als Datenbankname (datenbankname) auf dem Client verwendet.

Wenn die Verbindung nach Überprüfung dieser Punkte weiterhin fehlschlägt, finden Sie weitere Informationen im Handbuch Troubleshooting Guide.


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