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Damit Sie die Schritte in diesem Abschnitt ausführen können, müssen Sie
sich für das Exemplar am lokalen System als Benutzer mit
Systemadministratorberechtigung (SYSADM) anmelden.
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Sie können Datenbankverbindungen mit Hilfe des SmartGuide: Datenbank hinzufügen auf folgende Arten konfigurieren:
Jede dieser Möglichkeiten wird im folgenden genauer beschrieben.
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Zum Konfigurieren von Datenbankverbindungen auf einem Client können Sie entweder ein Server-Profil oder ein Client-Profil verwenden.
Server-Profile können für einen DB2-Server generiert werden. Sie enthalten die Daten über die Exemplare auf dem Server-System und die Datenbanken innerhalb jedes Exemplars. Die Daten für jedes Exemplar umfassen die Protokolldaten, die für die Installation des Clients erforderlich sind, damit eine Verbindung zu Datenbanken in diesem Exemplar hergestellt werden kann.
Verwenden Sie zum Generieren von Server-Profilen die Funktion Zugriffsprofile generieren in der Steuerzentrale. Wenn für ein DB2-Server-System ein Profil generiert wird, umfaßt dieses Profil sowohl Server-Exemplare, in denen der Konfigurationsparameter discover_inst auf den Wert ENABLE eingestellt ist als auch Datenbanken deren Konfigurationsparameter discover_db auf ENABLE eingestellt ist. Der Parameter discover im Verwaltungs-Server muß entweder auf SEARCH oder auf KNOWN eingestellt sein, damit ein Profil für ein Server-System generiert wird.
Informationen zur Einstellung der Konfigurationsparameter discover_inst, discover_db und discover finden Sie im Abschnitt "Einstellen der Discovery-Parameter".
Führen Sie zum Generieren eines Zugriffsprofils folgende Schritte aus:
Zum Verarbeiten eines Server-Profils und zum Hinzufügen seiner Datenbanken zur Verbindungskonfigurationsliste des Clients verwenden Sie die Funktionen zum Importieren oder Hinzufügen von Client-Konfiguration - Unterstützung. In den meisten Fällen ist die Verwendung der Funktion Hinzufügen die günstigere Alternative.
Zum Hinzufügen einer Datenbank mit Hilfe der Funktion Hinzufügen gehen Sie wie folgt vor:
Informationen zu Client-Profilen können dem Client auf folgende Arten hinzugefügt werden:
Anmerkung:
In diesem Szenario wird vorausgesetzt, daß die auf dem Client konfigurierten Datenbankverbindungen exportiert werden und zum Installieren eines oder mehrerer zusätzlicher Clients verwendet werden.
Client-Profile werden von Clients unter Verwendung der Funktion Exportieren von Client-Konfiguration - Unterstützung generiert. Mit der Funktion Exportieren können Sie die Daten der Datenbank, die von einem Client genutzt wird, zu anderen Clients kopieren.
Die in einem Client-Profil enthaltenen Daten hängen vom jeweiligen Exportvorgang ab. Je nach Auswahl der Einstellungen können in einem Client-Profil folgende Daten eines Clients enthalten sein:
Die Funktion Exportieren kann zum Generieren eines angepaßten Profils verwendet werden, das auf einem anderen Client importiert werden kann, um dort zunächst installiert oder aktualisiert zu werden.
Zum Exportieren eines Profils von einem Client konfigurieren Sie den Client für die Datenfernverarbeitung und gehen wie folgt vor:
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Die Exportfunktion von Client-Konfiguration - Unterstützung ist
nur dann verfügbar, wenn Client-Konfiguration - Unterstützung im
Administratormodus gestartet wird. Wenn Sie Client-Konfiguration -
Unterstützung im Administratormodus starten möchten, müssen Sie entweder
das Symbol Client-Konfiguration - Unterstützung ändern und den
Parameter admin der Startfolge für Client-Konfiguration -
Unterstützung hinzufügen oder den Befehl db2cca admin
eingeben.
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Passen Sie die Einstellungen an, und klicken Sie den jeweiligen Druckknopf Anpassen an. Die von Ihnen angepaßten Einstellungen betreffen lediglich das zu exportierende Profil; auf Ihrer eigenen Datenstation sind die Änderungen nicht wirksam. Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie, indem Sie den Druckknopf Hilfe anklicken.
Führen Sie auf dem Client, den Sie konfigurieren möchten, die folgenden Schritte aus. Anhand dieser Schritte können Sie einen neuen Client konfigurieren oder einen vorhandenen aktualisieren.
![]() | Wenn in dem Client-Profil, das Sie importieren, Datenbanken enthalten sind, wird beim Importieren des Client-Profils automatisch die Anwendung SmartGuide: Datenbank hinzufügen gestartet, damit Sie auswählen können, welche Datenbanken Sie importieren. |
Anstatt die Protokolldaten zur Herstellung einer Verbindung zu fernen Datenbank-Servern einzugeben, können Sie mit Client-Konfiguration - Unterstützung alle Datenbanken auf Ihrem lokalen Netzwerk suchen, wenn Sie folgende Schritte ausführen:
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Im folgenden Szenario wird vorausgesetzt, daß die bei der Installation
eingestellten Standardwerte auf dem Client und dem Server nicht geändert
wurden und daß die Nachrichten, die im SEARCH-Modus der Discovery-Funktion
verwendet werden, nicht von Ihrem Netzwerk gefiltert werden.
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Der Suchvorgang im Netzwerks kann den jeweiligen Bedürfnissen der jeweiligen Unternehmen angepaßt werden. In den nachfolgenden Abschnitten wird auf die Einzelheiten einer solchen Anpassung näher eingegangen. Nähere Informationen zu einzelnen Konfigurationsparametern und den Werten der Profilregistrierdatenbank finden Sie im Handbuch Systemverwaltung.
Zum Durchsuchen eines Netzwerks wird die DB2-Funktion Discovery verwendet, um Informationen von DB2-Servern zu erhalten. Mit diesen Informationen werden Clients für Datenbankverbindungen konfiguriert. Zum Durchsuchen des Netzwerks stehen zwei Discovery-Methoden zur Verfügung:
Mit dieser Discovery-Methode können Sie Exemplare und Datenbanken auf Systemen aufzuspüren, die Ihrem Client bekannt sind und neue Systeme hinzuzufügen, so daß deren Exemplare und Datenbanken aufgespürt werden können. Diese Methode unterstützt jedoch nicht das Durchsuchen des Netzwerks nach Servern.
Klicken Sie das Pluszeichen [+] neben dem Symbol Bekannte Systeme an, um eine Liste aller bereits bekannter DB2-Server-Systeme zu erhalten. Klicken Sie das Zeichen [+] neben dem System an, um eine Liste der Exemplare und Datenbanken des betreffenden Systems zu erhalten. Wählen Sie die Datenbank aus, die Sie hinzufügen möchten, und machen sie die erforderlichen Angaben in den Anzeigen von SmartGuide: Datenbank hinzufügen.
Am Anfang ist die Liste der Systeme leer. Wenn Sie Client-Konfiguration - Unterstützung aber auf dem Server ausführen, wird ein Eintrag für den lokalen Server angezeigt. Zum Hinzufügen von Systemen zur Liste klicken Sie den Druckknopf System hinzufügen an. Damit Sie diese Option verwenden können, müssen Sie über folgende Informationen zu dem Verwaltungs-Server auf dem DB2-System verfügen, das durchsucht werden soll:
Der Verwaltungs-Server ist für Discovery-Anfragen von Clients im KNOWN-Modus für die Protokolle empfangsbereit, die auf dem Verwaltungs-Server unter dem Registerwert DB2COMM angegeben sind.
Dieser bietet alle Funktionen des Discovery-Modus KNOWN und zusätzlich die Option, das lokale Netzwerk nach DB2-Servern durchsuchen zu lassen.
Für den Suchvorgang sind keine Informationen zum Verwaltungs-Server erforderlich. Wenn Sie das Pluszeichen [+] neben dem Symbol Andere Systeme (Netzwerk durchsuchen) anklicken, wird eine Liste der DB2-Server-Systeme angezeigt. Klicken Sie das Zeichen [+] neben dem System an, um eine Liste der Exemplare und Datenbanken des betreffenden Systems zu erhalten. Wählen Sie die Datenbank aus, die Sie hinzufügen möchten, und machen Sie die erforderlichen Angaben in den Anzeigen von SmartGuide: Datenbank hinzufügen.
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Der Discovery-Modus SEARCH scheint auf den ersten Blick die einfachere
Alternative zu sein. In größeren Netzwerken besteht jedoch die Gefahr, daß die
Router und Brücken im Netzwerk die Nachrichten herausfiltern, die dieser
Methode zum Auffinden von DB2-Servern auf dem Netzwerk verwendet werden, was
dazu führen kann, daß die Liste unvollständig ist oder überhaupt nicht
erstellt wird. Verwenden Sie in solchen Fällen die Methode System
hinzufügen. Die Nachrichten dieser Methode werden von Routern und
Brücken nicht gefiltert. Setzen Sie sich im Zweifelsfall mit Ihrem
Netzwerkadministrator in Verbindung.
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Stellen Sie den Parameter discover auf dem Verwaltungs-Server auf den Wert KNOWN ein, damit der Server den Discovery-Modus KNOWN unterstützt. Stellen Sie diesen Parameter auf den Wert SEARCH ein, damit der Discovery-Modus SEARCH unterstützt wird. Stellen Sie den Parameter discover auf den Wert DISABLE ein, damit der Server mit all seinen Exemplaren und Datenbanken nicht aufgespürt wird.
Auch auf dem Client wird die Discovery-Funktion mit Hilfe des Parameters discover aktiviert. Allerdings wird der Parameter discover im Client-Exemplar oder auf einem als Client dienenden Server wie folgt eingestellt:
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Server, deren Parameter discover auf den Wert KNOWN eingestellt
ist, reagieren nicht auf Suchanforderungen von Clients. Dies sollten Sie beim
Ändern des Parameters discover bedenken, der bei der Installation auf
den Wert SEARCH eingestellt wurde.
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Sie können den Discovery-Modus SEARCH nur dann verwenden, wenn der Konfigurationsparameter discover_comm sowohl auf dem Server (in der Konfigurationsdatei des Verwaltungs-Servers) als auch auf dem Client (in der Konfigurationsdatei des Datenbankmanagers) eingestellt wurde.
Mit dem Parameter discover_comm werden die Übertragungsprotokolle gesteuert, auf die der Server bei Suchanforderungen von Clients reagiert und die die Clients bei den Suchanforderungen senden. Der Parameter discover_comm kann eine beliebige Kombination aus TCP/IP und NetBIOS sein. Die Protokolle werden vom Discovery-Modus SEARCH unterstützt.
Die auf dem Server angegebenen Werte für den Parameter discover_comm müssen mit den Werten für db2comm für den Verwaltungs-Server identisch sein oder eine Teilmenge der Werte für db2comm darstellen.
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Überprüfen Sie die Einstellungen für den DB2COMM-Wert in der
Registrierdatenbank, indem Sie den Befehl db2set DB2COMM eingeben.
Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 15. "Steuern der DB2-Umgebung".
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Auf dem Server wird der Parameter discover_comm im Verwaltungs-Server eingestellt. Auf dem Client oder auf einem als Client dienenden Server wird discover_comm im jeweiligen Exemplar eingestellt.
Anmerkung:
Bei der Suche mit dem Discovery-Modus SEARCH muß mindestens ein Protokoll, das im Parameter discover_comm auf dem Client angegeben ist, mit einem der Protokolle übereinstimmen, die auf dem Verwaltungs-Server in discover_comm angegeben sind. Wenn kein übereinstimmendes Protokoll vorhanden ist, reagiert der Server nicht auf die Anfrage des Clients.
Sie können den Discovery-Modus SEARCH auf dem Client auch mit zwei Werten in der DB2-Profilregistrierdatenbank beschleunigen: db2discoverytime und db2nbdiscoverrcvbufs. Die Standardwerte sind in den meisten Fällen ausreichend. Nähere Informationen finden Sie im Handbuch Systemverwaltung.
Unter Umständen verfügen Sie auf einem Server über mehrere Exemplare und mehrere Datenbanken in diesen Exemplaren. Vielleicht möchten Sie einen Teil dieser Datenbanken bzw. Exemplare vor dem Zugriff der Discovery-Funktion verstecken.
Gehen Sie wie folgt vor, um es Clients zu ermöglichen, Server-Exemplare auf einem System aufzuspüren: Stellen Sie den Konfigurationsparameter des Datenbankmanagers, discover_inst, in jedem Server-Exemplar auf dem System auf den Wert ENABLE ein (das ist der Standardwert). Stellen Sie den Parameter auf DISABLE ein, wenn Sie dieses Exemplar und seine Datenbanken vor der Discovery-Funktion verstecken möchten.
Damit eine Datenbank von einem Client aufgespürt werden kann, stellen Sie die Konfigurationsparameter der Datenbank, discover_db, auf den Wert ENABLE ein (das ist der Standardwert). Stellen Sie den Parameter auf DISABLE ein, wenn Sie die Datenbank vor der Discovery-Funktion verstecken möchten.
Aktualisieren Sie die Konfigurationsdatei des Verwaltungs-Server im Befehlszeilenprozessor wie folgt:
update admin cfg using discover [ DISABLE | KNOWN | SEARCH ] update admin cfg using discover_comm [ NETBIOS | TCPIP ] db2admin stop db2admin start
Anmerkung:
Der Discovery-Modus SEARCH funktioniert nur bei TCP/IP und NetBIOS.
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Wenn der Parameter discover_comm den Parameter netbios
einschließt, müssen Sie sicherstellen, daß der Parameter für den Namen der
Datenstation (nname) sowohl für den Client als auch für den
Verwaltungs-Server eingestellt ist. Außerdem müssen Sie darauf achten, daß für
den Registerwert db2nbadapters die Adapterzahl eingestellt wird, die
Sie verwenden möchten. Nähere Informationen finden Sie im Handbuch Systemverwaltung.
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db2set db2discoverytime=35Dieser Befehl legt fest, daß die Discovery-Funktion 35 Sekunden auf eine Antwort von Servern wartet.
db2set db2nbdiscoverrcvbufs=10Dieser Befehl legt die Anzahl der NetBIOS-Puffer fest, die für die Antwortnachrichten von aufgespürten Servern angelegt werden.
Zum manuellen Konfigurieren einer Datenbankverbindung benötigen Sie folgendes:
Wenn Sie über diese Informationen verfügen, können Sie sich vom SmartGuide durch die Schritte führen lassen, die zum Hinzufügen der Datenbankverbindung erforderlich sind.